Posts by Kim+Ron=Love

    Wisst ihr, warum Kim und Ron am Ende von Staffel 4 Lächeln? Weil sie nicht mitbekommen haben, das ihr Haus zerstört wurde. Gab mir nen Denkanstoß, hoffe, er gefällt euch ;)

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    Kim brauchte eine Weile, um zu realisieren, was ihre Mutter ihr soeben erzählte. Gerade flog sie mit Ron in ihrem Faultier durch die Nacht, den Abschluss überlebt, nebenbei hatte Ron – das musste sie neidlos anerkennen – die Welt vor den Aliens gerettet, indem er die humanoiden Wesen Warhock und Varmonga umbrachte. Sie gingen mit den Trümmern ihres Raumschiffes in Flammen auf. Ob Ron sich im Klaren war, das er getötet hat, obwohl er sonst friedfertig war und niemandem unnötig wehtat? Kim wusste es nicht, leid tat es ihr jedenfalls nicht, töteten die Kreaturen doch selbst hunderte Millionen Menschen. Nachdem sie ihr Middleton zerstörten. Nachdem Kims Haus vollständig in Trümmern lag.
    Ihre Mutter war auf dem großen Display zu sehen, sie wirkte gefasst. Nana wurde von den Zwombies gedrückt, James war auf die Knie gesunken, sein Bruder Slim daneben, der ihm mit der Hand auf der Schulter Trost spenden wollte.
    Im Hintergrund erkannte man die Reste einer Stützmauer und die Fontäne, die die Hauptwasserleitung fröhlich gen Himmel sandte. Ron traute seinen Augen kam und nahm geistesgegenwärtig Kim in die Arme, die auch sofort losweinte. Eben noch munter, froh und heiter, war sie nun ein Schatten ihrer selbst, weinte hemmungslos und das noch bis weit in die Nacht hinein, ahnungslos, wie es denn nun weitergehen soll.

    Kim wachte auf, ohne zunächst zu wissen, wo sie war. Als sie dann den männlichen Arm sah, der sich ihr um die Taille schwang, wusste sie, das sie bei ihrem Ron war. Als nächstes kam die Erinnerung an den Anruf ihrer Mutter, das zerstörte Haus, all ihre persönlichen Sachen waren pulverisiert. Sofort hatte sie wieder Tränen in den Augen, ihre Schultern bebten und sie weinte leise in ihr Kissen. Nicht leise genug.
    Rufus wachte auf, sprang zu ihr rüber und kuschelte sich tröstend in ihre Mähne ein. Als sie es merkte, hörte sie auf mit weinen, warf das nasse Kissen auf den Boden und kraulte den Nacktmull. Zeitgleich spürte sie, wie jemand ihre freie Hand ergriff und ihr einen Kuss auf ihren Kopf gab. Langsam drehte sie sich um, darauf achtend, Rufus nicht unterzuwerfen und blickte in die mitfühlenden Augen ihres Ronmans. Sie versank in ihnen. Dieser blickte in die, vom stundenlang weinen roten Augen seiner Freundin und fühlte tiefstes Mitleid für seine Göttin der Liebe. Ihr Olymp war vernichtet. Das Haus der Familie Possible war beim gezielten Einschlag eines lorwardianischen Kampfroboters völlig zerstört worden. Mit allem, was sie an ihre Kindheit und Jugend erinnerte. Persönliche Gegenstände, die nicht ersetzt werden konnten. Einfach alles. Die Foto und Videosammlung der Familie lag auf drei verschlüsselten Partitionen auf dem Datenserver des Raketenzentrums, Wade hatte ebenfalls zwei Sicherheitskopien. Doch ihre Knuddelwuddel Sammlung, die Pokale der Cheerleader Wettbewerbe und die Geschenke, die sie von Ron bekommen hatte, das alles war unwiderruflich zerstört worden.
    Als einziges überstand der blaue Kampfanzug den Einschlag. Klamotten hatte sie noch welche bei Ron.
    Ihre Eltern und die Zwombies waren im Congresszentrum von Middleton untergekommen, wie viele tausend andere, die ihre Heimat verloren hatten. Das amerikanische rote Kreuz leistete zusammen mit dem NGG und der Nationalgarde humanitäre Hilfe., nachmittags halfen die NGG Agenten bei der Suche nach weiteren Überlebenden und Opfern. Weite Teile der Welt wurden zum Katastrophengebiet, es herrschten Zustände wie im Krieg.

