Die Geschichte vom König der Löwen - Unvermeidbar

  • So ich habe mich mal dazu entschlossen komplette Geschichten zu scheiben, da ich doch von einigen Autoren hier zum Schreiben inspiriert wurde und es sogar viel Spaß macht. :D
    Hier also das 1. Kapitel und nicht vergessen: "Für Rechtschreib- und Grammatikfehler hafte ich nicht. Ich denke nämlich manchmal schneller als ich tippe, so passiert es mal dass einige Wortlücken vorhanden sind".
    Die Namen entspringen alle dem "Suahelischen". :)

    Die Geschichte vom König der Löwen - Unvermeidbar
    Kapitel 1: Ein trügerischer Frieden

    Ein neuer Tag bricht erneut an mit einem warmen und doch recht zügig verlaufenden Sonnenaufgang. Die Tiere des Geweihten-Landes, einer großen Savannenregion im Herzen Afrikas, ahnen nicht, dass dieser Tag nicht so sein wird wie gewohnt...

    Ujasiri, der derzeitige Herrscher des Geweihten Landes, spürt bereits, dass Unheil anbrechen wird. Dennoch nimmt er den Morgen gelassen, steht, aufgrund vom lästigen Fiepen der Vögel, auf und überlegt sich nur was er zum Frühstück fressen könnte. Dabei passiert er den Höhlenbemalungen des Königsfelsens auf der zu sehen ist, was der weise Mandrill Ally vorhergesehen hat. In einer Art Geschichte erzählen die Bilder vom Unglück das dem Land ereilen wird.
    Auf dem ersten Bild erkennt man die groben Umrisse der weiten Savanne, auf der nur ein einziger Baum abgebildet wird. Im Himmel funkeln die Sterne, die doch recht stark einer kindlichen Zeichnung ähneln, jedoch befindet sich im Zentrum das Bild eines merkwürdigen kreisförmigen Objektes mit einem flammenden Schweif. Auf der zweiten Bildbemalung erkennt man einen jungen Löwen, der gegen eine Art riesigen Löwen zu kämpfen scheint, der ihm nur höhnisch entgegen zu lachen scheint. Auf dem dritten Bild wurde ein merkwürdiges Bild gezeichnet in der ein Sturm tobt. Die Wolken sehen ironischerweise ziemlich fluffig aus, obwohl ein tosender Sturm tobt. Im Vordergrund erkennt man eine Klippe und eine große Löwengruppe die sich gegenseitig angreift und versucht den jeweils anderen in die Klippe stürzen zu lassen.
    Ujasiri kennt die Prophezeiungen, doch wirklich etwas damit anfangen, nunja, das konnte er eben nicht. Selbst der weise Mandrill Ally weiß nicht so recht, was die Bilder zu bedeuten haben. Nichtsahnend, dass die erste Prophezeiung schon bald zutreffen wird, geht Ujasiri in Richtung des Felsvorsprungs des Königsfelsen und tut das was er jeden Tag immer zuerst tut: Er blickt hinunter auf sein Reich und bewundert die faszinierende Artenvielfalt. Seinem Blick entgeht nichts, selbst bis zum Horizont nicht.
    Das Geweihte Land erscheint auch heute ziemlich harmonisch. Vom leisen Bächlein, dass sich bei Regen zum tosenden Fluss entwickelt, über das große Wasserloch, bishin zur Region in der die meisten Tiere des Reiches leben, weil es dort genügend Wasser und Vegetation gibt.
    Ujasiri springt vom Felsen, weil er eine Antilope entdeckt hat und nimmt es sich zum Ziel eben diese zu jagen und zu fressen. Während dieser nun wie ein Gepard der Antilope hinterhersprintet, blicken zwei der Löwinnen vom Königsfelsen hinunter und beginnen sich zu unterhalten, dennoch mit dem Blick auf Ujasiri fixiert:

    Uzuri: Ujasiris Tagesplan ist vorhersehbar. Jeden Tag starrt er in das Land, bewundert die Geschöpfe nur um anschließend diesen hinterherzujagen und sie zu fressen. Versteh ihn doch mal einer.
    Wajanja: Ach lass ihn doch. Seit er Kontakt zu diesem Affen hat, verhält er sich merkwürdig und murmelt immer wieder etwas von einem Ewigen Kreis des Lebens. Schwachsinn wenn du mich fragst, aber er ist der König, wir haben also nicht das Recht seine Ansichten zu hinterfragen.
    Uzuri: Ja schon, trotzdem heißt das nicht, dass er mit dem Affen zum Königsfelsen kommen kann und uns verbietet eben diesen zu fressen. Du weißt doch wie knapp die Nahrung seit der letzten Dürre ist. Die meisten Tiere sind fortgezogen oder verstecken sich in den Blättern des Waldes auf der anderen Seite des Landes. Zudem...Wer soll bitte schön dieses Gekritzel an den Wänden entziffern können? Ujasiri weiß ja selber nicht was diese abbilden sollen.
    Wajanja: Mach dich nicht mit all den Fragen verrückt. Zuviel Hinterfragen ist nicht gut, außerdem, was willst du machen? Ujasiri erzählt dir doch so oder so nicht den Sinn und Zweck seiner ganzen Handlungen und antworten tut er auf deine Fragen ebenfalls nicht.

    Kurz nach diesen Worten holt Ujasiri zum Sprung aus und es gelingt ihm auf den Rücken der Antilope zu springen und ihr ins Genick zu beißen. Tatsächlich weiß niemand so wirklich was Ujasiri plant und denkt, da er doch recht eigenwillig ist. Ally, der geradewegs auf eben diesen läuft, lässt ein lautes Krächzen von sich, dass anscheinend doch eher aus Freude resultiert, gleichzeitig aber auch aus Furcht, immerhin ist er Zeuge wie Ujasiri eine Antilopenmahlzeit zu sich nimmt und das ist wahrhaftig kein angenehmer Anblick.
    Wajanja und Uzuri schauen gespannt auf die Begegnung beider und schütteln nur den Kopf als Ally Ujasiri zur Begrüßung umarmt. Im Geweihten Land ist es nicht üblich das sich die Fresser mit den zu Fressenden befreunden, doch Ujasiri denkt was das angeht anders.

    Währenddessen warnt Ally Ujasiri:
    Ally: Das Unglück sucht uns bald heim. Das erste Bild wird zur Realität und wenn es das ist was ich glaube, wird es ein schreckliches Ende für alle nehmen.

    In dem Moment unterbricht Ujasiri das Fressen erneut, blickt mit verblüfftem Gesicht hoch und kriegt nur ein "Was!?!" heraus, bevor dieser sich an dem Fleischbrocken verschluckt.
    Ally: Die Zeit ist gekommen an dem du zeigen musst, dass du der König bist. Die Tiere müssen dir Untertan werden, sonst wirst du nichts erreichen können. Vereine das Land mit seinem Volke und versuch der Gefahr entgegenzutrotzen.
    Ujasiri: Vor was denn eigentlich? Drück dich endlich mal klarer aus. Was wird uns ereilen?
    Ally schweigt für einen kurzen Moment...

    Ally: Ich werde es dir wann anders erzählen. Es ist erstmal wichtig sich zu wappnen und einen guten Ruf unter den Tieren zu erlangen. Nur ein wahrer König wird uns aus der Miserie retten können.

    Mit diesen Worten lässt er Ujasiri vor dem Antilopenkadaver stehen.

