Beiträge von Mindoir

    ...wie zum Beispiel?


    - Dass Männer und Frauen unbedingt und in allen Dingen gleich gemacht und gleich gesetzt werden müssen - Das ist schlichtweg nicht möglich. Ich bin für gleiche Chancen und gleiche Rechte, aber Frau ist nun mal nicht gleich Mann und wird es auch nie sein.
    - Außerdem bin ich kein Freund von dieser zwanghaften Verweiblichung aller möglichen Wörter. Hier finde ich zB die englische Sprache sehr vorteilhaft, da gibt es für ein Wort keine weibliche oder männliche Version. In der Regel ist es etwas neutrales und kann für beide Geschlechter verwendet werden. Nun können wir natürlich nicht den gesamten deutschen Wortschatz übern Haufen werfen, aber zwanghaft überall ein -in ran zu hängen löst die Probleme doch auch nicht.

    Es ist wie mit allen Dingen auf dieser Welt. Es gibt viele gute Feministen, aber es gibt auch eben einige schlechte.

    Ich hab kein Problem mit echten Feministen, die dafür einstehen, dass eben die Probleme, die ich angesprochen habe, auf vernünftige Art und Weise gelöst werden, aber es ist wie mit allen anderen Dingen auch: man hört immer nur die lauten Stimmen.

    Ich wüsst mittlerweile gar nicht, wo ich am liebsten wohnen würde. Um Grunde ist es mir relativ egal.
    Wenn ich von innerhalb Deutschlands ausgehe, würde ich aber Norddeutschland oder was bergiges bevorzugen. Tatsächlich hoffe ich darauf, nächstes Jahr vielleicht nach Eckernförde oder Husum zu kommen :)

    Außerhalb Deutschlands reizt mich derzeit eher weniger. Ich besuche andere Länder lieber, als dahin zu ziehen. Abgesehen vielleicht von Norwegen, aber Norwegen kann halt auch nix toppen xD

    Ich denke, wenn es nicht als Insekt erkennbar ist, würde ich auch Insekten essen. Aber wenn ich genau sehe, dass das vor mir ein Wurm oder eine Heuschrecke ist, eher weniger.
    Gleiches gilt aber auch bei anderen Tieren - Ich könnte niemals in ein Spanferkel rein stechen.

    Ich starte diesen Thread mal damit wir in dem anderen, wo wir auf das Thema gestoßen sind, nicht zu sehr ins Off-Topic rutschen :)


    Musste heute wieder mal an diesen deinen Beitrag denken. Ich fände es sehr interessant, wenn du da mal genauer drauf eingehen würdest. Feministinnen treten ja in erster Linie für die Rechte von Frauen ein - da kann man, zumal als Frau, ja eigentlich nichts gegen haben. Als ernstzunehmende Kritik fällt mir da nur die Argumentationslinie ein, moderne Feministinnen würden dazu neigen, Gleichberechtigung als Gleichmachung aufzufassen, indem sie das Frau-Sein so stark wie möglich verleugnen anstatt es zu positiv zu zelebrieren. Beispiele wären Judith Butler oder auch Ellen DeGeneres, die sich allein rein optisch immer mehr in Richtung Mann verändern. Ansonsten kämen mir höchstens zurückgebliebene, konservative Frauen in den Sinn, die die Unterordnung der Frau als von Natur aus "gewollt" ansehen. Aber das wird ja wohl kaum deine Linie sein, als erwerbstätige, alleinstehende Frau die keine Kinder will. Von daher fänd ich deine Meinung echt mal interessant.