    Ron und Kim flogen gerade über die Innenstadt, als es aus Ron herausplatzte:
    „Schon krass, das wir das alles nicht bemerkt haben, als wir kämpften...“
    „Wir? Du hast alleine gekämpft. Ich lag bewusstlos im Staub meiner Stadt.“ Kims Antwort schmetterte ihn förmlich nieder. „Du hast auch mitgekämpft.“ „Nein, das war dein Kampf. Du hast die Stadt gerettet, nein, du hast die Aliens besiegt und damit die Welt gerettet.“, leise, in der Hoffnung, das Ron es nicht hören würde, setzte sie hinzu:“....und mich auch.“
    Er peilte es sofort: „Dafür brauchst du dich nicht bedanken. Das ich dich vor dem Tod bewahrte, war ja wohl mehr als selbstverständlich. Das ich die Welt rettete, war im Grunde Nebensache, ein positiver Nebeneffekt. Im Grunde habe ich zwei Welten gerettet, die, auf der wir leben und meine eigene – die Welt, in der nur du zählst. Weil ich dich liebe.“ Gerührt schmiegte sie sich an seine Schulter.
    Sie landeten vor dem Kongresszentrum und betraten es. Sie waren keine zwei Minuten da, als ihre Mum sie sofort sah. „Kim, Ron! Hier drüben!“ „Mum!“ Kim fiel ihrer Mutter in die Arme, als wären sie Jahre getrennt gewesen. „Kimmie! Und hallo Ronald!“ „Hey Mrs. Doktor P. Wie geht es Ihnen allen?“ „Den Umständen entsprechend, aber es könnte schlimmer sein. Und euch?“ fragte sie das Paar. „Ich habe vier Kissen nassgeweint und Ron wachgehalten...“ Weiter kam sie nicht, jemand tippte ihr auf die Schulter. Sie drehte sich um und erblickte eine attraktive Frau mittleren Alters, eingepackt in einen blauen Oberall, das rechte Auge blickte braun und wach in ihre, das Linke wurde von einer schwarzen Augenklappe verdeckt. „Doktor Direktor!“ „Miss Possible, wir möchten uns bei Ihnen...“ Sie ahnte was kommt. „Bei allem Respekt, ich bin die falsche Adresse. Mein Freund hat die Aliens besiegt. Ich lag bewusstlos daneben...“ Sie wurde gegen Satzende immer leiser, ihr war das sichtlich peinlich. „Ist das wahr?“ „Ja, ist es.“ antwortete Ron, setzte aber gleich hinzu: „Ich möchte keinen Dank, gar nichts. Ich habe nur gerettet, was mir am Herzen liegt.“ Dabei blickte er lächelnd zu Kim, die ihm ein verkniffenes Lächeln zurückschenkte. „Können wir auch in Zukunft weiter auf sie zählen, Team Possible?“ „Klar, auf jeden Fall. Selbst, wenn wir irgendwann Team Stoppable heißen sollten!“ lachte Kim laut, während Ron lächtelte. Bärbel stimmte mit ein, doch wie mit einem umgelegten Hebel wurde sie ernst. „Wir haben noch viel auf dem Plan, wir melden uns nochmal. Und danke!“ Sie drehte sich um und verschwand leise diskutierend mit zwei ihrer Agenten in der Menge. Gleich darauf rief Wade durch. „Wade, Gott sei Dank ist dir und deiner Mum nichts weiter passiert, was steht an?“ „Seht euch mal ein wenig in der Innenstadt um. Und Ron, nochmal, starke Aktion gestern!“ „Danke!“ grinste er. „Wir sind auf dem Weg.“ Die Verbindung war weg. „Mum, drück mir alle lieb, ich muss weiter. Ich komme später oder morgen nochmal, eher wohl morgen. Ich hab dich lieb.“ Sie drückte Ann. „Schon ok Kimmie, geh raus und Ron, pass mir auf Kim auf!“ „Wie immer.“ zwinkerte er zurück.
    Während sie über das Behördenviertel flogen, fiel den beiden eine Menge schwarz gekleideter Menschen auf, die flink in den Trümmern agierten. Sie landeten das Auto und erkannten, das es die Ninja Krieger aus Yamanuchi waren. „Nanu, was machen die denn hier?“ fragten sie sich im Chor. Sie liefen einen Schritt weiter, als auch schon ein Ruf zu vernehmen war, kurz darauf landete Yori leichtfüßig vor ihnen. „Yori! Mein Lieblings Ninja!“ „Stoppable San. Und Kim Possible, schön, euch zu sehen.“ erwiderte Yori grinsend. „Yori, was macht ihr hier? Wie sehr hat es euch denn erwischt?“ „Uns hat nichts erwischt. Wir wohnen in den Bergen, dort trauten sich diese Roboter wohl nicht hin.“ Während sie erzählte, tappste der Sensei durch die Trümmer auf sie zu. Sofort wandten sich Kim und Ron dem Meister zu. „Stoppable San, Kim Possible, schön zu sehen, das euch nichts geschehen ist.“ Sie verbeugten sich. „Sensei, gut zu sehen, das Ihnen nichts passiert ist.“
    „Dank euch....“ „Bei allem Respekt, Sensei, das hier war Ron. Er hat die Welt gerettet, nicht ich. Der Dank gebührt ihm.“ blockte Kim gleich ab. Der Sensei war Widerworte nicht gewohnt, dennoch blieb er ruhig. „Kim Possible, die Tatsache, das du in Gefahr warst, ließ ihn seine Kräfte voll entfalten. Im Grunde hast du ihm doch geholfen.“ Finde ich nicht. Ich habe versagt. „Nein Kim, hast du nicht!“ sagte Ron, während Sensei meinte: „Es ist keine Scham, Schwäche zu zeigen. Du bist für viele Male, in denen die Welt gerettet wurde, verantwortlich. Dieses eine Mal ist nicht schlimm, Fehler macht jeder. Du solltest stolz sein auf Stoppable San.“ „Das bin ich, Sensei, glauben sie mir!“
    Unweit entstand ein Problem, Hirotaka machte ein paar Überlebende aus, aber ein großer Betonbrocken versperrte den Zugang. Ron sah dies. „Kim, Yori, Sensei, entschuldigt mich kurz.“ Er ging hinüber und hob den Findling mit seinen Kräften beiseite. Kim sah ihm lächelnd hinterher. //Der Sensei hat mehr als Recht!//
    Während sie ihren Freund beobachtete, der von den Geretteten überschwänglich bedankt wurde, richtete Yori das Wort an Kim. „Kim, hast du schon gesehen, was....“ Ron hatte es gehört und machte aus der Entfernung eine deutlich sichtbare Geste. Yori biss sich sofort auf die Lippe, doch es war schon zu spät. „Ja, habe ich Yori. Ich habe es gestern Abend erfahren. Ich war sehr bestürzt, um genau zu sein habe ich die ganze Nacht geweint....“, sie blickte auf in Richtung Himmel,...“inzwischen seh ich das distanzierter. Klar, viele meiner Sachen sind unwiderruflich zerstört worden. Aber vielleicht ist das auch gut so. Meine Oma erzählte mir immer, das man einen klaren Übergang braucht, wenn man vom „Kind-sein“ erwachsen wird. Vielleicht ist dies der klare Übergang, auch wenn es rabiat scheint.“ „Kim....tut mir Leid, ich wollte nicht....“ „schon ok Yori.“ Inzwischen hatte auch Ron wieder hergefunden. „Ich werde morgen die Stelle besuchen, an der mein Haus stand. Endgültig Abschied nehmen. Es ist das Beste, denke ich. Es war Schicksal, das mir all das genommen wurde, was mich erinnert. Bis auf die Erinnerungen, die in meinem Kopf weiterleben.“ Ihre Augen waren feucht, aber sie weinte nicht. Ron nahm sie in den Arm, während Yori schuldbewusst zu ihm rüber sah. „Kim Possible, ich bewundere deine Stärke.“ Mit diesen Worten verbeugte sich der Sensei vor ihr, was ihr komisch vorkam und sie sich leicht deplatziert fühlte. „Dein Charakter ist einmalig und lässt dich auch mit dieser Situation fertig werden.“ sagte der Sensei unvermittelt. „Ich danke Ihnen. Wir müssen nun aber gehen, wir haben noch viel vor uns. Yori, Sensei, wir danken euch, das ihr uns unterstützt.“ „Nichts zu danken. Auf Wiedersehen.“ sagten die Ninjas unisono.

