König der Löwen 4 (Mögliche Geschichte)

  • Der Film beginnt mit der Rückblende über das Geschehen in der Mitte des 2. Films (Simbas Königreich).

    Was wäre wenn...


    Simba mag Kovu nicht, weil er Scars Erbe und ein Schattenländer ist.

    Kovu versucht ihn den Stapel loser Holzstämme auf ein Plateau hochzuziehen, weil unten Ziras Rudel wartet um Simba umzubringen.

    Kovu: „Simba, schnell! Nimm meine Pfote. Ich helfe dir hoch!“.

    (In Simba erwacht die Erinnerung an den Kampf mit seinem Onkel Scar.

    Dabei drängte er ihn bis an die Felskante des Königfelsens, um ihn auf dieselbe Weise wie Mufasa zu töten.)

    Simba: „Nein, du willst mich doch nur umbringen. Deine Mutter Zira hatte das doch alles geplant, oder?“. (schaut ihn wütend an).

    Kovu: „Ja, schon...“(druckst herum und will ihn nicht töten, doch Simba kann ihm das nicht glauben, schließlich ist er Scars Erbe.)

    Simba: „Geh' jetzt! Verschwinde! Ich kann mich alleine retten, dafür brauche ich nicht die Hilfe von...“ (In diesem Moment erreicht Kovus Bruder Nuka die beiden).

    Nuka: „Aus dem Weg Bruderherz! Ich will ihn umbringen!“

    Kovu wendet sich an Nuka und beugt sich über ihn. Er zieht ihn zu sich und flüstert in sein Ohr: „Oh nein, Nuka. Er ist freundlich und sympathisch.

    Er hat uns zwar verbannt, doch nur damit du das weißt mein Bruder...“

    Er gräbt seine Krallen tief in Nukas Pranken so wie einst Scar als er Mufasa in die Herde stürzte.)

    „Er hat Scar nicht getötet. Das war Scars Hass, der ihm schließlich zum Verhängnis wurde. Ich werde niemals Kiaras Vater umbringen, egal ob er mich hasst und mein Feind ist!

    (Mit diesen Worten lässt er seinen Bruder Nuka los. Der Stapel loser Holzstämme bewegt sich, Nuka rutscht und verliert den Halt, bis er am Schluss von den Baumstämmen begraben wird.)

    Kovu: „Komm schnell, Simba (zieht ihn hoch, obwohl Simba sich wehrt) Wir müssen schnell weg hier“.

    Simba: „Ich brauche nicht die Hilfe eines Mörders. Ich komme auch alleine nach Hause! (Simba macht ein paar vorsichtige Schritte auf dem Hügel, doch er fällt hin krümmt sich vor Schmerzen und bleibt liegen. Kovu, der ihm gefolgt ist um ihm zu helfen erschrickt. Langsam kommt er dem schon am Boden liegenden Simba zu, dieser hebt zaghaft den Kopf und schaut hilflos umher).

    Schwach und verwundet spricht Simba zu Kovu:

    „Na los! Worauf wartest du noch, Kovu? Töte mich doch endlich, du hast mich genau dort, wo du mich haben wolltest! Mach deinen Vater den Mörder Scar und deine Mutter Zira stolz. Nutz deine Chance, oder willst du lieber mit mir um den Tod kämpfen?“.

    Kovu kommt auf ihn zu, Simba denkt er wird ihn töten...)

    Kovu: „Simba, bitte. Ich kann doch nichts für meine Herkunft! Ich werde dir niemals etwas antun. Wieso sollte ich deiner Meinung nach Kiaras Vater und den König der Löwen stürzen wollen?“.

    (Simba guckt ihn erstaunt an, der Himmel verdunkelt sich...)

    Simba: „Woher kennst du meine Tochter?“.

    Kovu: „Weißt du das denn nicht mehr? Ich habe mit ihr zusammen gespielt als ich noch klein war. Aber trotzdem habe ich sie nie vergessen können“.

    Simba: „So ist das also! Du bist der kleine Löwe, der damals mit meiner Tochter Kiara befreundet sein wollte“.

