• Ist es auch wichtig woher ein Produkt kommt und wie und unter welchen Bedienungen es hergestellt wird?

    Also ich versuche schon darauf zu achten das ein Produkt ne gute Qualität hat und unter guten Bedienungen Hergestellt wird z.b. keine Kinderarbeit oder Fleisch/ Eier aus Tiergerechterhaltung. Jedoch ist das oft schwer zu kontrollieren oder nach nachverfolgen, sehr gerne kaufen ich auch Sachen Made in Switzerland oder Germany auch ganz gerne mag ich made in USA oder Japan, nicht so mag ich made in Italy oder gar China.


    Beitrag Nr. 7000 B)

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  • Sehr interessantes Thema, allerdings nicht so einfach zu diskutieren, weil da doch immer ein stückweit einer gewisser "Outing-Zwang" mitschwingt - sprich: Wer kauft wieviel "Qualitätsware" ein und wer nicht. Ich fände es daher unschön, wenn jeder einfach auflistet, was er/sie wo kauft, weil dann zumindest unterschwellig ein Wettberwerb entstehen würde, der Leute, die in den Augen der anderen vielleicht weniger "ethisch korrekt" einkaufen, verprellen könnte.

    Persönlich bin ich ein großer Freund der FairTrade-Bewegung und freue mich, dass diese mittlerweile auch ins öffentliche Bewusstsein gerückt ist - so sehr, dass man inzwischen sogar bei Discountern ein manchmal mehr, manchmal weniger großes Angebot findet. Besonders Lidl sticht hier meiner Erfahrung nach hervor.

    Viel zu wenig ist in dieser Hinsicht meiner Meinung nach aber bisher auf dem Textilien-Markt passiert. Es gibt lediglich eine handvoll Internetanbieter, die fair gehandelte Kleidung und Schuhe anbieten; auf dem breiten Markt aber fast nix. Das Angebot dieser Online-Händler richtet sich allerdings auch (noch?) stark an "Ökos" als Zielgruppe, ein wenig mehr Massentauglichkeit könnte manchem Anbieter meiner Meinung nach nicht schaden.
    Als einzige internationale Organisation gibt es im Textilsektor die FairWearFoundation. Die einzigen mir bekannten Marken die darin Mitglied sind, sind Jack Wolfskin und erstaunlicherweise Takko. Es gibt also mittlerweile sowohl im Lebensmittel- als auch im Kleidungsbereich Möglichkeiten preisgünstig fair einzukaufen. Dennoch ist hier noch jede Menge Luft nach oben!

    Was ich kritisch sehe, sind die hohen Erwartungen, die manchmal zusätzlich an die Qualität der fair gehandelten Produkte gestellt werden. FairTrade-Ware soll heutzutage nicht nur die Produzenten gerecht entlohnen, sondern auch noch "Bio"-Qualität haben und am Besten sogar noch besser schmecken. Für mich ist aber in erster Linie erstmal wichtig, dass die Menschen, die meinen Kakako herstellen für ihre Arbeit ordentlich bezahlt werden und unter menschenwürdigen Bedingungen arbeiten. Ob die Ware dann erste oder nur zweite Wahl ist, ist mir da ersteinmal egal. Vorrangiges Ziel ist, dass alle Menschen von ihrer Arbeit leben können, nicht dass ich eine Premium-Schokolade bekomme.

    Ich weiß nicht, wie verbreitet diese Erwartungen tatsächlich sind, ich habe sie auch noch nie jemanden äußern hören, aber immerhin wurde in einem ZEIT-Artikel darüber berichtet und die Internationale FairTrade Organisation hat dazu einen Eintrag in den FAQs auf ihrer Homepage. Außerdem wird mein Eindruck dadurch bekräftigt, dass FairTrade-Waren in Bezug auf die Verbreitung im Vergleich zu "Bio"-Produkten, die es inzwischen an jedem Bahnhofskiosk gibt, bei weitem nicht mithalten können. Ich will nicht sagen, dass ich gegen "Bio" bin, aber ich finde es doch es doch ziemlich zynisch, dass sich mittlerweile ein Großteil der deutschen Bevölkerung darum sorgt, dass ihr Obst und Gemüse einwandfreie Qualität hat, während es sie gleichzeitig kaum zu interessieren scheint, ob die Produzenten, die Bauern, Feldarbeiter und Lieferanten dafür anständig entlohnt werden. Meiner Ansicht nach sollten wir jedoch dafür sorgen, dass "FairTrade" keine besondere Auszeichnung mehr bleibt, sondern der Standard wird. Erst dann kann man sich Gedanken über "Bio"-Produktion machen. Tatsächlich verläuft es derzeit jedoch leider genau andersrum.

  • Sehr interessantes Thema, allerdings nicht so einfach zu diskutieren, weil da doch immer ein stückweit einer gewisser "Outing-Zwang" mitschwingt - sprich: Wer kauft wieviel "Qualitätsware" ein und wer nicht. Ich fände es daher unschön, wenn jeder einfach auflistet, was er/sie wo kauft, weil dann zumindest unterschwellig ein Wettberwerb entstehen würde, der Leute, die in den Augen der anderen vielleicht weniger "ethisch korrekt" einkaufen, verprellen könnte.