    Als sie abends wieder bei Ron eintrafen, hatten sie ihre engsten Freunde besucht gehabt, glücklicherweise war keinem anderen etwas zugestoßen. Nachdem sie sich duschte und wieder halbwegs menschlich fühlte, kuschelte sie sich zu ihrem Ron ins Bett. Trotz Gute-Nacht-Kuss war es eine sehr komische Nacht. Sie war gerade neun Jahre alt geworden, sie stand vor ihrem Elternhaus, aus welchem Ron auf sie zu gerannt kam. Mit einem Mal verblasste das Bild, das Haus verschwand und beide waren schlagartig achtzehn. Der Krater rauchte, während Ron von einem Laserstrahl durchbohrt und getötet wurde. Kim schrie, wollte zu seiner Leiche rennen, als sie von hinten geschlagen wurde und umfiel. Als sie sich umdrehte, sah sie noch, wie der lorwardianische Kampfstab, geschwungen von Varmonga, auf sie hernieder fuhr.

    Sie lag schweißgebadet im Bett. Sie erkannte nichts, beim Blick auf die Uhr merkte sie, das es noch in der Nacht war. Ron schlief seelenruhig. Sie hatte ihren Pandaroo, den sie vor einiger Zeit hier vergessen hatte, beinahe erwürgt. Sie stand auf, ging zum Fenster und blickte in die Sterne, in der Hoffnung, das sie ihr für ihre weitere Zukunft besseres geplant hatten.Nach einer Weile legte sie sich hin und blieb wach liegen. Zweimal bekam sie mit, wie Ron über sie stieg, um aufs Klo zu kommen, jedes Mal gabs einen Kuss auf ihre roten Haare. Jedesmal fühlte sie sich ein Stück besser, die Schmetterlinge flogen. Als der Morgen anbrach, machte sie sich leise wie ein Ninja fertig und verließ das Haus.#

    Als Ron endlich wach wurde und die Augen öffnete, hatte er erwartet, in Kims wunderschöne, grüne Augen sehen zu können. Stattdessen blickte er in Pandaroos Knopfaugen. „Kim?“ fragte er leise, keine Antwort. Nichtmal Rufus ließ sich wecken. Er stand auf und ging leise durchs Haus, nirgens seine Kim. Nach einer Weile meldete sich sein sechster Sinn. Er zog sich an und verließ ebenfalls das Haus.

    Sein Verdacht hatte sich bestätigt. Er war in Richtung ihres ehemaligen Hauses gegangen und sah seine Kim davor auf den Knien. Als er näher kam, hörte er, wie sie laufend etwas murmelte. Als er hinter ihr war, hörte er, das sie den Tag verfluchte, an dem sie zuerst jemanden rettete. Er ging neben ihr auf die Knie runter und legte seine Hand auf ihre linke Schulter, gleichzeitig meinte er: „Mr Pasely kann nichts dafür. Niemand kann was dafür.“ Sie zuckte zusammen, blickte aber nicht auf. „Wir können solche Katastrophen nicht vorhersehen, wir können nicht unser Schicksal beeinflussen und uns vor sowas drücken. Wir müssen mit so etwas rechnen und mit den Konsequenzen leben. Mag zwar blöde klingen, aber als solchen Erfahrungen lernt man fürs Leben.“
    Sie sah auf und drehte ihren Kopf in seine Richtung.
    „Das Wichtigste habe ich nicht verloren.“ meinte sie kraftlos.
    „Das stimmt, deine Familie ist wohlauf und sicher.“ „Und dich habe ich auch nicht verloren, Ron.“ „So schnell wirst du mich auch nicht mehr los.“, grinste er verkniffen. „Danke Hase.“ Sie küsste ihn.
    „Ich glaube, Nana hatte damals Recht, mit dem sauberen Übergang. Sie hat damals alles weggesperrt, was sie an ihre Kindheit erinnerte. Nur selten schaut sie die alten Bilder an. Ich kann die meisten zwar noch anschauen, aber Gegenstände, die mich an damals erinnerten, sind weg. Vielleicht hat das was gutes. Zuerst wollte ich es nicht, ich wollte ein paar Brücken halten. Aber bis auf zwei Brücken ist alles vernichtet. Eine Brücke sind die Erinnerungen an die Zeit damals. Und die andere, das bist du, Hase. Wenn du nicht wärst, ich wüsste nicht, was ich tun soll.“ „ich bleibe immer. Das weißt du. Und ich habe noch genug Sachen daheim, Bilder und alles, wenn du magst, kannst du gerne stöbern.“ lächelte er.
    Sie grinste ihn an und drückte ihm einen Schmatzer auf. „Im Grunde kann es kaum einen besseren Neustart geben. Friedlicher, ja, das auf jeden Fall. Aber von der Abtrennung her nein. Solange du an meiner Seite bist, überstehe ich auch diesen Knick in meinem Leben.“ „Ich werde mit dir in die Zukunft gehen, an deiner Seite, für immer.“ Ron nahm ihre Hand. Sie standen auf, Kim sah ein letztes Mal auf den Krater. Der Neubau würde bald beginnen, aber das war ihr gerade recht. Ron sah gen Innenstadt. „Wollen wir uns ein bisschen nützlich machen?“ grinste er und deutete mit dem Kopf gen Stadtzentrum. „Klar, gerne. Pflichten übernehmen und Verantwortung tragen.“ lachte sie. Als neben ihnen ein Auto die Straße entlang fuhr, aus dessen Radio eben Aviici mit „Hey Brother“ ertönte, dichtete Ron die erste Zeile spontan um und sang sie laut:
    „Heeeeeeey, Kimmie, theres an endless road to re-discover...“
    Sie schmiegte sich an ihn und ging mit ihm in den Sonnenaufgang, den rauchenden Krater hinter sich lassend.