    Kovu: „Ja, es ist wahr. Ich wäre als Kind gern ihr Freund gewesen...“

    (Kovu will weitersprechen, doch Simba starrt ihn misstrauisch an).

    Simba: „Falsch, du Schattenländer! Du wolltest sie nur als deinen Vorwand haben, damit du näher an mich herankommst und mich vom Thron stürzen kannst!“. (Ensetzt sieht Kovu den Hass in Simbas Augen)

    Kovu: „Nein, das stimmt nicht. Ich war zwar ein Teil in Ziras Plan um dich zu töten und vor kurzem hatte ich das auch vor, aber (seufzt wehmütig) das kann ich jetzt nicht mehr. (schaut an Simba vorbei auf die tiefe Schlucht hinunter.

    In seinen Gedanken erscheint das Bild von derselben Schlucht an deren Hang die beiden stehen. Er sieht sich den König töten, indem er ihn vom Felsen stürzt. Bei diesem Gedanken schreit sein Innerstes, danach fängt er wirklich an zu schreien).

    Kovu: „Neiiiiiiiiiiiiiiiiiin! Genug! Hör auf Simba! Alles was ich möchte, ist dir zu helfen! Warum traust du mir nicht? Du siehst in mir den Mörder, der ich gar nicht bin. Ich kann dich nicht töten, versteh doch! Auch wenn das meine Aufgabe ist. (Simba stutzt und will wissen warum er ihn nicht umbringt)

    Simba: „Na gut Kovu, ich werde dir vertrauen und dich im Geweihten Land aufnehmen, wenn du mir bitte sagst, warum du mich nicht umbringen willst“.

    (Kovu zögert. Er ist sich nicht sicher, ob er Kiaras Vater seine Gefühle sagen soll, doch dann beschließt er, es ihm zu sagen).

    Kovu: „Wie ich schon sagte, Simba. Ich kann dich nicht umbringen und selbst Herrscher werden, weil du Kiaras Vater bist...“.

    (Weiter kann er nicht sprechen. Es ist ihm einfach zu peinlich. Er denkt sich: „Kiara darf das nie wissen, dass ich ihrem Vater gesagt habe warum ich kein Killer sein will“).

    (Zornig schaut der König Kovu an)

    Simba: „Was hat das denn mit Kiara zu tun?!?! Ich bin ihr Vater, das weiß ich selbst! Sag mir sofort deinen einzigen guten Grund,

    (Er verzieht böse und voller Hass auf Kovu das Gesicht)

    warum du mich nicht endlich umbringst!“.

    Kovu: „Simba, ich würde es dir ja so gerne sagen,

    (seufzt tief und schaut ihn traurig an) aber ich kann doch nicht dem Vater der Königstochter sagen, dass ich seine Tochter (seufzt besonders lang) liebe.

    (Erstaunt sieht der König in Kovus junges Gesicht und versteht nun auch, warum er ihn nicht umbringen will. Denn wenn er ihn töten würde, hier in der Schlucht, wäre Simbas Tochter todtraurig und würde Kovu hassen).

    Simba: „Achso ist das. Ich verstehe dich, Kovu“.

    (betrachtet ihn nachdenklich).

    Kovu: „Wirklich?“

    Simba: „Ja, du musst wissen auch ich war einmal verliebt“

    (grinst ihn schelmisch an nach dem Motto Ich-weiß-genau-wie-das-ist)

    Du hast ein gutes Herz und bist freundlich zu mir. Und was ist mein Dank dafür? Hätte ich gewusst, dass du mir helfen wolltest, wäre ich wohl nie so gemein zu dir gewesen. Ein Verbannter hat niemals gute Absichten, aber du schon. Deshalb darfst du auch in meinem Rudel leben. Schließlich brauche ich ja einen würdigen Nachfolger“. (Während sich die beiden verständnisvoll anlächeln bricht ein warmer Sonnenstrahl durch eine Gewitterwolke hervor. Den ganzen Rückweg zum Königsfelsen regnet es in Strömen. Als beide ankommen sind sie überglücklich wieder im Trockenen zu sein. Kiara rennt ihrem Kovu entgegen und schmiegt sich glücklich an ihn. Als Kovu und Kiara sich eng aneinander kuscheln lächeln Simba und Nala, weil sie wissen, dass diese beiden ihre Nachfolger sein werden.

