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  • Die ersten 3 Monate sind das schlimmst wenn man nur A**** als Ausbilder hat ... hatte ich zum Glück nicht und meine jetzige Einheit ist gar nicht mal so übel
    also kurz 3 Monate durchhalten dannach wird nur besser ^^


    Ich würde glaube ich amok laufen oder so wenn mir einer immer befehlen und mich anschreien würde, zum glück bin ich untauglich, :) wenn net hätte ich verweigert. :D Ich hasse das Militär! X(

  • naja is im Berufsleben nicht viel anders da kommen auch die "befehle" vom Chef (nur in ander Lautstärke ;) ) und in der AGA wurde ich nie angebrüllt weil um das zu schaffen muss man richtig dämlich sein und in meiner Stammeinheit gibt es soger bitte und danke von offiezieren :D


    Dann gehts ja noch aber mich hätte sie sicher angeschrien und ich zurück! :D

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  • Seid/ wart ihr bei der Bundeswehr, Militär, Zivilschutz ect? Was hattet ihr von der Wehrpflicht also das es sie in D nicht mehr gibt aber in CH schon?

    Also ich müsste ja eigentlich gehen weil wir in der Schweiz noch diesen alten Zopf mit der Wehrpflicht haben, aber ich wollte nicht und wurde zum Glück als doppelt untauglich befunden. :D Das heisst ich muss weder in die Rekrutenschule noch in den Zivilschutz, muss dafür aber Ersatz bezahlen (eigentlich müssten Sie mir ja was bezahlen weil ich ihnen keine Kosten mache :D ) was mir aber schnuppe ist Hauptsache ich muss nicht. ;) Ich wollte so oder so nicht ins Militär da das nichts für mich ist, ich hätte mich so oder so quergestellt und bin froh das ich untauglich bin.

    Ich finde sowieso die Wehrpflicht sollte abgeschafft werden ist einfach nicht mehr Zeitgemäss und auch für die Wirtschaft schädlich, lieber eine gute Berufarmee mit top motivierten Leuten die das auch wollen. Zudem ist es auch sehr unfair das nur Männer müssen eigentlich sollten die Frauen das auch müssen wegen der Gleichberechtigung. ;)

  • Ich bin beim Bund, auf freiwilliger Basis und bin nach wie vor für eine Wehrpflicht (Männlein und Weiblein natürlich.) Ganz ehrlich, so wie die Grundausbildung in Deutschland derzeit abläuft, tut die wirklich keinem weh, das ist ein Witz im Vergleich zu dem, wie es mal war, aber definitiv die Erfahrung wert! Einfach mal AGA machen kann ich nur empfehlen ^^ Danach beim Bund bleiben? Definitiv Geschmackssache.

    Zum Thema "Lieber eine gute Berufsarmee"... Also... So wie das in Deutschland momentan ausschaut; danke, aber nein danke. Du willst gar nicht wissen, was da für Vollpfosten rumlaufen, die die Bundeswehr nehmen muss, weil ihr massig die Leute fehlen :| Ich bin derzeit in einer Grundausbildungskompanie stationiert. Ich sehe Quartal für Quartal bis zu 200 neue Rekruten, von denen ich mich bei einigen Frage, was zum Geier die beim Bund verloren haben.

    sincerely your roman soldier

    JUS DREIN JUS DAUN

  • Ich bin sehr froh darüber, dass in Deutschland die Wehrpflicht abgeschafft wurde. Selbst wenn die Grundausbildung an sich merklich "komfortabler" gestaltet wurde, seh ich keinen Grund, weshalb man überhaupt so eine Pflicht aufrecht halten müsste (außer natürlich im Extremen, den Kriegsfall, dann würde die Wehrpflicht aber natürlich sowieso wieder eingeführt werden).