    Meiner Ansicht nach ist eine völlige Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau schlichtweg nicht möglich, dafür sind die Geschlechter allein auf biologischem Grund schon viel zu verschieden. Beispiel: So sehr eine Frau auch trainieren mag, sie wird niemals das absolute Maximum erreichen können, was ein Mann erreichen kann. Das soll nicht heißen, dass jede Frau grundsätzlich schlechter in der körperlichen Fitness ist als jeder Mann und ihm nie das Wasser reichen kann. Ich kenne genug Frauen die die meisten Männer locker in die Tasche stecken können, aber wenn wir davon ausgehen dass ein perfekt trainierter Mann und eine perfekt trainierten Frau, die beide exakt die gleichen Muskelgruppen trainiert haben und sich gleich ernährt haben, dann wird der Mann der Frau immer überlegen sein. Allerdings können Frauen in der Regel deutlich mehr Schmerz aushalten und wegstecken als Männer - Das übliche Beispiel dafür ist ja die Geburt. Außerdem sind Frauen meistens emotionaler als Männer - Ob das nun gut oder schlecht ist, muss jeder für sich entscheiden. Die Unterschiede kratzen natürlich nur an der Oberfläche, aber ich denke, ihr seht worauf ich hinaus will.

    Das Problem ist, dass man als Frau viel zu oft den Satz hört, "Das ist nichts für eine Frau" oder "Das schaffst du als Frau nicht." Diese Sätze sind Blödsinn und welche, die ich selbst von meinem eigenen Vater (der eh leicht chauvinistisch angehaucht ist) oft genug gehört hab. Es gibt nichts, was für eine Frau unmöglich ist, genauso wie es nichts gibt, was für einen Mann unmöglich ist - Abgesehen von all dem, was uns biologisch vorbestimmt ist, wie zB. wer ist Erzeuger und wer Gebärende. Manche Dinge sind als Frau oder Mann einfach nur schwieriger zu erreichen.

    Wir stammen aus einer mehrere tausend Jahre alten Gesellschaft ab, die sich stets im Wandel befunden hat, aber in einer Sache immer und (fast) überall gleich geblieben ist; Männer stehen in der Gesellschaft über der Frau. Es gab Zeiten und Völker, in der hatten Frauen viele Rechte, bei manchen die gleichen und selten waren sie sogar (teilweise) höher gestellt. Doch für die meiste Zeit in den meisten Kulturen hatte die Frau weniger Wert als der Mann. Manchmal sogar weniger als Sklaven. Und wie lange haben wir bitte den Feminismus und die Bewegung der Gleichberechtigung? Seit wann dürfen Frauen wählen und mit entscheiden? Seit wann dürfen sie in jedem Beruf tätig werden? Die Antwort lautet seit nicht mal einem Jahrhundert...

    Wählen dürfen Frauen seit 1918. In den 60ern und 70ern war es noch üblich, dass eine Frau zur Hausfrau erzogen wird. In jeden Beruf tätig sein ist für Frauen gerade mal seit 2001 möglich- Gemessen an der Öffnung aller Laufbahnen im militärischen Dienst. Und diese Zahlen gelten nur für Deutschland, schaut euch mal um in der Welt, was Frauen dürfen und was nicht. Übrigens, in vielen Berufen und Unternehmen verdienen Frauen noch immer weniger Geld als Männer mit der gleichen Qualifikation und Position.

    Die fehlende Gleichberechtigung ist also vielmehr ein sehr altes gesellschaftliches und weniger ein biologisches Problem. Denn nur an dem ersten können wir wirklich etwas ändern. Ich hau mal ein paar Beispiele aus eigener Erfahrung oder der von Familie/Freunden raus.