    Der Film ist zu Ende und es melden sich Kiara und Kovu zu Wort).

    Kovu: „Hallo Leute, hoffentlich kennt ihr mich noch. Wisst ihr denn nicht mehr wer ich bin? Ich bin Kovu, ständiger Begleiter und guter Freund von Prinzessin Kiara und inzwischen auch Vater. Ja ihr habt richtig gehört, denn ich habe jetzt zwei süße Kinder, die...

    (Kiara unterbricht ihn).

    Kiara: „He mein Lieber!“.

    Kovu: „Was ist denn, Kiara?“.

    Kiara: „Ich glaube unsere Freunde hier wissen noch gar nichts von unseren Kindern. Es ist besser wenn wir ihnen alles von Anfang an erzählen, meinst du nicht auch Schatz?“.

    Kovu: „Das ist eine sehr gute Idee, Kiara. Ihr werdet jetzt gleich meine Kinder kennenlernen.

    Kiara: „Von denen selbst mein Vater Simba, der alte König der Löwen nichts weiß, weil er vor kurzen starb“.

    Kovu: „Aber wieso müssen wir euch das erzählen?

    Seht's euch einfach selbst an!

    (Das Logo vom vierten Film erscheint und es wird direkt zur ersten Szene übergeblendet. Wie bei allen neugeborenen Löwenbabys das bis jetzt der Fall war ziehen alle Tiere zum Königsfelsen um den neuen kleinen Prinzen zu begrüßen und ihn zu ehren. Dort angekommen werden alle herzlich empfangen von Timon, dem Erdmännchen und Pumbaa dem Warzenschwein, den zwei besten Freunden der Königsfamilie. Timon räuspert sich sehr übertrieben und überprüft die Anwesenheitsliste, die er selbst mithilfe von Rafikis rotem, getrockneten Mangosaft schrieb).

    Timon: „Also gut, wen haben wir denn da? Ach ja, Rhino, der ein paar unangenehme Erfahrungen mit Pumbaa gemacht hat“.

    (Die Menge grölt und lacht, Timon lacht sich halb tot).

    Timon: „Ach bin ich heute wieder witzig!“ (lacht gekünstelt).

    (Sein Freund Pumbaa, der genau neben ihm steht sieht ihn böse an).

    Pumbaa: „Äh, Timon? Ich glaube du vergisst warum wir hier sind!“.


    Timon: „Stimmt, hast ja recht mein Kumpel. Also wie ich schon sagte, jeder ist hier außer unser guter alter König Simba und seine Königin Nala“.

    (Energisches Räuspern ist in der Mitte der Tierherde zu hören. Dort sind Simba und Nala und schauen zutiefst beleidigt an den Rand des Königfelsens, wo Timon sich aufhält).

    Simba: „Denk ja nicht, dass wir schon tot sind! Wir sind zwar nicht mehr ganz so jung wie früher, aber um die Kinder unserer Tochter zu sehen, sind wir extra hierher gekommen!“.

    Timon: „Entschuldige Simba, ich dachte ihr wärt noch immer im Dschungel. Du weißt schon: (fängt an Hakuna Matata zu singen).

    Simba: „Nein, im Moment ist dieses Ereignis wichtiger als deine Lebensphilosophie, Timon!“.

    Nala: „Er hat recht. Ich denke mal, ich spreche für alle wenn ich sage, dass wir hier sind um den neuen Thronfolger zu sehen!

    (dreht sich zu Rhino, dem Rhinozeros um, das hinter ihr steht. Die Tiermenge schreit laut und empört durcheinander: „ Recht hat sie! Fangt endlich mit der Zeremonie an!).

    Timon: „OK, meine lieben Bewohner des Geweihten Landes. Und nun ohne längere Umschweife: Die Königsfamilie“.. (Er deutet auf den Königsfelsen, wo im selben Moment der neue König der Löwen Kovu, der Geliebte von Kiara, Simbas eigenwilliger Tochter, auftaucht. Stolz geht an seiner Seite Kiara, seine Königin und Lebensgefährtin.