    Ujasiri: Warte! (...) Versteh doch einer mal diesen Affen und seinen Drang mysteriös zu wirken. Er sprach vom Werden eines wahren Königs. Was meint er damit? Auf jeden Fall soll ich das Land vereinen um das Schlimmste abzuwenden, nun gut, dann mache ich mich mal ab ans Werk...und den Kadaver, ach den sollen doch die Hyänen fressen, ich habe zwar nicht viel gefressen aber satt bin ich allemal.

    Und so schlendert Ujasiri wieder in Richtung des Königsfelsens, auf der Suche nach der Bedeutung von Ally's Warnung, in der Hoffnung eben diese auf seinen Malereien zu entdecken.

    Einmal editiert, zuletzt von Wolfsheld (5. Februar 2012 um 17:06)

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  • Und hier nun das zweite Kapitel. :D

    Kapitel 2: Eine merkwürdige Vorhersehung

    Nachdem Ally verschwand und Ujasiri sich in Richtung des Königsfelsen bewegte, fiel ihm plötzlich ein, dass er noch etwas im Tiefen Tal außerhalb des Königreichs zu tun hatte. Was es genau war ist ihm leider entfallen, daher möchte er es erst später nachgehen. Die Malerien haben Priorität, immerhin hat Ally eine Katastrophe weißgesagt und falls diese wirklich eintreffen sollte, soll das Land leblos werden. Ujasiri fängt nach diesem Gedanken an vom Schlendern in einen kräftigen und impulsiven Sprinten überzugehen. Nachdem er Busch und Baum überwand, setzte er zum Sprung an, rutschte jedoch aus, da Uzuri hinter dem Busch hervortrat und ihn bei Namen rief.

    Uzuri: Ujasiri! Was hast du eigentlich vor? Erst hast du dieses Gespräch mit diesem Affen und als Nächstes stürmst du in Richtung Königsfelsen als ob dein Leben davon abhinge.
    Ujasiri: Es ist kompliziert, aber vertrau mir, es geht um das Überleben des Landes und der Tiere.
    Uzuri: Warum setzt du dich so für diese Tiere ein. Nur zur Erinnerung, aber wir sind Löwen und wir fressen das, was du schützen möchtest. Sag mir, warum tust du das alles?
    Ujasiri: Ich habe meine Gründe...
    Uzuri: Ujasiri, du antwortest mir jetzt endlich. Ich möchte endlich wissen was los ist!
    Ujasiri: Lange Geschichte, ich erzähle es dir sobald ich selber mehr weiß. Ich muss mir die Malerien noch einmal anschauen.
    Uzuri: Du schenkst den Malereien wirklich deinen Glauben und deine Aufmerksamkeit. Das ist eines Königs nicht würdig, immerhin weiß doch niemand ob Ally wirklich hellsehen kann, im Gegenteil!
    Ujasiri: Die alten Monarchen haben es ihm gesagt, daher glaube ich ihm.
    Uzuri: Alte Monarchen!?!

    Uzuri schweigt kurz, mit leicht gesenktem Blick, sodass ihr Fell in der Morgensonne goldent aufleuchtet. Nach einer kurzen Weile hebt sie ihren Kopf wieder, blickt Ujasiri tief in die Augen und sagt mit einem Lächeln:
    Uzuri: Ganz ehrlich, du bist doch bekloppt, dennoch sehe ich in deinen Augen, dass du es ernst meinst. Mach was du willst, aber sei dir eines sicher. Ich möchte wissen ob alles der Wahrheit entspricht, solange weiche ich dir nicht von der Seite, ob du willst oder nicht.

    Ujasiri grinst kurz, dreht Uzuri den Rücken zu und ruft laut:
    Ujasiri: Dann versuch mit mir mitzuhalten!

    Beide springen nun die Felsen hinauf und betreten die Höhle. Anders als am frühen Morgen fühlt sich die Höhle nun wärmer an. Die Luft ist etwas dick, dennoch auf eine gewisse Art und Weise leicht einzuatmen.
    Ujasiri und Uzuri nähern sich den Malereien. Für kurze Zeit halten sie inne und betrachten das erste Bild, welches die Savanne und das komische Objekt mit Feuerschweif zeigt.
    "Was kann das nur bedeuten", fragt sich Ujasiri. Plötzlich, wie aus heiterem Himmel hören er und Uzuri eine vertraute Stimme hinter ihnen. Es war Wajanja, die die beiden ausspionierte und auch neugierig geworden ist.

    Wajanja: Tagelang schaust du auf dieses Bild, Ujasiri. Ist dir schon in den Sinn gekommen, dass damit vielleicht wortwörtlich das gemeint ist was du siehst? Ein flammendes Objekt das aus den Himmeln stürzt, gesandt von den unzufriedenen vorherigen Geistern der Monarchen oder...
    Ujasiri: Was!?! Wie soll man so etwas verhindern? Das liegt nicht in meiner Macht und falls wirklich dieses Szenario zutreffen sollte, dann ist es unser aller Ende.
    Wajanja: Lass mich aussprechen...Es könnte sich aber auch um etwas anderes handeln. Etwas dass mit so einem Objekt identifiziert werden kann, wenn nicht sogar ein Tier. Vielleicht ist es deine Mission eben dieses Tier ausfindig zu machen und aus dem Land zu vertreiben, bevor dieser Unheil anrichtet.
    Ujasiri: Wajanja du übertriffst dich gerade selber. Du bist die Beste!

    In dem Moment verfinstert sich der Blick von Uzuri, dessen Blick in Richtung von Wajanja wandert. Wajanja bemerkt den Blick und erwidert diesen mit einem höhnischen Grinsen.
    Während eine gewisse Spannung zwischen beiden Löwinnen liegt, verlässt Ujasiri die Höhle und läuft in Richtung des "Tiefen Tals". Ihm ist endlich wieder eingefallen, was er dort tun wollte. Im Tiefen Tal leben die meisten Tiere, da sie aus Furcht vor den Löwen das kleine Königreich des Geweihten-Landes verlassen haben. "Es ist der erste Schritt", dachte sich Ujasiri und läuft in Richtung des Tals. Kurz danach bemerken Uzuri und Wajanja, das Fehlen von Ujasiri und sprinten hinterher um diesen aufzuholen. "Was genau plant eigentlich dieser Löwe?", fragte sich Uzuri.

  • Woran erinnert dich denn die Geschichte? Jetzt bin ich neugierig, immerhin habe ich keine Vorlage genommen. Vielleicht kenne ich ja die Geschichte auf die du dich beziehst. :)

  • Ernsthaft? Ich habe die Bärenbrüder noch nie gesehen, daher kann ich es leider nicht beurteilen. Mal schauen wie die nächsten Kapitel ankommen werden. (Wird zwar nicht so Actionsgeladen wie deine Geschichte sein, aber ich denke, dass sie doch lesenswert wird :))

  • Ernsthaft? Ich habe die Bärenbrüder noch nie gesehen, daher kann ich es leider nicht beurteilen. Mal schauen wie die nächsten Kapitel ankommen werden. (Wird zwar nicht so Actionsgeladen wie deine Geschichte sein, aber ich denke, dass sie doch lesenswert wird :))


    wow deine Geshcichte ist wirklich geheimnissvoll und ich muss Ad zugeben mich erinnert sie auch irgendwie einbisschen an Bärenbrüder :D

  • Und nun kommt Kapitel 3. :D

    Kapitel 3: Das frühzeitige Erscheinenen
    Der Wind bläst immer stärker, ein tosender Sturm zieht auf. Noch vor ein paar Minuten strahlte die Morgensonne hinunter auf die Savanne und allmählich kam eine sengende Hitze auf, doch von einem Moment zum anderen, schlug das Wetter um. Ujasiri weiß, dass nicht mehr viel Zeit bleibt, immerhin könnte jeden Moment ein Wesen auftauchen, dass das Land in Dunkelheit stürzen könnte, in ein totes Land mit trockenen Flussläufen und keinem Hauch von lebenden Wesen.
    Er erinnert sich an Ally Worte, dass er sich aufmachen soll und das Königreich vereinigen muss.
    Beginnen muss er mit dem Tiefen Tal außerhalb des kleinen Königreichs des Geweihten-Landes, einem Land in der jede Kreatur den Löwen vom tiefsten Herzen verabscheut und ihm am Liebsten in den Rücken fallen würde. Trotz der Warnung der anderen Löwen folgt Ujasiri dem Rat von Ally und macht sich mit Wajanja und Uzuri auf zum Tiefen Tal.