    Ich dachte, ich teile sie auch hier. :)
    Viel Spaß beim Lesen, und Kommis ned vergessen^^ Spielt alles in einer FF Welt mit "Der Tag der Entscheidung", "Der Krater" und einer weiteren FF, die ich noch nicht fertig habe.


    Das Ende zweier Legenden

    Es war der zehnte Todestag. Jonah und Keira trafen sich, wie jedes Jahr, vor den Toren des großen Hauptfriedhofs von Middleton.
    Seit ihre Eltern gestorben waren, hatte sich die Welt zum positiven entwickelt, abgesehen von kleinen Reibereien bestand ein weltweiter Frieden. Ebenso gab es keine Massenvernichtungswaffen mehr. Beides wurde durch zwei sehr berühmte Menschen bewerkstelligt, die ihr gesamtes Leben dafür opferten, dieses zu erreichen. Zwei Menschen, die sich suchten und fanden, dem Schicksal zu folgen, die Welt vor bösen Wissenschaftlern, Schurken, Heevees und anderen, negativen Personen zu säubern. Zwei Personen, die füreinander bestimmt waren, obwohl sie unterschiedlicher nicht hätten sein können:
    Kim Possible und Ron Stoppable.

    Jonah war früher da als seine Schwester. Es war ein verregneter Oktober Tag, die Leute zogen mit hochgezogenen Krägen ihre Bahnen über die vom regennassen Laub bedeckten Gehwege und Straßen. Die Blicke waren nach unten gerichtet, versuchend, dem Regen schnell zu entkommen. Doch so nicht Jonah. Sein Blick richtete sich grinsend gegen den Himmel. Einige Meter entfernt kam seine Schwester aus dem Bus gestiegen und schlurfte die letzten Meter durch das nasse Laub auf ihn zu. Er erkannte ihre Schritte sofort und richtete seinen Blick auf sie. „Hallo Schwesterherz, schön, dich zu sehen.“ „Kann ich nur zurückgeben, hallo Jonah.“ Zur Begrüßung gab es eine Umarmung. „Kaum zu glauben, das es schon wieder 10 Jahre sind...“ „Leider ja. Aber sie haben sich die Ruhe mehr als verdient.“ „Das stimmt. Wo sind denn Kate, Tom und James?“ „Sie müssten mit dem nächsten Bus hier sein.“
    Wie auf Kommando hielt ein neu aussehender Bus und entließ drei Menschen in die kalte Welt. Eine von Ihnen, Kate Stoppable und Tochter von Keira, schlug sogleich ihren Regenschirm auf. Dahinter standen zwei hagere, große Männer, Tom und James, die Söhne von Jonah. Die Zwillinge gingen auf ihren Nachwuchs zu. „Kinder! Schön, euch zu sehen!“ Nach einer Umarmungs-Orgie und ein wenig Klatsch und Tratsch wurde Jonahs Gesicht ernst. „Wolle wir dann? Oma und Opa wollen euch sicherlich sehen.“ Sie nickten und begaben sich zum Grab.
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    Es war ein sonniger Tag in Middleton. Kim und Ron saßen auf der Terrasse ihres Hauses, genossen die warme Herbstsonne und hielten schweigend Händchen.
    In der Mitte des Gartens, zwischen Rons Kräuterspirale und Kims Rosenbüschen stand eine stattliche Eiche. Die Stadt wollte sie zu Gunsten einer Schnellstraße fällen. Die beiden schenkten der Eiche in ihrem Garten ein zweites Leben. Unter dieser Eiche, einige Meter unter einem Vogelhäuschen, stand ein kleiner Grabstein. An diesem blieb Rons Blick hängen.
    Wie gern hätte er seinen kleinen Freund zurück, doch Rufus war seit mittlerweile über 40 Jahren tot. Er starb etwa vier Jahre nach der Hochzeit. Ein neues Haustier hatte er sich nicht geholt, kein anderes Tier konnte Rufus ersetzen. Kim bemerkte, worauf Ron schaute. „Ich weiß, was du fühlst, mir fehlt er auch sehr.“ Sein Blick richtete sich auf ihre immer noch stechend grünen Augen, nur ihre Haare waren lange nicht mehr so schön rot, man erkannte das Rot nur noch als leichten Stich.