    - Meine Mutter ist '62 geboren. Ihr wurde von ihrem Vater nach dem Hauptschulabschluss die Schule verweigert, da sie sowieso irgendwann heiraten würde und der Mann dann für sie sorgen wird. Sie hat bis heute keinen höheren Abschluss erreicht. Und auch, wenn sie mehrere Ausbildungen absolviert hat und heute Vollzeit arbeitet, leidet sie noch immer darunter, niemals eine vernünftige schulische Ausbildung genossen zu haben.
    - Egal wo ich mich bislang beworben habe, ich habe immer die Frage gestellt bekommen, wie meine Familienplanung ausschaut. Auch wenn Arbeitgeber kein Anrecht auf eine Antwort auf die Frage haben, und davon schon gar nicht abhängig machen dürfen, ob sie die Frau einstellen oder nicht, wird sie doch immer wieder gestellt. Denn eine Frau, die mit Anfang 20 sagt, sie möchte unbedingt Kinder bevor sie 30 ist, wird weniger Zeit in diesen Beruf investieren können. Habt ihr gehört, dass man Männern diese Frage stellt? Also ich nicht.
    - Mit meinem dritten Beispiel rutsche ich jetzt leider ein bisschen in ein anderes Thema rein, das mir auch sehr am Herzen liegt. Oft wird bei homosexuellen Paaren gefragt, wer denn die Frau und wer der Mann sein. Man mag die Frage nun scherzhaft oder ernst meinen, vollkommen egal, aber sie stößt auf das selbe Problem, was wir hier haben. Es gibt (auch) in einer Beziehung noch immer die Rollenverteilung des herrschenden Mannes, der Geld ran schafft und der untergebenen Frau, die Haus und Kinder hütet. Manche mögen das, und das ist auch schön und gut, wenn sie das tun. Aber ich habe nicht vor zu kriechen und zu buckeln, nur weil ich Brüste und keinen Penis hab.

    Aber ich finde, man kann die Probleme der Gleichberechtigung nicht lösen indem man Dinge einführt wie die Frauenquote (oder in von Frauen geprägten Jobs vielleicht sogar das Äquivalent die Männerquote?) So löst man das Problem nicht, man verlagert es lediglich, bzw. verwandelt es nun in ein anderes - Anstelle Frauen die Chance zu Verweigern einen Job zu kriegen, weil sie Frauen sind, wird die Chance nun einem Mann verweigert, weil er eben keine ist, aber die Quote erfüllt werden muss. Es ist natürlich schön, wenn ein Unternehmen gleich viele Männer und Frauen (in allen Bereichen und Ebenen) beschäftigt, aber das durch eine Quote zu erfüllen, in welcher neue Mitarbeiter erneut nur wegen des Geschlechts und nicht wegen des Könnens ausgewählt werden, ist Schwachsinn.

    Übrigens, wo ich bislang tatsächlich am meisten Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau spüren durfte, ist im Sanitätsdienst der Bundeswehr.

    Ich hab ein Sony Xperia Z3 Compact
    Bislang bin ich noch immer recht zufrieden damit. Hin und wieder hängt es mittlerweile mal, aber damit kann ich leben. Allerdings ist seit dem neuesten Update der Akku spürbar schwächer.. Es reicht noch immer den ganzen Tag, aber manchmal dann doch nur noch knapp :/

    Nene, das Wort hat nichts mit der Ausrüstung zu tun, sondern beschreibt lediglich das Lager bzw. das Lagern.
    Allerdings gibt es durchaus den sogenannten Biwaksack; das ist ein wasserdichter Schlafsacküberzug. Den braucht man auch definitiv im Biwak, wenn man bei Regen nicht nass werden will, denn man hat in der Regel ja kein richtiges Zelt, sondern bloß ne Zeltbahn - Ist also wirklich nur von oben von Wasser geschützt. Und auch nur dann gut, wenn man mind. 2 Bahnen für ne Dackelgarage hat. Beim Schrägdach muss man einfach hoffen, dass sich bei Regen der Wind net dreht xD Am Boden ist man nur durch eine dünne Isomatte, genannt Mehrzweckunterlage geschützt. Ursprünglich gab es noch die sog. Elefantenhaut, die als zusätzliche wasserdichte und wärmeisolierende Unterlage diente, die wurde aber durch den Biwaksack abgelöst.

    Ja. Ich hab ein Opfer für ein Fallbeispiel für die Rekruten gespielt. Die haben aktuell ihren Blauen Monat, also den Lehrgang, in welchem sie zu Sanitätssoldaten ausgebildet werden. Zu meinen Wunden zählten ein Streifschuss am Hals und ein Schuss ins Bein, dessen Folge eine offene Fraktur war.