    Ujasiri: Ihr beide, hört mir gut zu. Macht kehrt, die Tiere werden uns nicht freundlich empfangen und ich möchte nicht, dass auch ihr mit hineingezogen werdet. Es ist wie Ally bereits sagte, nur ein wahrer König kann den Frieden bringen und möglicherweise bin ich dieser König, daher darf ich nichts Unversucht lassen.
    Wajanja: Ich bewundere deinen Mut und deine Hingabe und respektiere deine Ansicht, ich bin aber eine erwachsene Löwin, daher habe nur ich zu entscheiden was für mich richtig und falsch ist. Ich werde dir folgen, zumal ich auch neugierig geworden bin, ob wirklich ein Untergang bevorsteht.
    Uzuri: Ujasiri, irgendwer muss doch auf dich aufpassen und wenn nicht ich, wer dann?

    Während des Gesprächs verschlimmert sich der Sturm und es wird allmählich für die Löwen immer schwieriger sich gegenseitig zu verstehen.

    Uzuri: Dieser...Sturm...ist doch nicht normal!
    Wajanja: Der Himmel ist pechschwarz, wir sollten uns beeilen, da uns ein sehr kräftiges Gewitter bevorsteht.

    Nach diesem Satz hört es plötzlich auf zu regnen, der Himmel jedoch bleibt dunkel. Es herrscht eine Spannung in der Luft und die Löwen spüren es. Sie erkennen einzelne Tiergestalten wie sie Unterschlupf in hohlen Bäumen, Steinkluften und Bodenhöhlen suchen. Es ist wie Uzuri es bereits sagte, etwas stimmt nicht und auch Ujasiri erkennt den Ernst der Lage, doch bevor dieser sich zu Wort meldet, schlagen mehrere Blitze in die Gegend ein in die Ujasiri und die anderen laufen.
    Ujasiri bleibt die Stimme weg, da man nur noch ein flammendes Inferno am Horizont erkennt.

    Ujasiri: Nein...Das kann doch nicht wahr sein! Die Gegend war doch voller Tiere. Sie sind möglicherweise alle tot.
    Wajanja: Mal nicht gleich den Teufel an die Wand. Sie verstecken sich wahrscheinlich wie die anderen Tiere und sind in Sicherheit.
    Uzuri: Statt hier große Reden zu schwingen sollten wir uns beeilen.

    Der Regen setzte plötzlich wieder ein und ging in einen sintflutartigen Monsun über. Die Flammen erlöschen allesamt, doch die Rettung kommt zu spät. Nachdem Ujasiri, Wajanja und Uzuri das Tiefe Tal erreichten, bleiben alle schockiert stehen. Die Blitze haben regelrecht den Boden aufgesprengt. Wo damals eine vegetative Oase an den Steilwänden stand, steht jetzt nur noch ein großes poröses Ödland mit vielen verbrannten Bäumen und keiner Spur eines Tieres, im Gegenteil.

    Wajanja: Das ist schrecklich.

    Während Wajanja sich in der Gegend umsieht und nach Überlebenden Ausschau hält, macht Uzuri eine unangenehme Entdeckung.

    Uzuri: Anscheinend kommen wir zu spät. Die Dickhäuter hier haben es nicht geschafft.

    Ujasiri und Wajanja laufen zu Uzuri auf eine kleine Klippe und blicken in das Tiefe Tal hinab und es ist wahrlich kein schöner Anblick.

    Wajanja: Urgh, überall tote Elefanten, wie konnten sie alle mir nichts dir nichts sterben?
    Ujasiri: Ich habe versagt...Ich bin zu spät, ich habe als König versagt...
    Uzuri: Sag das nicht, selbst wenn du da gewesen wärst, was hättest du tun sollen? Keiner kann es mit den Naturgewalten aufnehmen.

    Nach einer kurzen Schweigeminute zugunsten der Elefanten, spaltet sich plötzlich der Boden unter den Pfoten Ujasiris und grüner Qualm steigt empor.

    Ujasiri: Was ist das?
    Uzuri: Ich weiß es nicht...Auutsch!!! .... Eins kann ich aber sagen, es ist verdammt heiß!
    Wajanja: Ich glaube ich habe sowas schonmal gesehen, Wasserquellen unterhalb der Erde, die von den feuerspeienden Bergen erhitzt werden.

    Ein Großteil der Ebenen des Tiefen Tals bricht plötzlich auf und überall steigt dieser merkwürdige Qualm empor. Viele Leichname fallen dabei in die dadurch entstehenden grün schimmernde Schluchten.

    Ujasiri: Wir müssen hier raus!!!
    Wajanja und Uzuri: Das muss du uns nicht zweimal sagen.

    Dabei kreuzten sich die bösen Blicke der zwei Löwinnen, denen es anscheinend nicht gefiel, dass beide gleichzeitig das selbe sagten.
    Uzuris Blick fällt jedoch plötzlich auf eine ihr unbekannte Gestalt. Sie kann nur dessen Silhouette erkennen, da der grüne Qualm diesen zu sehr überdeckt.

    Uzuri: Wir bekommen anscheinend Besuch. Schaut da hoch!
    Wajanja: Wer ist das, ich kenne diesen Löwen nicht.

    Ujasiri ahnt Schlimmes, dennoch nimmt er seinen Mut zusammen und fragt laut und selbstbewusst:
    Ujasiri: Wer bist du, Fremder?
    Unbekannter: Ich bin hier um meinen Posten als König einzunehmen. Nur mir steht der Thron zu und nicht dir Ujasiri.

    Schockiert starrt Ujasiri den Fremden an, immerhin scheint dieser Ujasiri zu kennen. Wer ist der Fremde und woher weiß er von Ujasiri?

  • Ja, das ist wirklich ein guter Cliffhanger. Ich bin gespannt, ob es zu einem brutalen Kampf kommen könnte. :hoch:

    Die Story bleibt weiterhin geheimnisvoll.

    Eine Sache fand ich komisch:

    Zitat

    Wajanja: Der Himmel ist pechschwarz, wir sollten uns beeilen, da uns ein sehr kräftiges Gewitter bevorsteht.

    Nach diesem Satz hört es plötzlich auf zu regnen, der Himmel jedoch bleibt dunkel.

    Im 2. Kapitel ist überhaupt nicht die Rede, dass es regnet. Das fand ich verwirrend.

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  • Das mit dem Wetter ist gleich der erste Satz bei Kapitel 3. ;)

    Zitat

    Der Wind bläst immer stärker, ein tosender Sturm zieht auf. Noch vor ein
    paar Minuten strahlte die Morgensonne hinunter auf die Savanne und
    allmählich kam eine sengende Hitze auf, doch von einem Moment zum
    anderen, schlug das Wetter um.