    Viele Freunde hatte ihnen der Zahn der Zeit nicht übrig gelassen.
    Wade war vor 11 Jahren an einem Herzinfarkt gestorben. Sein Gewicht und seine jahrelang ungesunde Lebensweise hatten ihn schließlich dahingerafft. Zeta und Felix waren kurz nach ihrer Hochzeit nach Europa ausgewandert, aber sie schrieben sich regelmäßig.
    Monique war mit 42 Jahren bei einem schrecklichen Verkehrsunfall getötet worden, der Verursacher begann Fahrerflucht, wurde aber kurze Zeit später gefasst und wegen fahrlässiger Tötung zu lebenslanger Haft verurteilt. Ein schwacher Trost für Kim, die mit Monique ihre beste Freundin verloren hatte. Die Eltern der beiden lebten längst nicht mehr, sie schieden in einem biblischen Alter dahin. Jim und Tim leiteten, man glaubte es kaum, zwei technische Colleges und ein Labor für Naturwissenschaften. Hana gründete ein sehr erfolgreiches Reiseunternehmen, Jonah und Keira leiteten zusammen eine Spedition, die auf dem gesamten nordamerikanischen Kontinent agierte. Tom, James und Kate waren in den Manager Etagen namhafter Firmen beschäftigt und regelmäßig quer über dem Globus verteilt unterwegs – wie einst ihre Großeltern.
    Kim und Ron selbst hatten Großes vollbracht:
    sie hatten einen annähernd weltweiten Frieden geschaffen, sie hatten das Massaker im nahen Osten beendet, die Bedrohung durch nordkoreanische Atombomben abgewendet und den Drogenhandel beendet. Die beiden hatten sich durch diese Taten noch mehr Respekt verschaffen, als sie eh schon hatten. Doch auch sie waren nicht vor dem Alter gefeit. Die Haare wurden mit der Zeit farbloser und grauer, die Altersgebrechen wie Bandscheibenvorfälle und Hüftprobleme gesellten sich in ihren Alltag, doch in ihren Augen brannte immer noch die Leidenschaft, die sie schon in jungen Jahren so auszeichneten, der Sinn für das Gute. Und ihre Liebe zueinander. Doch all das änderte sich schneller, als sie wahrhaben wollten...

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    Es herrschte ein strenger Winter über Amerika. Es war bitterkalt und der Schnee lag stellenweise meterhoch. Kim und Ron hatten es sich vor dem Fernseher gemütlich gemacht und tranken gemütlich eine Tasse Tee, bis Ron einen kräftigen Hustenanfall bekam. Seit Wochen hatte er eine Erkältung, weigerte sich aber vehement, zum Arzt zu gehen. Als er durch war, fragte sie: „Alles ok Hase?“ „Alles gut KP.“ „Bist du sicher? Du hörst dich gar nicht gut an.“ „Glaub mir, es ist alles ok, Schatz.“ Beunruhigt lehnte sich Kim zurück. Diesen Abend hatte er zwei weitere Anfälle, auf Bitten und Betteln von Kim hin versprach er ihr, dem Arzt am nächsten Tag einen Besuch abzustatten.

    Der nächste Morgen brach an, es waren trotz Sonnenschein bitterkalte -20°.
    Sie fuhren mit dem Bus zum Arzt. „Hase, was glaubst du, was du hast?“ „Ne Erkältung, mehr ned, is nix arges.“ „Hoffen wir, das du Recht hast.“

    Der Besuch war ernüchternd. Seine Lunge hörte sich nicht gut an, er sollte in zwei Tagen im Krankenhaus erscheinen und dort ein wenig bleiben. Das gefiel keinem von beiden. Besonders Kim machte sich Sorgen, als Ärztin im Ruhestand wusste sie, das Geschichten mit der Lunge böse enden können. Gerade in ihrem fortgeschrittenen Alter. „Keine Angst Hase, mir wird’s bald besser gehen.“ „Versprich's mir.“ „KP, verspreche nichts, was du nicht halten kannst.“ Ihre Augen wurden wässrig, sie sah ihn an. „Werd bitte wieder gesund!“ „Ich will dasselbe. Ich liebe dich, Schatz!“ Sie blickten sich tief in die Augen und es folgte der erste Kuss seit einer halben Ewigkeit. Sie aßen zu Abend und legten sich kurz darauf ins Bett.

    Zwei Tage später..
    „Kim, bist du fertig?“ Ron stand an der Haustür, die Reisetasche griffbereit.
    Sie stand oben im Bad und hatte, während sie sich umzog, leise geweint. Sie hatte Angst um ihren Ron. Seit ihn die Affenkräfte verlassen hatten, war er nicht mehr so robust wie früher, ihr fortgeschrittenes Alter tat sein übriges dazu. Sie betrachtete gerade ihre rotgeweinten Augen im Spiegel, als Ron erneut nach ihr rief. „Bin gleich da, Hase!“ Sie nahm schnell einen Waschlappen und wischte sich feucht über das Gesicht. Es war gleich weniger rot. Sie trocknete ihr Gesicht ab und ging runter zu ihm.

    Die Busfahrt verlief ereignislos, durch den zähen Verkehr schien sie eine Ewigkeit zu dauern. Die beiden saßen sich gegenüber, schauten sich die ganze Zeit in die Augen. //Kim scheint fertig zu sein, sie macht sich wohl richtige Sorgen um mich...//

    Endlich angekommen, wurde Ron erst einmal einem ausführlichen Test der Lunge unterzogen, während Kim und die zuständige Schwester, welche sich als Enkelin einer ehemaligen Kollegin herausstellte, sein Zimmer fertig machten.
    Eine Weile später, Ron und Kim saßen gerade in seinem Zimmer und besprachen einige Dinge, kam der Lungendoktor ins Zimmer.