    Wir hatten früher einen Campingplatz, allerdings mit festem Wohnwagen. Zelten war ich hin und wieder auch mal, ist jedoch schon ewig her.
    Und durch meinen Beruf war ich natürlich auch des öfteren im Grünen :D Grundsätzlich macht es mir Spaß im freien zu schlafen, bzw. im Zelt, aber auch nur so lange, wie das Wetter mitspielt :/ Bei Regen oder Kälte wird es schlichtweg unangenehm. Und was mich nervt, ist die nicht vorhandene Sanitäre Einrichtung beim zelten. In einem Biwak hat man aber wenigstens genug zu tun, um gar nicht ans auf Toilette gehen denken zu müssen xD

    Mir wird nicht schlecht, wenn ich Blut sehe. Weder eigenes, noch das anderer. Tatsächlich hab ich momentan noch immer Kunstblut an mir und meinen Klamotten kleben, das Zeug geht echt schwer ab xD

    Wie das jetzt bei schwerwiegenden Verletzungen ist, kann ich nicht sagen, da ich in der Situation noch nie war. Bislang hatte ich sowas geschminkt und geschauspielert gesehen (Sowohl an mir als auch an anderen), oder eben auf Bildern. Die Bilder hab ich alle, bis auf eines, gut verkraften können.

    Es geht schneller. Ob es nun ein Vorteil ist, in Trimestern zu studieren, oder nicht, darfst du selbst entscheiden.

    Du hast null kosten und studierst bei vollem Gehalt. Unterkunft wird vergünstigt zur Verfügung gestellt.

    Je nach Studium bist du entweder sehr stark oder gar nicht in der Anschluss Verwendung in deinem Berufsspektrum unterwegs. Das lässt sich also nicht pauschalisieren, ob gut oder schlecht.

    Oha, hätte gedacht, es liegt an den körperlichen Anforderungen. Hatte immer das Gefühl, die wären etwas überzogen.
    Es fehlt also mehr in Birne. Erschreckend. Ein Schulkollege, der jetzt beim Bund arbeitet, meint, dort kommen auch nur noch Kleinhirne. Kannst du das bestätigen @Mindoir ?


    Ja. Leider.
    Dummerweise ist die Bundeswehr mittlerweile der Ort an dem neue Leute hingehen, wenn sie im zivilen nichts reißen, und man merkt auch schnell warum. Die wenigsten von denen die ich kenne, sind aus Überzeugung Soldat.

    Das System ist momentan einfach nicht gut, weder innerhalb noch nach außen. Teufelskreis ahoi, denn wer will schon zum Bund, wenns bekannt ist, dass dort nur Pappnasen rumlaufen, und man sich von Menschen die intelektuell nicht mehr als Toast anbieten was sagen lassen muss? Aber Soldaten sind ja eh nur Killermaschinen und Mörder, wie wir alle wissen, wer will den Weg schon einschlagen.

    Natürlich lässt sich das aber nicht soo einfach pauschalisieren. Es gibt ne Menge Menschen mit Grips im Bund. Man muss nur in den richtigen Truppengattungen und Laufbahnen suchen. Bei den Mannschaften der Pioniere wird man sie weniger finden. Ein Offizier im ZSan hat da schon mehr zu bieten (Rein von den Schulnoten gemessen.) Aber die Masse besteht halt eben aus Mannschaften. Und die sind meistens nicht ohne Grund nur Mannschafter.

    Anschließend bemühe ich mich, eine Polizeischule zu besuchen, da mein Berufswunsch Polizist ist.


    Schönes Ziel, ist auch mein Traumberuf, darf ich jedoch nicht ausüben. Wünsch dir viel Erfolg, da rein zu kommen ist nicht leicht!

    Ich hab Abitur, bin derzeit beim Bund und habe vor dort zu studieren. Ursprünglich wollte ich, wie bereits erwähnt, zur Polizei, darf aber aus gesundheitlichen Gründen nicht. Lustigerweise ist die Schiene neben Bundeswehr, die mich am meisten interessiert, etwas im medialen/künstlerischen Rahmen. Also zwei Sachen die natürlich total ähnlich sind xD