  • Und hier nun Kapitel 4. :D (Irgendwie gibt es Formatierungsfehler, also bitte nicht wundern warum es soviele Absätze gibt. Beim Schreiben der Antwort waren diese nicht vorhanden und wurden nach dem Abschicken generiert. D: )
    Kapitel 4: Der geheimnisvolle Fremde


    Ujasiri blickt weiterhin gespannt auf die schwarze Silhouette, die
    von oben auf ihn herabblickt. "Wer könnte dieser Fremde sein
    und woher kennt er mich?", dachte sich Ujasiri. Auch Wajanja und
    Uzuri blickten überrascht auf die dunkle Silhouette. Die Silhouette
    tritt allmählich aus dem Rauch der vor kurzem erloschenen Bäume und
    dem grünlichen Qualm, der aus dem Boden emporsteigt und gibt sich zu
    erkenne. Es handelt sich um einen Löwen, mit orangenem Fell und
    einer tiefschwarzen Mähne. Seine Pfoten wirken sehr muskulös und
    auch sein Körper sieht alles andere als schmächtig aus. Auffallend
    ist ein großes Mal an seiner Hüfte des Hinterbeines, welches wie
    ein loderndes Feuersymbol aussieht. Nun springt er von den Felsen
    herab und nähert sich Ujasiri, der sich mitsamt Anhängern in eine
    Verteidigungsposition begibt und grimmig den Fremden anknurrt.


    Ujasiri:Wer
    bist du und was hast du hier zu suchen? Bist du der
    Hauptverantwortliche für diese Katastrophe?


    Fremder: Ich doch nicht
    oder glaubst du ernsthaft dass ich, ein einfacher Löwe, in der Lage
    wäre so etwas heraufzubeschwören? Ujasiri Ujasiri...Du als König
    solltest doch von der anderen Seite wissen, falls nicht, dann
    informier dich mal, aber MOMENT!!! Der Tag wird nicht kommen, da ich
    dich hier und jetzt beseitigen werde und deine kleinen
    Löwen-Freundinnen, hmm, sie können mir dienen oder sie erleiden das
    selbe Schicksal.


    Ujasiri wirkt leicht
    eingeschüchtert, da er weiß, dass er ihn nicht besiegen kann. Er
    möchte unbedingt wissen, wer dieser Löwe ist. Dabei schweift sein
    Blick auf eine kleine dunkle Gestalt, die sich hinter den Felsen
    versteckt. Ujasiri lächelt kurz und wendet sich wieder dem Fremden
    zu.


    Ujasiri:Wenn
    das so ist, dann kannst du mir ja sagen wer du bist, ich möchte
    nicht unwissend sterben.


    Wajanja und Uzuri:Was!?!
    Ujasiri, wie kannst du so etwas sagen!?! Wir werden nicht sterben!


    Ujasiri blickt kurz zu den beiden
    herüber und zwinkert kurz mit seinem Auge. Wajanja und Uzuri sind
    sich nicht sicher, was Ujasiri plant, aber sie versuchen ihm zu
    vertauen und spielen das Spiel mit.


    Fremder: Da hast du
    völlig Recht, wo sind denn meine Manieren? Mein Name ist

    Komet
    und ich bin ein
    Ausgestoßener des Geweihten Landes. Ich war der einzige Nachkomme
    des damaligen Königs, trotzdem forderten die Löwen einen anderen
    König, da sie der Meinung waren, dass das Land unter meiner
    Herrschaft tyrannisch sein würde. Ich möchte eine Revolution in
    dieses Land bringen und kein König wird mich aufhalten, vorallem
    nicht der Urgroßenkel des damaligen Königs!


    Wajanja:Das
    kann doch nicht sein!?! Dann müsste dein Alter dementsprechend hoch
    sein.


    Komet: So ist es, aber
    ich bediene mich der schwarzen Magie, mithilfe eines guten Freundes
    der sie beherrscht. Ich bin praktisch unsterblich und nun genug
    Anekdoten über mein Leben erzählt.


    In dem Moment ruft Ujasiri laut,
    "Jetzt!". Uzuri und Wajanja blicken verwirrend herum und
    auch Komet schint leicht irritiert zu sein. Plötzlich schießt die
    dunkle Gestalt aus den sicheren Winkel der Felsen heraus und ein
    Lichtblitz erscheint, der daraufhin Komet bewegungsunfähig macht.
    Bei der dunklen Gestalt handelt es sich um Ujasiris Freund Ally.


    Ujasiri: Vielen Dank für
    die Information Komet, aber mein Todestag ist nicht heute, deiner
    jedoch auch nicht. Ich kann mir höchstens Zeit verschaffen, um dich
    irgendwann in die Knie zu zwingen, aber jetzt ist nicht dieser
    Zeitpunkt. Wajanja, Uzuri, Ally, wir müssen hier heraus! Die
    Erschütterungen aus dem Tal erreichen bald diesen Ort und dann
    könnte dieser einsacken.


    Die Vier beginnen nun aus dem Tiefen Tal zu rennen. Gleichzeitig
    registrieren sie das herannahende Erdbeben und können sich gerade
    noch aus der Gefahrenzone begeben. Sie sehen wie am Horizont der
    bewegungsunfähige Komet in die Tiefen des grünen Qualms fällt.


    Uzuri:Es
    ist geschafft, wir haben...


    Ujasiri:Nein
    ist es nicht! Er wird es garantiert überleben, hast du ihm nicht
    zugehört. Er ist praktisch unsterblich und er wird wiederkommen,
    früher als uns lieb ist. Bis dahin werden wir aber vorbereitet sein,
    ich muss nur ehrlich gesagt sagen, dass ich nicht weiß wie das
    geschehen soll.


    Wajanja: Da wir gerade
    beim Thema Gefahr sind: Ist euch schon aufgefallen, dass der Himmel
    immernoch dunkel ist und die Wolken sich nicht lichten?


    Ally: Komet hat das Land
    verflucht und er wird alles daransetzen Ujasiris Platz als König
    einzunehmen, dazu muss er jedoch den derzeitigen König töten.


    Uzuri:Und
    wie sieht der Plan aus?


    Ujasiri: Wir suchen die
    Savanne nach den Überlebenden ab. Ally sag mir endlich was dies
    bringen wird.


    Ally:Das
    wirst du noch früh genug erfahren. Sie werden nicht das Problem
    lösen können, aber sie werden dir helfen können Komet zu stoppen.
    Komet sprach von einem Freund der ihm hilft die Schwarze Magie zu
    praktizieren. Möglicherweise spricht er von meinem Großvater
    "Mabaya",
    immerhin scheint Komet die Grenzen der Zeit überschritten zu haben,
    da würde es mich nicht wundern, wenn mein verstorbener böser
    Großvater ebenfalls auf die Bildfläche tritt.


    Ujasiri:Das
    wäre alles andere als gut...Es wäre ehrlich gesagt eine
    Katastrophe, würde jedoch den Fluch und die Zerstörung des "Tiefen
    Tals" erklären. Es ist wie Komet bereits sagte, ein normaler
    Löwe wäre dazu nicht in der Lage.


    Ally:Hoffen
    wir dass ich mich irre und Mabaya nicht wiederkehrt. Das wäre eine
    Katastrophe, da er schon damals das Land an den Rand des Wahnsinns
    getrieben hat, bis mein Vater seinem Vater die Stirn bot und ihn eine
    Klippe hinunterstieß. Ob er starb ist fraglich...Ujasiri wird haben
    keine Zeit, wir müssen die Tiere suchen und sie um Hilfe bitten. Wir
    vier werden nicht in der Lage sein, Komet zu stoppen.