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    „Mr. Stoppable? Ich habe die Ergebnisse des Tests. Ihre Lunge hat nur noch 50% Kapazität und ihre Bronchien sind aufgrund einer Bronchitis angeschlagen. Wir werden sie eine Woche stationär versorgen. Wie machen sie wieder fit!“
    Das war ein Stich ins Herz für Kim, denn sie merkte es an der Redensweise des Doktors, das da mehr ist. Ron mimte den Zuversichtlichen. „Ich hoffe es. Kim, mach dir ein paar ruhige Abende, ich melde mich regelmäßig.“ „Is gut Hase, ich liebe dich.“ „Ich dich auch.“ Es gab einen Abschiedskuss und Kim fuhr mit dem Bus heim.
    Die kommenden Tage war Kim nie alleine. Es waren abwechselnd Keira, Jonah oder einer ihrer Enkel da. Kim tat es sehr weh, von Ron getrennt zu sein. Das Gefühl ist ungewohnt, denn sie waren es bisher nur dreimal.
    Die erste Gelegenheit kann man im Stadtmuseum von Washington DC nachlesen.. Nach dem verhinderten Attentat auf den Präsidenten und der Tatsache, das Kim beinahe draufging, befand sie sich zwei Wochen im Krankenhaus und drei Wochen auf Reha.
    Die zweite war eine Grippe, die Kim sich einfing, bevor sie auf eine Wohltätigkeitsveranstaltung aufbrechen wollten. Um niemanden anzustecken blieb sie daheim.
    Nummer drei ähnelte Nummer eins. Ron wurde zu einer Geiselnahme in London gerufen. Er rettete die Geiseln, doch der Täter sprengte den Wohnblock und Ron wurde während der Flucht von Trümmerteilen getroffen. Die Folge war eine Woche Krankenhaus.
    Kim ging jeder dieser Vorfälle sehr an die Substanz, umso glücklicher war sie, wenn sie wieder bei ihm war. Doch jetzt beschlich sie das ungute Gefühl, das es kein Happy End geben würde. Sie waren jetzt 72 Jahre alt. Also so langsam an der Zeit, abzutreten. Kim wollte sich damit gar nicht anfreunden.
    Rons Zustand verbesserte sich nicht. Während seines Aufenthaltes versagte die linke Niere, welche sogleich entfernt wurde. Kim litt noch mehr, er würde länger bleiben müssen. Sie telefonierten jeden Abend und jeden zweiten Tag besuchte sie ihn, aber der Herzschmerz brachte sie beinahe um. Sie sprach mit den behandelnden Ärzten, sie würde ein Bett neben ihm bekommen. Er freute sich sehr darüber, merkte er selbst, das sie nicht mehr viel Zeit zusammen hatten.
    Krankenhauswoche Nummer Drei brach an. Kim wachte auf und blickte nach links. Ihr Ron schlief seelenruhig auf seinem Bett. Er schnarchte leise. Kim lächelte. Es würde alles gut werden, bald wären sie wieder daheim und würden auf dem Sofa kuscheln. Dachte sie.
    Etwa zwei Stunden danach begannen die Überwachungsmaschinen, an die Ron angeschlossen war, wie blöd zu piepen, er warf sich hustend hin und her. Schneller, als Kim ihren Alarmknopf drücken konnte, waren die Ärzte da und leiteten überlebens sichernde Maßnahmen ein. Rons Lunge kollabierte, er wurde an eine Herz Lungen Maschine angeschlossen, damit sich die Organe erholen konnten. Währenddessen rief Kim ihre Kinder an. Wie ein geölter Blitz trafen Keira und Jonah schnaufend ein, keine 10 Minuten nach dem Anruf. Kim wusste, das sie nicht mehr lange haben würden. Ihren Mann in diesem Zustand zu sehen verbrauchte ihre Energie, die bis dato nie zu enden schien. Ron würde nicht mehr lange haben und sie wollte nur eins – mit ihm gehen.
    Ron kam so langsam wieder zu Bewusstsein, in seinem Trance Zustand fühlte er dasselbe wie Kim. Er versuchte zu sprechen: „W.....was...ist passiert?“ „Schatz!“ „Dad!“ kam es aus dem Mund der Zwillinge. „KP! Und Hallo Kinder!“ „Deine Lunge kollabierte.“ „Das sehe ich auch grade, diesen Apparat hab ich das letzte Mal in Washington gesehen.“ Kim grinste. Die folgende Aussage ließ ihr Lächeln aber sterben: „Macht diese komische Maschine aus. Ich will nicht künstlich am Leben gehalten werden. Der Doktor, der ihn gerade besuchen wollte, hatte diese Worte durch die Tür mitgehört. „Mr. Stoppable, wir können ihren Willen nicht beeinflussen, wenn sie dies so wollen, machen wir das. Aber ihnen bleiben so keine 10 Minuten.“ „Dad, bist du wahnsinnig?!“ „Kinder, das ist kein Leben. Glaubt mir. Schatz, was sagst du?“ Kim hatte Tränen in den Augen, aber lächelte. „Wenn du willst, Hase. Aber ich gehe mit dir.“ Keira vergrub sich augenblicklich in die Arme ihres Bruders. Dieser starrte nur an die Wand. „Mum, Dad, seid ihr sicher?“ „Wir fühlen, das wir nicht mehr lange haben. Herr Doktor, schalten sie bitte den Apparat ab.“ sagten Kim und Ron unisono. Schwer atmend und schluckend stellte der Arzt die Maschine ab.
    „Wir haben der Welt viel gutes getan. Wir retteten seit dem zarten Alter von 15 Jahren regelmäßig die Welt vor dem Bösen, wendeten Katastrophen ab und retteten Millionen Menschen das Leben, während wir nebenher unseren normalen Schulalltag und den Arbeitstag bestritten haben. Ich rede nicht lange drum herum, Jonah, Keira, wir danken euch vom ganzen Herzen. Dafür, das ihr euch ohne Nervenzusammenbruch habt erziehen lassen. Für all die schönen Momente und Urlaube, die wir hatten. Für alles, was ihr für uns getan habt und da ward, wo ihr nur konntet.“ „Ich möchte eurem Vater zustimmen. Wir lieben euch.“ „Wir lieben euch auch.“ sagte Jonah mit fester Stimme, unter seiner Jacke drang ein tränenersticktes „Ich liebe euch!“ von Keira hervor. „Meine Große, komm mal her.“ sagte Ron. Keira blickte auf und ging zu Ron. Sie war schon als Kind sehr Ron fixiert, das ist auch heute noch so. „Ich will nicht, das ihr geht....“ kam es traurig aus Keiras Mund. „Wir müssen aber. Versprich mir, das du gut auf deine Bruder und gut auf unsere Enkel aufpassen wirst!“ „Das gilt auch für dich, Jonah.“ meinte Kim. „Passt auch euch auf.“ „Werden wir.“ sagte Jonah, während Keira ihre Eltern noch einmal sanft drückte. Jonah tat es ihr gleich. Danach, rein instinktiv, schoben die beiden die Betten zusammen. „Genau das wollte ich noch fragen, danke euch.“ Mit diesen Worten packte Ron Kims zitternde Hand. „Passt auch euch auf und denkt daran, ich will Rufus mit in unserem Grab haben.“ „Machen wir, wir lieben euch!“ „Wir euch auch.“
    Darauf ergriff Ron mit der linken Hand Kims linke Hand. Die Hand, an der der Hochzeitsring saß. „Kim, ich möchte dir für das tolle Leben mit dir danken. Es war einfach wunderschön, danke für alles.“ „Das kann ich nur zurückgeben. Vielen dank, das ich dich kennenlernen durfte, dafür das du immer zu mir gehalten und mir verziehen hast.“ „Kim?“ „Ja?“ „Ich liebe dich. Bis in alle Ewigkeit!“ „Ich dich auch.“ Ein letztes Mal setzten sie sich auf, beugten sich vor und küssten sich. Sie lösten sich, legten sich hin und lächelten sich ein letztes Mal ein. Ein letzter, gemeinsamer Atemzug verklang leise in dem Zimmer. Das einzig hörbare Geräusch war Keira, die leise weinte.
    Kim und Ron Stoppable waren gestorben. Leise und friedlich waren sie gemeinsam eingeschlafen, ihre Liebe bis zuletzt auslebend. Es war 23:37. Jonah musste grinsen, als er dies feststellte. War es doch die Uhrzeit, an der sie sich küssten. Das wusste er von einem Foto, das Monique damals heimlich mit ihrem Handy machte.
    Dieser Abend ist jetzt 55 Jahre her. Er lächelte voller Stolz.