    (Kovu wendet sich Timon und Timon, die sich würdevoll vor ihm verbeugen).

    Kovu: „Timon, Pumbaa, wir wären jetzt alle sehr froh, wenn ihr unseren Untertanen unseren Nachfolger vorstellen könntet.

    (Gerade wollen die beiden den kleinen Prinzen in die Luft heben, wie es damals immer der Pavian Rafiki tat, da meldete sich Kiara zu Wort.)

    Kiara: „Du meintest wohl unsere Nachfolger, nicht nur einen sondern zwei.

    Hier sieh nur wie süß die beiden sind“.

    (In ihren Armen sieht Kovu seine Kinder).

    (Überrascht schaut er sie an)

    Kovu: „Aber Kiara, das sind ja eine Tochter...“

    (Kiara spricht weiter)

    Kiara: „Und ein Sohn. Das wolltest du doch sagen oder?“.

    (Jetzt Pumbaa als erster den kleinen Löwen in die Luft).

    Pumbaa: „Seht ihn euch an, den kleinen Kirotoso. Er wird die erste Thronfolge antreten, weil er früher geboren wurde als seine Schwester“.

    (Danach jubeln alle Tiere glücklich und stampfen mit den Hufen.

    Timon tritt ebenfalls an den Rand des Königsfelsen und streckt ein kleines Löwenmädchen der Sonne entgegen).

    Timon(feierlich): „Diese kleine Löwin, (gelangweilt und unkonzentriert) wird irgendwann einmal die zweite Thronfolge annehmen und den Platz ihrer Mutter im ewigen Kreis- Dingsbums des Lebens einnehmen.

    (Pumbaa unterbricht ihn).

    Pumbaa: „Ähm, Timon. Meinst du nicht zufällig den ewigen Kreis des Lebens in dem die kleine Lielasrea ihren Platz einnimmt und in der, wenn sie erwachsen ist ihre Mutter leben wird?“.

    (Verächtlich schaut der sonst so kluge Timon seinen ansonsten so dummen, unwissenden Kumpel Pumbaa an).

    Timon: „Na schön, Kumpel mio. Ab sofort lernst du die Geschichten der Löwenkönige nicht mehr auswendig, einverstanden?“.

    (Pumbaa nun wieder Verständnis zeigend)

    Pumbaa: „Oh, Tschuldigung!“.

    (Als Entschädigung für Timon schlechtes Verhalten, singen beide zusammen „Der ewige Kreis“ jedoch mit einem falschen Text.

    Beide: „Alles ist ein Teil von unsrem Geweihten Land, denn das Leben dreht sich wie ein Kreis, dreht sich wie'n Kreeeeeeiiiiiiiiiiiiis“.

    Bei dem Schlussakkord halten es alle Tiere nicht mehr aus und retten sich vor den Freudentränen von Timon und Pumbaa. Sogar Simba und Nala ihre besten Freunde flüchten. Das ist allen viel zu sentimental.

    (Kovu stoppt mit der Fernbedienung die DVD)

    Kovu: „Diese Zeremonie war schon von ganz anderer Art, nicht wahr, Kiara?“.

    Kiara: „Das hast du aber wirklich recht mein Lieber!

    Immerhin war es mal eine etwas lustigere als mit dem Pavian Rafiki, das kannst du mir getrost glauben. Meine Zeremonie war nämlich total langweilig.

    Kovu: „Du Kiara, jetzt fängt gleich das zweite Kapitel an“.

    Kiara: „Ja ich weiß Kovu, wir haben unseren Film schließlich schon zehnmal zusammen angeschaut“.

    Kovu: „Ich weiß, trotzdem ist das zweite Kapitel für unsere Freunde nicht so wenig. Wie wär's denn, wenn wir ihnen noch mal die „Verbannung“ von mir und die Szene: „Liebe triumphiert“ vorspielen.(kommt ihr ganz nahe und sagt im Flüsterton zu Kiara) Nur für den Fall, dass sich kaum noch jemand an die Geschehnisse erinnern kann“.