    Danke und ja das stimmt, ich sage dazu auch nicht viel mehr aber ich kaufen beides billige Sachen aber auch Qualitätsware und Fairware es kommt immer auf den Einsatzzweck an.


    Persönlich bin ich ein großer Freund der FairTrade-Bewegung und freue mich, dass diese mittlerweile auch ins öffentliche Bewusstsein gerückt ist - so sehr, dass man inzwischen sogar bei Discountern ein manchmal mehr, manchmal weniger großes Angebot findet. Besonders Lidl sticht hier meiner Erfahrung nach hervor.


    Ja das begrüsse ich auch sehr und ist bei uns auch so, ja Lidl ist recht gut auch bei uns hat viele Schweizerprodukte.


    Viel zu wenig ist in dieser Hinsicht meiner Meinung nach aber bisher auf dem Textilien-Markt passiert. Es gibt lediglich eine handvoll Internetanbieter, die fair gehandelte Kleidung und Schuhe anbieten; auf dem breiten Markt aber fast nix. Das Angebot dieser Online-Händler richtet sich allerdings auch (noch?) stark an "Ökos" als Zielgruppe, ein wenig mehr Massentauglichkeit könnte manchem Anbieter meiner Meinung nach nicht schaden.
    Als einzige internationale Organisation gibt es im Textilsektor die FairWearFoundation. Die einzigen mir bekannten Marken die darin Mitglied sind, sind Jack Wolfskin und erstaunlicherweise Takko. Es gibt also mittlerweile sowohl im Lebensmittel- als auch im Kleidungsbereich Möglichkeiten preisgünstig fair einzukaufen. Dennoch ist hier noch jede Menge Luft nach oben!


    Ja das stimmt mir fällt da auch keine Label ein die das machen und ich denke vieles was ich besitze ist auch in Asien oder so hergestellt warscheinlich unter schlechten Bedingungen. Das stimmt auch das viele dieser Sachen ein Öko, Grün, Veganer Image haben, was mir persönlich auch nicht so zusagt. Ich finde man sollte Kleider und Schule rausbringen die fair gemacht werden und sich an "normale" Leute wie Du und ich richten. Ich habe da letztens was über Schuhe gesehen die aus alten Reifen gemacht werden weiss aber nicht mehr wo. Aber die wurden unter guten Bedinungen gemacht, leider ist der Bericht auf CH- Deutsch. :(


    Was ich kritisch sehe, sind die hohen Erwartungen, die manchmal zusätzlich an die Qualität der fair gehandelten Produkte gestellt werden. FairTrade-Ware soll heutzutage nicht nur die Produzenten gerecht entlohnen, sondern auch noch "Bio"-Qualität haben und am Besten sogar noch besser schmecken. Für mich ist aber in erster Linie erstmal wichtig, dass die Menschen, die meinen Kakako herstellen für ihre Arbeit ordentlich bezahlt werden und unter menschenwürdigen Bedingungen arbeiten. Ob die Ware dann erste oder nur zweite Wahl ist, ist mir da ersteinmal egal. Vorrangiges Ziel ist, dass alle Menschen von ihrer Arbeit leben können, nicht dass ich eine Premium-Schokolade bekomme.


    @Andi Ja sehe ich auch so das die Leute Fair bezahlt und behandelt werden sollten.


    Ich weiß nicht, wie verbreitet diese Erwartungen tatsächlich sind, ich habe sie auch noch nie jemanden äußern hören, aber immerhin wurde in einem ZEIT-Artikel darüber berichtet und die Internationale FairTrade Organisation hat dazu einen Eintrag in den FAQs auf ihrer Homepage. Außerdem wird mein Eindruck dadurch bekräftigt, dass FairTrade-Waren in Bezug auf die Verbreitung im Vergleich zu "Bio"-Produkten, die es inzwischen an jedem Bahnhofskiosk gibt, bei weitem nicht mithalten können. Ich will nicht sagen, dass ich gegen "Bio" bin, aber ich finde es doch es doch ziemlich zynisch, dass sich mittlerweile ein Großteil der deutschen Bevölkerung darum sorgt, dass ihr Obst und Gemüse einwandfreie Qualität hat, während es sie gleichzeitig kaum zu interessieren scheint, ob die Produzenten, die Bauern, Feldarbeiter und Lieferanten dafür anständig entlohnt werden. Meiner Ansicht nach sollten wir jedoch dafür sorgen, dass "FairTrade" keine besondere Auszeichnung mehr bleibt, sondern der Standard wird. Erst dann kann man sich Gedanken über "Bio"-Produktion machen. Tatsächlich verläuft es derzeit jedoch leider genau andersrum.


    Ja schon nicht nur Bio sondern Fair muss es sein. ;)

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