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    Der Tag der Beerdigung brach an. Viele Verwandte und Freunde fanden sich vor dem Tor des Friedhofs ein. Allesamt trugen sie alles außer schwarz. Das war einer der letzten Bitten, die in ihrem gemeinsamen Testament verfasst waren.
    Die Nachricht über den Tod der beiden verbreitete sich wie ein Lauffeuer, keine zwei Stunden später wusste es die ganze Welt. Beileidsbekundungen und Kondolenzkarten namhafter Persönlichkeiten flatterten in die Briefkästen der Geschwister. Offiziell baten sie, die letzte Ruhe der beiden nicht zu stören.
    Die drei Tage vorher stattfindende Trauerfeier fand im Kreis der Familie statt.
    Zur Beerdigung selbst ließen sich viele Menschen blicken. Felix und Zeta waren aus Spanien angereist. Yori und Emanuel, die seit der zweiten, missglückten Invasion der Lorwardianer verheiratet waren, waren ebenfalls da, genau wie ihre Kinder. Der Witwer von Monique sowie ihre beiden Kinder waren anwesend. Joss mit Ehemann John, Cousin Larry und seine Frau Charlotte, einfach alle, die was mit Kim und Ron zu tun hatten, waren da. Die Menge nahm auf ihren Stühlen platz. Die Blicke waren erst auf Jonah und Keira gerichtet, aber langsam wanderte er auf den Grabstein der Helden. Er war schlicht in weißem Marmor gehalten. Auf dem rechteckigen Podest standen lebensgroße Abbilder von Kim und Ron. Auf dem Bild, das als Vorlage diente, waren sie Mitte 30. Sie standen Schulter an Schulter, jeweils den Arm um den anderen gelegt. Kim und Ron hielten mit ihrer rechten, respektive linken Hand eine Weltkugel, die aus Messing bestand und innen hohl war. Die Inschrift des Grabsteins war aus Blattgold. Keira bestand darauf, sie hätten es sich redlich verdient. Die Grabinschrift war kurz, aber leicht zu merken:

    [CENTER]„Hiermit gedenken wir den Schutzengeln dieser, unseren Welt. Möget ihr aus dem Himmelreich über uns wachen. Ruhet in Frieden.“
    Kimberly Ann Stoppable, geb. Possible *07.06.1988 +14.02.2060
    Ronald Stoppable *12.10.1988 +14.02.2060[/CENTER]