    Kiara: „Das ist eine gute Idee...“

    (startet die gerade genannten Kapitel von denen das Publikum eine Kurzfassung sieht)

    Kovu: „Es ist gut, wenn wir alle hinter die Kulissen gucken lassen, stimmt's?“.

    Kiara: „Oh ja, da hast du recht!“.


    Dachtet ihr wirklich das kommt von mir? Spass bei seite diese Geschichte stammt von "troyxgabriella" von Animexx. Ich fand sie ziemlich gut und deshalb habe ich sie gefragt ob ich euch diese geschichte zeigen kann.Mit einem "ja" antwortete sie mir wenn ich ihren Namen hier schreibe was ich ja tue.Jetz poste ich Kpaitel für Kapitel die geschichte wenn euch nix ausmacht, jeden Tja (fast jeden Tag :D) ein neues viel spass.Ihr könnt gerne Kommentare dazu geben ich werde sie weiterleiten.

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  • Ist das jetz als beleidigung oder neutral gemeint ?(


    Kapitel 1: Das Wiedersehen all unsrer beliebten Freunde

    Noch vor kurzen würde im Geweihten Land Frieden herrschen, weil sich alle Löwen vom Schattenland mit denen des Geweihten Landes einig waren, dass sie das Geschehene vergessen und in Harmonie leben.

    Doch was ist aus allen geworden, die wir so gut kennen? Alle Löwen, an denen wir einen Narren gefressen? Kovu und Kiara stand nun nichts mehr im Weg um für immer zusammen zu bleiben. Und wie das Leben, immer wieder von neuem, wie die aufgehende Sonne zum Leben erwacht, hatte ein weiterer Kreis des Lebens angefangen. Inzwischen war Rafiki, der geachtete, weise Pavian ums Leben gekommen, als er versuchte Simba zu stoppen, da dieser wutentbrannt versucht hatte Kovu zu töten. Er schaffte es zwar, ihn zu hindern Kovu umzubringen, aber dabei wurde er unglücklicherweise von Simba weg geschleudert, sodass er einen schmalen, stein bedeckten Abhang hinunter fiel und dabei wegen den spitzen Steinen aufgeschlitzt, leblos liegen blieb.

    So verging die Tradition, das Neugeborene allen Tieren zu zeigen und es wurde statt dessen eine Routine der ganz ganz besonderen Art wirksam...

    Der Frühling streckte seine Arme ganz gemächlich über die Landschaft aus und es konnten schon an so manchem Baum einige, grüne Blätter sichtbar werden.

    Jedoch war es so warm wie im Frühjahr, wenn sich alle Löwinnen gemütlich auf Felsen in der Nähe des Königfelsens ausruhten und sich die Sonne aufs Fell scheinen lassen.

    Kein Wunder, also der Beste Tag für so lustige Gesellen wie Timon&Pumbaa.

    Vorsichtig spähte Timon umher, hielt Ausschau nach irgendwelchen vermeintlichen Unbekannten, (die beiden hatten schon genug Erfahrung mit solchen Sachen). Das Gras wiegte sich langsam in einer kalten Brise und alle Bäume begannen sich ganz sachte hin und her zu schwingen, im Takt des heftigen Nordwindes.

    Jeder, der die Erdmännchen kennt weiß, wie sich Timon verhielt.

    Ganz behutsam versteckte er sich hinter einem kleinen, dürren Ast, aus dem schon einige Knospen sprossen. Dann lugte er hinaus, auf die schöne, wie er glaubte verdächtige Wiese.

    Blitzschnell zog er den Kopf wieder ein und lugte erneut heraus, diesmal aber hinter einem kärglichen grünen Blatt. Da kam ein gewaltiger Windstoß auf, so heftig, dass in der Umgebung die Bäume rauschten. Doch der kurze Wind hatte es ganz schön in sich. Dieser fegte nämlich das winzige Blatt hinter dem Timon verzweifelt nach Schutz suchte hinweg, blies es einmal hoch, so tanzend und drehend, dass Timon erst erschrak und danach wie in Trance fasziniert das Blatt ohne Unterlass betrachtete.