    Zum Thema "Lieber eine gute Berufsarmee"... Also... So wie das in Deutschland momentan ausschaut; danke, aber nein danke. Du willst gar nicht wissen, was da für Vollpfosten rumlaufen, die die Bundeswehr nehmen muss, weil ihr massig die Leute fehlen Ich bin derzeit in einer Grundausbildungskompanie stationiert. Ich sehe Quartal für Quartal bis zu 200 neue Rekruten, von denen ich mich bei einigen Frage, was zum Geier die beim Bund verloren haben.

    Dann stell dir mal den anderen Fall vor, also es gäbe immer noch eine Wehrpflicht und jeder müsste dorthin. Die Bundeswehr wäre viel zu überlaufen, sodass sie weiterhin händeringend nach Kriterien suchen müsste, Rekruten abzuweisen, wie es wie ich mal annehme bei @ZackundCodyFan1991 der Fall war ( @ZackundCodyFan1991 schätze dich nämlich als einen gesunden, jungen Mann ein und trotzdem wurdest du gleich doppelt für untauglich befunden). Und von denen, die dann genommen werden, wollen das über 90% gar nicht und es nur hinter sich bringen und mit dieser Konstellation soll die Bundeswehr dann arbeiten (mal abgesehen davon, dass die ganzen "Vollpfosten" wie du sie nennst bei einer Wehrpflicht immer noch mit dabei wären)?
    Davon würde niemand profitieren, oder besser gesagt, das Konzept einer Berufsarmee ist viel effektiver für alle Betroffenen. Nein, wenn es um die Bundeswehr nicht mehr so gut wie vielleicht früher steht, liegt das nicht an der Abschaffung der Wehrpflicht, sondern an vielen anderen Dingen. Die Höhe des Verteidigungshaushaltes zum Beispiel, doch ebenso wichtig ist es, diese Mittel auch effizient zu nutzen, was wie man sieht immer noch ein großes Problem ist. Und wenn tatsächlich der Personalmangel die größte Sorge sein sollte, könnte die Bundeswehr ja daran arbeiten, ein attraktiverer Arbeitgeber zu werden, das Potenzial dafür sollte doch da sein, bietet sie schließlich enorm viele Beschäftigungsfelder und ist eine staatliche Einrichtung.

  • Ich bin beim Bund, auf freiwilliger Basis und bin nach wie vor für eine Wehrpflicht (Männlein und Weiblein natürlich.) Ganz ehrlich, so wie die Grundausbildung in Deutschland derzeit abläuft, tut die wirklich keinem weh, das ist ein Witz im Vergleich zu dem, wie es mal war, aber definitiv die Erfahrung wert! Einfach mal AGA machen kann ich nur empfehlen ^^ Danach beim Bund bleiben? Definitiv Geschmackssache.

    Zum Thema "Lieber eine gute Berufsarmee"... Also... So wie das in Deutschland momentan ausschaut; danke, aber nein danke. Du willst gar nicht wissen, was da für Vollpfosten rumlaufen, die die Bundeswehr nehmen muss, weil ihr massig die Leute fehlen :| Ich bin derzeit in einer Grundausbildungskompanie stationiert. Ich sehe Quartal für Quartal bis zu 200 neue Rekruten, von denen ich mich bei einigen Frage, was zum Geier die beim Bund verloren haben.


    @Mindoir
    1. Das kann schon sein das es heute besser ist als früher, aber ich finde das ganz nicht ganz Zeitgemäss und vorallem auch nicht gut für die Wirtschaft vorallem weil man jedes jahr für ca 2-4 Wochen in den WK muss und das wird dem Arbeitgäber nicht entschädigt.

    2. Das kann ich mir gut vorstelle vielleicht müsste man das so etwas machen wie bei der Feuerwehr das man in Notfällen und massivem Unterbestand auch Leute verpflichte könnte.