    Somit begeben sich die Vier wieder
    in Richtung Königsfelsen, um in der umliegenden Savanne nach den
    Tieren zu suchen. Stattdessen, in einer großen Kluft innerhalb des
    Tiefen Tals, hallt die unheimliche Stimme Komets, "Clever
    Ujasiri, wirklich clever, ich muss gestehen, dass ich nicht damit
    gerechnet habe, dass du mir soviele Informationen entlocken kannst
    und es schaffst zu entkommen. Ich bin momentan zwar schwach, aber ich
    werde von Minute zu Minute stärker und dann mach ich dir den Gar
    aus, muahahaha!!!". Das unheimliche Lachen war selbst am Rande
    des Tals zu hören, sodass die Vier es hören konnten.


    Uzuri:Dieser
    Löwe macht mir Angst! Was ist wenn er es doch schafft dich aus dem
    Weg zu räumen und König zu werden. Nicht auszudenken, was er dann
    mit dem Land anstellt. Es wäre das Ende des Geweihten Landes.


    Wajanja:Keine
    Sorge, Ujasiri hat bestimmt schon einen Plan um ihn aufzuhalten.


    Ujasiri: Ich arbeite
    daran.


    Wajanja: Siehst du? Alles
    wird gut.


    Ujasiris Blick verfinstert sich
    etwas, es scheint als ob die Hoffnungen in ihm gestorben sind. "Wie
    soll ich bloß einen unsterblichen Löwen und einen bösen Magier
    außer Gefecht setzen?", dachte sich Ujasiri.

    Einmal editiert, zuletzt von Wolfsheld (19. Februar 2012 um 16:59)

  • Wow Wolfsheld,deine Geschichte ist spannend bis zum ende^^
    Ich musss unbedingt wissen wie es weiter geht ^^
    Komet ist also ein ausgestoßener aus dem Geweihten Land und hat das Geweihte Land verflucht^^
    Ganz ehrlich jeder,der das ließt und am ende angekommen ist will unbingt wissen wie es weiter geht.
    Mach weiter so die Geschichte ist dir gut gelungen :D

  • Was die Magie angeht, das habe ich von Rafikis Auftreten in "Abenteuer mit Timon und Pumbaa". ;)

    So hier nun das neue Kapitel :D
    Entschulde für die blöde Formatierung, aber nachträglich alles umzuändern würde zu lange dauern, da ich ja direkt aus einem Openoffice Dokument herauskopiere. Also nicht wegen den Absätzen wundern.

    Kapitel 5: Der König spricht zum Volk

    Das Geweihte Land befindet sich in einer Krise. Der Himmel ist bis
    auf das Tiefste verdunkelt und ein Sturm zieht schon seit geraumer
    Zeit über das Land. Aus den leisen Bächen wurden tosende Flüsse,
    die sich immer weiter auffüllen. Ujasiris Widersacher "Komet"
    ist seit dem Vorfall im Tiefen Tal verschwunden und auch der Boden
    dort hat sich wieder stabilisiert.
    Seit Stunden suchen die drei Löwen und der weise Affe nach den
    Savanneneinwohnern, ohne Erfolg.

    Uzuri:Wo
    sind sie plötzlich alle hin?

    Wajanja:Möglicherweise
    hat Komet etwas mit ihrem Verschwinden zu tun.

    Ujasiri:Wohl
    kaum, er ist nur an dem Thron interessiert, das Volk ist ihm egal.

    Wajanja:Woher
    willst du das wissen?

    Ujasiri:Das
    sagt mir mein Bauchgefühl.

    Ujasiris Blick fällt auf einen
    einzelnen Baum den er vor sicht sieht. Die anderen Bäume liegen am
    Boden, da das Wasser den Boden aufweichte und diese umfielen.
    Ujasiris, dessen Mähne klatschnass ist und eine dunklere Farbe
    aufgrund der Nässe erlangt hat, weiß nicht wie er diese Krise in
    Worte fassen kann, immerhin ist er ja der König. Plötzlich wird
    sein Gesichtsausdruck düster und er senkt den Blick.

    Ujasiri:Schaut
    euch dieses Bild der Savanne an...Es ist wie auf der Höhlenmalerei.

    Wajanja: Jetzt wo du es
    sagst, aber...Der Himmel ist bewölkt...Auf der Malerei ist aber ein
    klarer Sternenhimmel zu sehen. Wir wissen jetzt, dass das flammende
    Objekt für Komet stehen soll, einem ehemaligen Löwen, dem der Platz
    auf dem Thron verweigert wurde und aus dem Land verbannt wurde, da
    die Löwen befürchteten, dass dieser als König Unheil über das
    Land bringen könnte. Es stellt sich nun die Frage: "Wofür
    steht der klare Sternenhimmel?"

    Ally:Die
    Zeit wird schon zeigen was damit gemeint sein könnte.

    Uzuri starrt plötzlich auf einen
    Busch und lässt ihren Blick nicht davon los. "Ich hätte
    schwören können, dass sich der Busch bewegt hat...", dachte
    sich Uzuri, doch tatsächlich, der Busch raschelte und bewegte sich
    leicht. Uzuris Neugier packt sie und sie schleicht sich langsam an
    den Busch heran. "Wer ist da?", fragt sie, doch aus dem
    Busch kommt keine Antwort. Mittlerweile bemerken auch Ujasiri,
    Wajanja und Ally den Busch und das merkwürdige Verhalten den Uzuri
    an den Tag legt. "Los! Komm raus, sonst fress ich dich!, ruft
    Uzuri dem Busch zu, doch dieses Mal ist eine Stimme zu hören. "Nein,
    friss mich nicht, Komet schickt euch oder? Verschwindet aus diesem
    Land, ich möchte mit euch nichts am Hut haben, nachdem was Komet den
    Tieren angetan hat.
    Uzuris Blick wirkt fraglich, "Wir
    gehören nicht zu ihm, zudem, das hier ist der König des Geweihten
    Landes."
    Das Tier tritt aus dem Busch
    hervor, es handelt sich um einen Maulwurf: "Jaja, das hat dieser
    Löwe auch gesagt und was er über uns gebracht? Unheil, Unheil, ganz
    viel Unheil und jetzt lasst mich in Ruhe!!!"
    Uzuri senkt ihren Kopf in Richtung
    des Lochs in dem der Maulwurf verschwindet. "Hey, ich meine das
    Ernst, wir sind gegen Komet und wollen ihn aus dem Land vertreiben",
    schreit Uzuri in das Loch. Der Maulwurf schreckt aus dem Loch und
    stößt dabei gegen das Maul von Uzuri: "Geht es auch etwas
    leiser? Ich bin nicht taub!"

    Maulwurf:Soso
    das soll also der wahre König sein, richtig? Wer sagt mir, dass ihr
    mich nicht hereinlegen wollt und mich anschließend zum Abendessen
    serviert?

    Ujasiri:Bleib
    ganz ruhig, hier frisst niemand jemanden. Den Affen hier haben wir
    auch nicht gefressen.

    Maulwurf:Kommt
    mir ja nicht mit Affen! Dieser düster aussehende Affe der irgendein
    Hokus Pokus fabrizierte hat das Tiefe Tal in Stücke gerissen und er
    ist Schuld, dass die Tiere in den Dschungel, am Rande der Wüste,
    geflohen sind.

    Ujasiri:Wirklich?

    Ally: Also ist es doch
    Mabaya...

    Ujasiris düsterer Blick schwenkt
    zu einem Lächeln über, welches als hoffnungsvoll gedeutet werden
    kann. Die Tiere leben also noch und Ujasiri kann aufatmen. Ujasiri
    schaut in den Himmel, welcher nahezu schwarz wirkt. "Ich muss
    dieser ewigen Nacht das Licht bringen!", murmelt Ujasiri vor
    sich hin, doch bevor irgendwer nachfragen kann, fängt dieser an wie
    wild in Richtung Wüste zu rennen.