    „Timon, pass auf, hinter dir!“, versuchte gleich darauf Pumbaa, das Warzenschwein, das Timons allerbester Freund war zu warnen.

    Er hatte sich die ganze Zeit über versteckt gehalten und wollte nicht aus dem Gebüsch, das sich links von Timon befand heraus kommen.

    „Sieh' dir nur an was für tolle, schleimige, saftige Larven es hier gibt. Nun hab' dich doch nicht so und komm her“. Timon lief bereits das Wasser im Mund zusammen, aber dann nahm er schließlich doch Vernunft an.

    Timon dachte verzweifelt nach: Wusste Pumbaa denn nicht, dass es Wichtigeres gab als ein paar normale Larven zu fressen?

    „Was ist denn? Wieso kommst du da nicht raus?, er ging auf das Gebüsch zu „und pass lieber mal aaaaaaaaaaaaaaaaaaaah!“.

    Mit einem kräftigen Ruck wurde Timon hoch in die Luft gehoben.

    Er befand sich in den Klauen eines Geiers, der offensichtlich seinen Speiseplan kurzfristig geändert hatte, (Timon auch warum: Der Geier wollte ihn fressen).

    „Ich lasse dich nur unter einer einzigen, bedeutungslosen Bedingung herunter.

    Wenn du aber nicht dazu bereit bist, dann...“, er schaute schmunzelnd auf einen kleinen von Blumen bewachsenen, scheinbar harmlosen, blau schimmernden Ort direkt unter Timon hinunter.

    Hätte Timon genauer hin gesehen wären ihm die dornigen, riesigen Pflanzen zwischen den wunderschönen Blumen aufgefallen. Intuitiv aber ahnte er aber, dass es nicht sehr angenehm wäre in diese merkwürdige Gegend hinunter zu fallen. „In Ordnung, flehte er mit einer piepsigen, ungewöhnlich hohen Stimme, ich mache alles was du willst, aber bitte wirf mich nicht da runter!“. (fängt an jämmerlich zu heulen und die Tränen beschmutzen das Federkleid des Geiers).

    „Gib mir einfach deine Larve“, bot der Geier ihm auf das Geschöpf in seinen Händen an. „Schade um mein gutes Essen“, dachte das Erdmännchen und überreichte seinem Peiniger das soeben frisch gefangene Prachtexemplar.

    Dieser lies ihn abrupt fallen und kümmerte sich nicht um die Tatsache, dass der arme Kerl von einer Höhe aus mindestens 20 m in die Tiefe stürzte.

    Er schrie wie am Spieß nach Pumbaa während er wie ein Meteor, der in wenigen Sekunden auf die Erde prallte immer verzweifelter und fing schließlich an um sein Leben zu beten. Das würde aber nicht viel nützen, denn er flog direkt auf den dornigen Blumenort zu, den der Geier ihm gezeigt hatte.

    Der Ort war in Wirklichkeit ein riesiger, niedriger Hügel, der genau hinter der Wiese lag wo sich sein Pumbaa gerade versteckt hielt.

    Timon war sich sicher, im nächsten Moment würde er kommen um ihn irgendwie zu retten. (Das hatte Pumbaa schon so oft gemacht).

    Der Abstand zwischen ihm und dem Hügel wurde zunehmend kleiner.

    Genüßlich zerknackten viele saftige Larven und machten dabei das bekannte Geräusch, dass jeder kennt, wenn er knusprige, frische, geröstete Kartoffelchips isst. Gierig nahm er gleich mehrere auf einmal in den Mund und lies sich schmecken. Gerade wollte er sich einen „Hotbugs“ (den wir Menschen unter dem Namen Hotdog kennen und immer wieder gerne verdrücken) zusammen stellen und runter schlingen, als er ein sehr seltsames Geräusch hörte und sich unendlich lange fragte: „Wo steckt denn Timon? Er wird noch das ganze schöne Büfett verpassen! Hat er vielleicht Larven gefunden, die noch besser sind als die meinen? Er ist doch nicht hoffentlich schwer verletzt?“.