    Keira und Jonah ergriffen das Wort. „Wir möchten euch allen für euer Erscheinen danken. Uns berührt es sehr, wie viele Menschen unseren Eltern die letzte Ehre erweisen wollen. Kim und Ron waren zwei sehr besondere Menschen. Voller Loyalität, Selbstbewusstsein, Liebe, Respekt, Selbstlosigkeit, Menschlichkeit und Nächstenliebe. Sie halfen Millionen von Menschen und retteten mehrere Male die Welt, ohne irgendetwas dafür zu wollen.“ Jonah sprach alleine weiter: „Alienangriffe, abstürzende Satelliten, Laserkanonen, Schurken, Handlanger, nichts und niemand konnte diese beiden davon abhalten, unsere Welt verbessern zu wollen. Sie haben Kriege beenden, Nuklearkatastrophen abwenden und Menschen auf die gute Seite holen können. Ich bitte euch, um ihretwillen, bringt euren Kindern und Kindeskindern diese Werte bei, in eurem eigenen Interesse. Im Interesse der Welt.“ Jonah atmete schwer aus. Obwohl es fehl am Platz war, gab es Standing Ovations für diese Rede. Keira gab dem Bestatter das Zeichen, den großen Sarg abzulassen. In einem großen Holzsarg, schönstes Mahagoniholz, befanden sich Kim und Ron. Sie trug das blaue Dress vom Abschlussball, das mit dem verkohlten Rock, während er seinen blauen Anzug an hatte. Der Sarg von Rufus lag zwischen ihnen beiden. So, wie Ron es wollte.
    Jonah und Keira stellten sich an das Grab, in welches der Sarg eben hinunterfuhr. Ohne es laut auszusprechen, gaben sie sich dasselbe Versprechen. Sie würden sich jedes Jahr am Todestag um das Grab kümmern, gemeinsam mit den Enkeln. Dieses Versprechen halten sie ein – bis heute.

    ____________________________
    Das Leben zieht seine Kreise...

    Sie waren fertig. Das Grab schaute wieder aus wie am ersten Tag. Die verwelkten Blumen waren gegen kleine Zierhecken getauscht worden, welche die restliche Zeit, bis es warm werden würde, überdauern sollten. Die Grabkerze wurde erneuert und der Stein selbst mit klarem Wasser abgespült. Den Blick auf den Grabstein gerichtet fragte Jonah: „Kinder?“ „Ja?“ erklang es im Chor. „Wenn Keira und ich einmal nicht mehr sind, versprecht uns, das ihr euch weiterhin so rührend um das Grab eurer Großeltern kümmern werdet.“
    „Ist versprochen.“ sagten die drei im Chor. Keira blickte lächelnd zu Jonah. Er lächelte ebenfalls. Wohl wissend, das Kim und Ron von da oben auf sie herab sahen und sicherlich stolz auf sie waren. Genauso wie es die beiden auch heute noch auf ihre Eltern sind.
    Die normalen Schüler, die nebenbei die Welt retteten – immer und immer wieder.

    Fassen wirs mal so:
    Richtig durchdacht bringt das was.
    Bei uns im ORt gibts seit Jahren nur noch zwei Straßen, auf denen 50 erlaubt ist, sonst überall 30. Die Luft ist seitdem sauberer, der Lärm geringer und die LEute sind echt gechillter^^

    Du bist noch nicht aufm aktuellen Stand, oder?^^

    Der Onlinezwang wurde abgeschafft, man kann gebrauchte Spiele wieder spielen und sie heist XBox One, nicht XBox 720 ;)

    Lg Manu

    Hier trudelt nächste Woche mein neuer Tower ein. Mein Laptop ist jetzt drei Jahre alt und pfeifft bei den kleinsten Anstrengungen aus den Löchern.

    AMD FX 6100 Sixcore CPU
    ATI Radeon HD 7770 OC 1GB GDDR5
    8GB Kingston RAM
    MSI Motherboard
    1TB Festplatte

    und dazu nen 24 Zoll FullHD Monitor.

    Das musste mal sein, auch wenns 815 € insgesamt sind. :D

    Ich find Simulationen gar nicht sooo schlecht, wie alle behaupten. Is mal ne willkommene Abwechslung zu den ganzen MMO's, RPG's und CoD'S ;)
    Habe selber Euro Truck Simulator 2, German Truck Simulator, Landwirtschaftssimulator 2009, 2011 Platin und 2013, dann noch 18WoS Extreme Trukcer 1&2, 18 WoS Haulin und habe meine nSpaß daran!
    Für GTS modde ich sogar.

    Klar, hin und wieder darfs auch nen Need for Speed oder Battlefield sein, aber allabendlich spiel ich entweder ETS2 mit Freunden im TeamSpeak oder LS13 online.

    Das is nen Grund für ne 180 Grad Drehung, auch von mir. Ich find die Extras mit TV ja ned schlecht. Aber das HAuptaugenmerk sollte auf Gaming liegen.

    Was mich irritiert ist die Tatsache, das die E3 Demo-Games auf Win7-Rechnern liefen und nicht auf der XBox One. Werde erste ingame-Videos abwarten, dann überleg ichs mir...

    Da hab ich ganed so drüber nachgedacht. Du weisst ja, Kim Possible kann einfach alles, auch failen^^
    Zumals schon Missionen gibt, wo sie wieder Glück hat, die gegen die alte Krähe von Nanny zum Beispiel.
    Aber auch wieder negative Beispiele. Larrys Geburtstag zum Beispiel oder auch die Folge, in der sie ihr Gedächtnis verliert. Auch wenn sies am Ende packt, es is doch ein leichter Rückschlag in meinen Augen^^

    Ahm.....
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    Ich weiss ned, was ich darüber denken soll.... :D

    Ich denk schon, das Bonnie Kim kannte. Nicht umsonst die Bemerkung "Die mit den Blechzähnen? Der hab ich nie Schrittfolge gegeben, die keiner kann!", in Verbindung mit dem süffisantem Grinsen von ihr. Denke, das sie sich seit der Grundschule schon kennen, früher sogar vllt mal befreundet waren und Bonnie Kim wegen irgendeinem Vorfall nicht mehr so leiden kann. ;)