    "Versteh doch einer diesen
    Löwen", sagt Uzuri zu den verbliebenden Tieren. Ally fängt an
    laut zu lachen:"Es besteht Hoffnung!!!".

    Beiden laufen dem König hinterher,
    nur Wajanja und der Maulwurf bleiben zurück. "Und sowas nennt
    sich kompetente Monarchie, die sind doch alle bekloppt...",
    murmelt Wajanja und rennt ebenfalls hinterher. Der Maulwurf schreit
    plötzlich hinterher: "HEY, Ihr könnt mich hier doch nicht
    einfach zurücklassen...Weg sind sie, nun denn, dann such ich mal
    wieder Unterschlupf in meinem Busch."

    In der Wüste angekommen, bemerken
    sie etwas Ungewöhnliches. Obwohl es seit Stunden regnet und die
    Savanne dadurch abgekühlt wurde, scheint es in der Wüste trotzdem
    warm zu sein. Der Anblick ist aber alles andere als schön:

    Wajanja: Ich glaube ich habe
    noch nie im Leben so viel Schlamm gesehen.

    Nach vielem Herumwaaten und
    anstrengendem Klettern von Schlammdünen bei denen oft Uzuri wieder
    an den Fuß rutschte, erreichen sie den Dschungel, der nach wie vor
    unverändert ist.

    Ujasiri schreitet in der Gruppe
    voran und übernimmt die Führung. Der Dschungel scheint ziemlich
    groß zu sein und enthält Pflanzen die Uzuri noch nie im Leben
    gesehen hat, unteranderem Lianen und große Bananenpalmen. "Ihh,
    hier sind ja überall Insekten auf dem Bode!!!" schreit Uzuri
    und schreckt dabei zurück: "Ich hasse Insekten, Ich hasse sie,
    ich hasse sie!!!".

    Ujasiri:Ruhe
    Uzuri, du verscheuchst ja noch alle Tiere mit deinem Geschrei.

    Uzuri: Tut mir Leid, aber
    diese Insekten...Ich möchte schnell weg von hier.

    Unbekannter:Das
    rate ich euch auch, wir sind nicht begeistert, dass Löwen uns
    besuchen. Fort mit euch oder wir vertreiben euch!

    Wajanja:Woher
    kommt diese Stimme? Sie scheint aus allen Richtungen zu kommen!

    Ujasiri: Bleibt ruhig,
    ich regle das. Hört mich an, ich bin der König des Geweihten Landes
    und möchte mit den Tieren des Landes sprechen. Mir wurde mitgeteilt
    dass sie sich hier aufhalten.

    Unbekannter:So
    ist es, aber wir sind nicht an einer Ansprache eines falschen Königs
    interessiert. Verschwinde!!!

    Ally: Die Stimme kenne
    ich doch...Rafiki!?!

    Rafiki:Woher
    kennst du meinen Namen?
    Ally:Du Dussel, ich bin es,
    dein Großvater!

    Ujasiri schaut zu Ally herüber und
    fragt nur ganz erstaunt, "Was!?! Du hast einen Enkel? Warum hast
    du mir nichts gesagt?". "Du hast ja nie gefragt",
    erwider Ally und widmet sich wieder seinem Enkel Rafiki, der gerade
    aus den schützenden Winkeln eines Baumes hervortritt. Er ist noch
    ziemlich jung und klein und fragt mit ziemlich heller Stimme, "Super
    Gerätschaft die ich erfunden habe, nicht? Man kann damit die eigene
    Stimme tiefer und düsterer erscheinen lassen. Einfach bloß in
    dieses Rohr am Baum hineinsprechen". Dabei freut er sich und
    fängt genau wie sein Großvater an zu lachen. "Na die
    Ähnlichkeit ist deutlich", flüstert Uzuri Wajanja zu, die
    passend dazu einfach nur langsam nickt.

    Rafiki: Moment mal, wenn
    mein Großvater bei euch ist, dann bist du wirklich der König und
    für uns ungefährlich. Kommt mit!

    Ujasiri, der scheinbar immernoch nicht versteht was gerade vor sich
    geht, folgt stumm dem jungen Affen, der sie zu einer Lichtung bringt.
    Dabei ruft er "Kommt heraus, sie tuen euch nichts!".
    Zögernd treten die Tiere aus ihren Verstecken.

    Ujasiri:Ich
    weiß um euer Schicksal und ich werde alles Mögliche versuchen um
    Komet aus dem Land zu vertreiben.

    Antilope:Warum
    sollte ein Löwe so etwas für uns machen? Wir sind doch euer
    Fressen!


    Uzuri:Da
    hat er nicht ganz Unrecht, Ujasiri.

    Ujasiri:Wir
    sind Teil des Ewigen Kreises, Ally erklärte es mir damals. Ohne euch
    können die Löwen nicht überleben und ohne uns werdet ihr nicht
    überleben. Wir fressen euch, sterben und werden zu dem Gras was ihr
    fresst. Also hört mir jetzt zu!

    Rafiki:Ihr
    könnt ihm vertrauen, er ist immerhin mit meinem Großvater
    befreundet.

    Zebra: Wenn es bloß so
    einfach wäre. Dieser Komet hat uns in den Dschungel vertrieben.
    Weißt du wie es ist, wenn ich mich, als Zebra, kaum bewegen kann,
    aufgrund von verhedderten Hufen an den Lianen? Es ist schrecklich...


    Ujasiri: Mir ist klar
    dass ihr leidet, aber wir müssen uns zusammentun und unser Land
    verteidigen.

    Antilope:Wir
    sollen dir helfen diesen Komet zu stoppen, richtig? Das ist doch
    offensichtlich.

    Ujasiri:So
    ist es und wenn das geschieht, kehrt der Friede zurück.

    Antilope:Ok
    wir folgen dir, sobald du aber auch nur einmal uns bösartig
    verhalten solltest, sorgen wir dafür, dass deine Mähne als einziges
    von dir übrig bleibt.

    Uzuri springt vor Ujasiri und
    knurrt die Antilope an. "Lass das Uzuri und ja ich akzeptiere
    die Vereinbarung", sagt Ujasiri ziemlich gelassen. Aus dem
    Dschungelt hallt plötzlich eine Stimme: "Nette Vereinbarungen,
    die ihr da trefft, aber wird es reichen um Komet zu stoppen?"

    Ally:Sag
    mir nicht dass es...

    Mabaya:Hallo
    Ally, schön dich widerzusehen, bist aber ganz schön groß geworden,
    seit wir uns das letzte Mal gesehen haben.

    Ally:Was
    willst du hier?

    Uzuri, Wajanja und Ujasiri beginnen
    ihn sehr böse anzuknurren.

    Mabaya:Keine
    Sorge, ich bin nicht hier um euch zu töten, nein. Komet drohte mir
    und befahl euch am Leben zu lassen. Er möchte dass ihr alle durch
    seine Klauen sterbt, nicht durch mich. Ich bin bloß der hilfsbereite
    Magier.

    Ally: Wie hast du damals
    überlebt?

    Mabaya: Sagen wir...Es
    war großes Glück. Komet konnte mich aus den tiefen Schluchten
    retten, bevor ich auf dem Boden aufschlagen konnte. Das ist auch der
    Grund weshalb ich ihm helfe König zu werden. Mich interessiert alles
    nicht, ich möchte bloß meine Ruhe haben. Das ist aber nicht der
    Grund meines Erscheinends. Ich soll euch warnen, Komet hat sich aus
    den Qualmhöhlen befreien können und sucht jetzt nach euch.

    Ally: Warum erzählst du
    uns das?