    Er erkannte erst nach einigen Minuten, dass es sich bei diesem Geräusch um das berühmte „Gott hab Erbarmen Gekreische“ seines besten Kumpels handelte. Im nächsten Moment stand er auf und kam aus seinem Versteck heraus. Kaum war er ins Freie getreten, rannte er so schnell er konnte um seinen armen Kumpel zu finden. Doch egal wohin, wie weit oder lang er auch nach ihm suchte, er war nirgends zu erblicken.

    War er zu spät gekommen und Timon lag schon längst tot begraben unter ihm?

    Pumbaa lies traurig große Tränen auf dem Boden fallen und erinnerte sich wehmütig an die gute Zeit, die er und Timon zusammen gehabt hatten...

    Die „Timonbombe“ fiel zu Boden und landete, man muss es gar nicht mehr sagen, zwischen allem Elend und Grauen, das er sich vorstellen konnte.

    Überall wurde er von Dornen durchbohrt, von unbeschreiblichen Schmerzen gequält und riesige Fellbüschel herausgerissen. Als wäre das nicht schon schmerzhaft genug blieben auch noch unzählige, dornige Blumen und ihre Bestandteile in ihm hängen.

    Eine ganze Menge dieser Blumen bildeten sich an seinem Hals und entkräftet und vollkommen verdreckt von unzähligem Blütenstaub torkelte er langsam und völlig kraftlos den Hügel herab.

    Anderswo, in der Höhle der Königsfamilie saßen Kovu und Kiara mit ihrer kleinen Tochter Lielasera und erzählten von den „guten, alten Zeiten“ als man noch nicht so friedlich leben konnte wie jetzt. Dabei saßen die Eltern des kleinen Löwenmädchens etwas abseits und fragten sich gegenseitig schwärmend von den früheren Zeiten „Weißt du noch?“.

    Auch in diesem Augenblick war es so.

    „Weißt du noch, wie ich mich früher durchsetzen musste um trotzdem bei dir bleiben zu können?“, begann Kiara.

    „Mhm, ja daran kann ich mich noch sehr gut erinnern“, stimmte Kovu zu.

    „Damals war es wirklich nicht leicht jemanden zu lieben, der aus dem Schattenland kam“, erinnerte sich Kiara wehmütig.

    Lielasera hatte die ganze Zeit über zu gehört und schaute die beiden jetzt fragend an, denn dieses Schattenland von dem ihre Eltern sprachen, das kannte sie überhaupt nicht.

    „Aber Papa, was ist denn das für ein Land wovon Mama und du da sprecht?

    Es gibt doch gar keine Schattenländer! Wir sind alle Löwen aus dem Geweihten Land!“.

    „Das stimmt, da hast du vollkommen recht, erklärte ihr Vater, als ich so alt war wie du jetzt war ich ein Schattenländer. Das Schattenland ist ein schrecklicher Ort, wo alle Bäume kahl sind und keine Wiese oder etwas ähnliches wächst“.

    „Ja, dein Vater hat recht, Lielasera“, fuhr ihre Mutter fort, aber wenn du es noch genauer wissen willst, meine Kleine, dieser Ort war gruselig. Ja, in irgendeiner Weise unheimlich und düster. Doch zum Glück existiert er nicht mehr“.

    „Außerdem musst du wissen, Lielsra, das es keinen Grund gibt darauf stolz zu sein als Schattenländer geboren worden zu sein, denn dort hausten niederträchtige, gemeine Löwen, die den König des Geweihten Landes stürzen wollten um selbst zu regieren“, gab ihr Vater Kovu zu.

    Sein Gesicht nahm einen sehr geknickten, traurigen Ausdruck an.

    Er ging hinaus vor die Höhle um allein zu sein und bestimmte das Wetter:

    Ein kalter Wind blies von Osten und alle Bäume wiegten sich unter dem Gewicht dicker Regentropfen hoch und runter.

    Erwähnt man dazu noch den heulenden, anhaltenden Wind, der gegen die Bäume gewaltsam schlug, weiß man, dass ein Gewitter im Anzug war.