    Mabaya:Ich
    möchte, dass ihr die selbe Chance habt wie Komet, wäre doch unfair
    oder nicht? Betrachtet es als meine Geeste und Ally...Vielleicht
    solltest du dich informieren, aber kennst du den Grund weshalb dein
    Vater mich in die Schlucht gestoßen hat? Wahrscheinlich hat er dir
    erzählt, dass ich abgrundtief böse sei. Hmm, aber deinen Vater
    fragen kannst du ja nicht, weil er schon verstorben ist.

    Ally:Mein
    Vater war ein ehrwürdiger Affe, erzähl mir also keinen Mist. Warum
    sollte ich auf das hören was du sagst?

    Mabaya bewegt sich langsam in Richtung von Ally, beugt sich hervor,
    sodass sein silberner langer Bart über Allys Schulter hängt und
    scheint ihm etwas ins Ohr zu flüstern. Allys Augen weiten sich und
    er bleibt regungslos stehen.

    Mabaya:Nun
    denn, ich verschwinde wieder.

    Nachdem nun Mabaya in die
    Baumkronen klettert und von Baumkrone zu Baumkrone springt geht
    Ujasiri auf Ally zu und fragt ihn, was dieser ihm gesagt hat, was ihn
    so entrüsten konnte. Ally schweigt jedoch weiterhin und
    klettert ebenfalls in die Baumkronen. Er springt Mabaya hinterher.


    Ujasiri: Hey warte mal,
    wo willst du hin? Ich frage mich was Mabaya ihm zuflüsterte...

    Rafiki:Ui,
    mein Großvater kann ja echt gut klettern, aber was hat er?

    In der Lichtung herrscht unter den
    Tieren große Stille. Er will den Tieren die selbe Chance geben wie
    Komet, ist das Komets Wunsch? Wieso sollte Komet aber seinen Weg zum
    Ziel erschweren? Kein Tier weiß so genau was es mit Mabaya
    Erscheinen auf sich hat und vorallem weiß niemand was dieser Ally
    zuflüsterte, der daraufhin schockiert aus dem Dschungel flüchtete.

  • Keine Sorge wird es nicht. Die Gründe dafür folgen noch in den zwei Nachfolge Geschichten. Aber Kleiner Hinweis: "Rafiki ist ziemlich jung oder?". ;D

    Zu dieser Geschichte: Es fehlen nicht mehr viele Kapitel. :)

  • Kapitel 6 ist nun fertig. :D
    Feedback erwünscht.

    Kapitel 6: Wajanjas Stunde

    Lange Zeit vergeht, bis jemand unter den Tieren auch nur ein Wort
    sagt. Es handelt sich um Ujasiri, dem nicht ganz klar ist, weshalb
    denn nun Ally aus dem Dschungel verschwand. Er weiß nur dass es
    nichts Gutes verheißt und das widerrum zu schlechteren Chancen im
    Kampf gegen Komet: "Das sieht nicht gut aus...".

    "Warum ist er geflohen? Das ergibt doch keinen Sinn!",fragt
    Uzuri Ujasiri, doch dieser schweigt wieder. Während sich sein
    Gesicht senkt, hätte Wajanja schwören können eine Träne
    heruntertropfen zu sehen, vielleicht bildete sie sich das auch nur
    ein. Die Stille durchbricht sie mit dem Vorschlag die restlichen
    Löwen zu finden und zu ihnen zu bringen. Ujasiri blickt wieder auf,
    ohne jegliche Anzeichen von Traurigkeit; "Vielleicht ist es eine
    gute Idee, dies hier ist erstmals unser Stützpunkt. Komet scheint
    nicht zu wissen, dass dieser Ort existiert, aber wir sollten dennoch
    vorsichtig sein, wer weiß ob Mabaya gelogen hat, nach all dem was
    uns Ally über ihn erzählt hat, würde es mich wirklich nicht
    wundern."

    Die Antilope tritt wieder hervor und möchte noch etwas sagen. Er
    bittet Ujasiri darum, dass, wenn die Sachen vorbei ist, eine
    Vereinigung der Reiche nur dann in Frage käme, wenn er sich dazu
    bereit erklärt die Angriffe der Löwen zu dämmen: "Wir möchten
    nicht mit der Angst leben, dass deine Löwenfreunde kommen um uns zu
    fressen."

    Ujasiri: "Ich kann dir das nicht versprechen, aber ich kann dir
    versprechen, dass ich die Angriffe reduzieren werde, ob ihr überlebt
    hängt dann ausschließlich von euch ab."

    Die Antilope verdreht leicht den Kopf, als ob sie nicht damit
    einverstanden wäre, doch aus dem Maul ertönt ein "Wir
    akzeptieren".

    Während sich Wajanja zum Aufbruch vorbereitet, bittet Ujasiri die
    Runde zu schließen, da er eine Idee hat wie man Komet stoppen
    könnte, dies erfordert jedoch die Hilfe der anderen Tiere. Sie
    beginnen allesamt zu tuscheln und Informationen auszutauschen.

    Wajanja, die sich nun auf dem Weg zum Königsfelsen macht, waatet
    alleine durch die schlammige Wüste. Es ärgert sie, dass dieser
    ganze Regen den Boden aufweicht und ihre Pfoten schmutzig machen.
    Nachdem sie die Wüste überwindet und die schwüle Luft hinter sich
    lässt, erkennt sie in der Ferne in der Savanne Komet und Mabaya.
    "Komet, unser Teil der Abmachung ist bald eingelöst, ich
    fordere Gegenleistung", sagte Mabaya zu ihm. Komet starrte kurz
    zu Wajanja herüber, die sich ziemlich schnell hinter einem noch
    stehenden Baum versteckt, scheint sie aber nicht zu bemerken.

    Sein Blick fällt wieder auf den älteren Affen, den er nun etwas
    grimmig anschaut. "Meine Abmachung halte ich erst dann ein, wenn
    ich es für richtig halte. Vergiss nicht, ich habe dir das Leben
    gerettet, also bist du es mir schuldig!"

    Wajanja versucht in deren Richtung zu horchen und kann das meiste
    verstehen, doch es bleibt ihr schleierhaft, von welcher Abmachung sie
    reden.

    Grinsend, schaut Komet wieder in die Richtung Wajanjas, die ihren
    Kopf wieder hinter dem Baum versteckt, doch dieses Mal scheint es so,
    als sei sie bemerkt worden. "Na toll, er hat mich gesehen, was
    jetzt?"

    Komet läuft langsam in Richtung des Baumes, parallel dazu weist sein
    Gesicht ein fragwürdiges Gesicht auf. Erst jetzt fallen einem die
    plötzlich hervorstechenden Augen auf, die regelrecht gelblich
    glühen. Er setzt zum Sprung an und springt hinter den Baum, doch
    dort ist niemand. "Hm, ich habe mich anscheinend geirrt",
    plappert Komet vor sich hin, als ob er sich selbst beschämt.

    Er läuft wieder in Richtung Mabaya, dreht sich jedoch kurz um und
    sein Blick fällt auf das hohe goldgelbe Gras. Wajanja, die sich im
    hohen Gras versteckt, kann sich glücklich schätzen, dass ihre
    Fellfarbe, dem des Grases sehr ähnlich ist. "Puh, das ging ja
    nochmal gut aus."

    "Komm wir gehen Mabaya" und beide rannten in Richtung
    Wasserloch. Wajanja sieht ihnen nach und wartet auf den richtigen
    Moment, anschließend richtet sie sich auf und läuft mit aller Kraft
    in Richtung des Königsfelsens. Dort angekommen findet sie erstmal
    niemanden, doch sie hört ein leises Geräusch, möglicherweise
    andere Löwen. Orientierungssuchend tastet sie sich die Wände
    entlang und entdeckt im Hinterausgang einer Nebenhöhle ein kleines
    Loch in der Wand. Sie ruft in das Loch hinein, hoffnungsvoll ob
    jemand dort drin ist und tatsächlich. Es kommen fünf Löwen hervor,
    die sich anscheinend vor Komet versteckten. "Was ist passiert?",
    fragt sie die Löwen, doch diese scheinen traumatisiert zu sein.
    "Komet kam her und fragte uns nach Ujasiri. Wir sagten ihm dass
    wir es nicht wussten, doch er wollte uns nicht glauben. Er hat vor
    unseren Augen die Eltern dieses kleinen Löwens umgebracht. Aus den
    dunklen Tiefen der Höhle tritt ein kleiner Löwe hervor, der
    ziemlich traurig aussieht. "Es ist wirklich traurig was für ein
    Tyrann dieser Löwe ist..."

    Wajanas Gesichtsausdruck wird düster, immerhin hat sie vor einem
    halben Tag nichtmal geglaubt, dass der Tag so schlimm verlaufen
    würde. "Ujasiri tut es Leid, glaubt es mir. Er plant derzeit
    etwas, was Komet aufhalten könnte. Wo sind die anderen Löwen?"

    "Sie sind zum Wasserloch geflohen. Als das Wort Wasserloch
    fällt, kommt Wajanja der Horror, den man ihr buchstäblich im
    Gesicht ansehen konnte. "Komet ist dorthin unterwegs!" sagt
    sie klar und ernst. "Wisst ihr wo der Dschungel liegt?",
    fragt sie die sechs Löwen, wenn man das kürzlich aufgetauchte
    Löwenkind mitzählt. "Wir wissen nicht wie man dorthin gelangt,
    wissen aber wo es ist."

    "Lauft durch die Wüste, dann solltet ihr sie nicht verfehlen."

    Die sechs Löwen rennen ohne zu zögern in Richtung der Wüste,
    während Wajanja ihren Mut zusammennimmt und Komets Fährte folgt.
    Ihr Hunger plagt sie, doch das ist ihr jetzt egal, immerhin gibt es
    Wichtigeres.

    Sie nähert sich langsam dem Wasserloch, behält aber einen gewissen
    Abstand um nicht entdeckt zu werden. Tatsächlich befinden sich Komet
    und Mabaya an den Ufern. Komet krallt sich dort an einen anderen
    Löwen und droht ihm. Wajanja möchte gerne eingreifen, doch das wäre
    aus ihrer Sicht eine dumme Idee.

    "Sag mir endlich wo Ujasiri ist!", droht Komet den Löwen,
    doch dieser wiederholt nur seiner vorherige Aussage, dass er es nicht
    wisse. Komets Ungeduld scheint seine Grenzen zu finden und sein Ton
    wird schärfer: "Sag mir jetzt endlich wo er ist oder du wirst
    das selbe Schicksal erleiden wie die anderne zwei Löwen"

    Der Löwe der nun erkennt, dass sein Ende nah ist kommt zu Tränen
    und kann nur wiederholend sagen, dass er es nicht wisse. Die Tatze
    Komets hebt sich seitlich in die Luft und fährt seine Krallen noch
    mehr aus. Er scheint zu eine Hieb ausholen zu wollen.

    Wajanja schließt ihre Augen ganz fest und hofft nur auf das Wohl,
    doch sie weiß, dass wenn sie jetzt nicht eingreift ein weiterer Löwe
    Komets Tyrannei zum Opfer fällt. "Jetzt reichts mir",
    schreit sie Komet entgegen, steht auf und sprintet mit voller Kraft,
    mit einem ziemlich furchteinflössen Blick und fletschernden Zähnen.
    Komet, der die Situation erst gar nicht zu begreifen scheint, guckt
    mit einem erschrockenen Blick zu Wajanja, die ihn anscheinend rammen
    will. Mit voller Wucht gelingt es Wajanja Komet in den See der Oase
    zu rammen, welcher anscheinend vorerst das Bewusstsein verliert.
    "Los, lauft so schnell ihr könnt!" und alle Löwen
    sprinten Wajanja hinterher. Dabei sprinten sie an Mabaya vorbei und
    die Blicke Mabayas und Wajanjas treffen sich, doch unerwarteterweise
    tut Mabaya nichts um sie aufzuhalten. "Was verbirgt Mabaya?",
    fragt sich Wajanja, wird jedoch kurz darauf vom Löwen angesprochen,
    den sie gerettet hat. "Vielen Dank für die Rettung, ich dachte
    schon das wäre mein Ende, mein Name ist Makucha"

    Wajanja erwidert nur, dass es für sie kein Problem war, obwohl sie
    genauestens weiß, dass sie noch nie soviel Angst hatte, wie bei der
    Aktion, die sie ablieferte "Nichts zu danken, ich heiße
    Wajanja, ich bin mit dem König unterwegs. "Der König tut also
    etwas gegen diese Plage. Hoffentlich bekommt er das was er verdient!
    Wohin rennen wir?"

    "In Richtung Dschungel, dort ist unser Treffpunkt wo wir uns auf
    den Kampf gegen Komet vorbereiten werden."

    Stattdessen erwacht Komet im See, klettert klitschnass das Ufer
    hinauf. Sein Gesicht erscheint ziemlich wutentbrannt und er brüllt
    ganz laut: "Komm heraus!!! Wenn ich dich kriege, dann
    zerfleische und häute ich dich bei lebendigem Leib!!! Los zeig
    dich!!!"

    "Komet, sie sind entkommen!"

    Komets Missgunst fällt plötzlich auf Mabaya. "Du hättest sie
    aufhalten können!"

    Dabei holt er zum Schlag aus und verpasst Mabaya eine Narbe die quer
    durch sein Gesicht weist. "Es tut mir Leid!", entschuldigt
    er sich, doch Komet wendet sich und zeigt ihm die kalte Schulter.
    "Wenn das so weitergeht, dann wirst du deinen Sohn nicht
    wiedersehen!"

    Mabayas Blick wirkt jetzt traurig, gleichzeitig aber zornig, da Komet
    ihn zu erpressen versucht, gesteht sich jedoch ein, dass es keinen
    Sinn hätte sich ihm zu widersetzen. "Verstanden..."

    Zornig, wendet sich Komet erneut in die Richtung in der die Löwen
    verschwanden. "Das ist euer sicheres Ende, glaubt mir, wenn ich
    euch finde, dann wächst für euch alle kein Gras mehr. Es ist mir
    egal, ob ich König eines leblosen Landes bin, hauptsache mir gehört
    der Thron und wenn ich euch zwischen die Pfoten bekomme, dann könnt
    ihr euch sicher sein, dass ich euch leiden lassen werde, besonders
    dich Ujasiri. Deine Familie ist eine Plage, die mich enterbt hat,
    eine Familie durch die nicht einmal königliches Blut fließt. Ich,
    dessen Blut königlich ist, wurde verstoßen, während irgend so ein
    dahergelaufener Löwe König wird und die Blutlinie neu setzt. Dich
    mein Lieber, dich werde ich die Qualen durchleben lassen, die ich
    durchlebt habe. All die Schmerzen, all den Pein den ich ertragen
    musste und du wirst dir wünschen niemals geboren zu sein, HÖRST
    DU?". Sein Maul öffnet sich stark und er brüllt so laut er nur
    kann, was sich so unheimlich anhört, dass selbst Ujasiri, der weit
    weg im Dschungel ist, einen kalten Schauer bekommt.

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