    Pumbaa hatte seinen Freund nicht finden können und hätte sich auf den Weg gemacht um Kovu und Kiaras Tochter zu besuchen, wenn er nicht im tiefen Sturm von der Wiese aus einen ganz besonderen Freund auf sich zu kommen gesehen hätte.

    Er stapfte auf ihn zu und in der Dunkelheit eines Donner grollen war es unmöglich für Pumbaa etwas von dieser Gestalt zu Gesicht zu kriegen, weil der Himmel so dunkel war, dass er schon über seine eigenen Hufe stolperte.

    Langsam trottete er auf die Kreatur zu und nur einen halben Meter entfernt von ihr entfernt stehend bemerkte er, dass alles wie bei einem Theater für einige Zeit erleuchtet wurde und man den Eindruck bekam es gäbe in der Natur riesige Lichtscheinwerfer. Der Blitz brachte das Aussehen dieses merkwürdigen Geschöpfes, das nur so groß wie eine Flasche war endlich zum Vorschein.

    Helles Licht stach ihm in die Augen, er starrte auf ein vollkommen verdrecktes, verletztes, jämmerliches, kleines Etwas, das er bei bestem Willen nicht identifizieren konnte. Schließlich erkannte er seinen guten Kumpel Timon, das Erdmännchen.

    „Oi Pumbaa! Diese Schmerzen, die bringen mich noch um!“, klagte dieser.

    „Wo tut es dir denn weh?“, erkundigte sich Pumbaa.

    „Überall mein Freund. Ich bin in ein Feld voll dorniger Blumen hier ganz in der Nähe gefallen“.

    „Das hört sich ja grauenhaft an. Komm iss mal einen dieser knusprigen Käfer dann geht’s dir gleich viel besser. Es sind Heilkäfer von Rafikis Baum.

    Die hab ich dir extra geholt, damit es dir schnell wieder besser geht.

    Du wirst schon sehen, Kumpel...“.

    Und schmatzend gingen sie weg von der Wiese auf einen Pfad, der sie direkt zu der Höhle des Königsfelsen führte...

    Dort wurde noch immer schmachtend von den alten Zeiten erzählt und Kovu schmiegte sich eng an seine Liebste. Lielasera spielte in der Mitte der großen Höhle mit Steinen. Doch bald wurde ihr das zu langweilig und sie biss Zazu, den Nashornvogel und Sekretär ihres Vaters in sein Hinterteil und schleuderte ihn in der Luft herum. Doch davon bemerkten ihre Eltern absolut rein gar nichts. Sie waren noch immer genauso verliebt ineinander wie damals, als sie noch junge Teenager waren und sie sich um gar nichts zu sorgen brauchten.

    Plötzlich fing ihre Tochter an zu lachen und konnte nicht mehr aufhören.

    Im Eingang stand ein pudelnasser, vor Wasser triefender Timon, mit seinem koketten „Blumenkettchen“ um den Hals herum.

    „Wie sieht der denn aus? Mama, Papa, schaut mal! Der sieht aus wie eine richtig nasse Blume. Ist das ein Geschenk von euch für mich?“.

    Sie bekommt ganz große leuchtende Augen und sieht ihre Eltern dankbar an.

    Sie wandte den Kopf zu ihren Eltern um ihnen zu zeigen, warum sie so schrecklich lachen musste. Diese beiden hörten augenblicklich damit auf sich verträumt aneinander zu kuscheln und blickten neugierig auf den Eingang.

    Sie mussten schmunzeln, weil sie diese Person sehr gut kannten.

    „Das ist nicht lustig, Lielasera!“, ermahnten sie ihre Tochter.

    „Das sind deine zwei Onkels Timon und Pumbaa“, stellte Kiara klar.

    Völlig verärgert machten Timon & Pumbaa kehrt und marschierten beleidigt und zutiefst gekränkt davon.

    Es war einfach kein gutes Benehmen, das die kleine Enkelin ihnen gegenüber gerade eben gezeigt hatte. Klar war sie noch klein und konnte das noch nicht wissen, aber Timon und Pumbaa legten Wert darauf.

    Sie weigerten sich strikt Babysitter für Lielasera zu spielen.

    So etwas würden die beiden nicht dulden...

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