    Ich bin sehr froh darüber, dass in Deutschland die Wehrpflicht abgeschafft wurde. Selbst wenn die Grundausbildung an sich merklich "komfortabler" gestaltet wurde, seh ich keinen Grund, weshalb man überhaupt so eine Pflicht aufrecht halten müsste (außer natürlich im Extremen, den Kriegsfall, dann würde die Wehrpflicht aber natürlich sowieso wieder eingeführt werden).

    Die Bundeswehr wäre viel zu überlaufen, sodass sie weiterhin händeringend nach Kriterien suchen müsste, Rekruten abzuweisen, wie es wie ich mal annehme bei @ZackundCodyFan1991 der Fall war ( @ZackundCodyFan1991 schätze dich nämlich als einen gesunden, jungen Mann ein und trotzdem wurdest du gleich doppelt für untauglich befunden). Und von denen, die dann genommen werden, wollen das über 90% gar nicht und es nur hinter sich bringen und mit dieser Konstellation soll die Bundeswehr dann arbeiten (mal abgesehen davon, dass die ganzen "Vollpfosten" wie du sie nennst bei einer Wehrpflicht immer noch mit dabei wären)?
    Davon würde niemand profitieren, oder besser gesagt, das Konzept einer Berufsarmee ist viel effektiver für alle Betroffenen. Nein, wenn es um die Bundeswehr nicht mehr so gut wie vielleicht früher steht, liegt das nicht an der Abschaffung der Wehrpflicht, sondern an vielen anderen Dingen. Die Höhe des Verteidigungshaushaltes zum Beispiel, doch ebenso wichtig ist es, diese Mittel auch effizient zu nutzen, was wie man sieht immer noch ein großes Problem ist. Und wenn tatsächlich der Personalmangel die größte Sorge sein sollte, könnte die Bundeswehr ja daran arbeiten, ein attraktiverer Arbeitgeber zu werden, das Potenzial dafür sollte doch da sein, bietet sie schließlich enorm viele Beschäftigungsfelder und ist eine staatliche Einrichtung.


    @Neemann
    1. Stell Dir vor es ist Krieg und keiner geht hin :D ich weiss ehrlich gesagt nicht viele % der Leute dann wirklich einrücken würden und wieviel sich einfach verpissen würden. Also ich würde mich im Kriegsfall zuhause verschancen oder Auswandern. :)

    2. Danke für das Lob. :) Die Schweizerarmee will da auch kein Risiko eingehen in Sachen Haftung, jeder der ein Leiden oder etwas hat wird in der regel nicht genommen ausser er verschweigt es natürlich. Ich muss ehrlich gesagt auch sagen das ich es auch extra gemacht habe also ich habe mich beim Sporttest nicht angestrengt (war ca 3 Schlechtester), bei Arzt habe ich etwas gejammert und beim Psychotest mist angekreuzt. Musste dann zum Psychiater und nochmals zum Arzt er hat dann gesagt "Ich sehe Sie weder in der Armee noch im Zivilschutz, ist das ok für Sie?" ich nur ja gut. Dann wurde ich entlassen und das auch so in meinem Dienstbuch vermerkt, muss also nie mehr hin aber jedes Jahr ca 1200.- bezahlen als Ersatz mir eigentlich egal. Ich wollte ja so oder so nicht also ich hätte mich notfalls auch geweigert oder wäre ausgewandert wenn sie mich gezwungen hätten. Zum glück geht das heute recht einfach ich habe sogar mal gehört man kann darum bitten "Untauglich" befunden zu werden aber ich wollte das nicht tun hat angst davor das ich dann genauer geprüft werde.

    3. Ich finde auch die Armee sollte die Mittel besser einsetzen da wird viel Geld verbraten was wir alle mit Steuern mitbezahlen.

  • (mal abgesehen davon, dass die ganzen "Vollpfosten" wie du sie nennst bei einer Wehrpflicht immer noch mit dabei wären)?


    Nicht zwangsläufig. Wie ich schon sagte, viele werden nur genommen, weil die Leute fehlen. Man muss ja nicht das alte System der Wehrpflicht nehmen, eine Umstrukturierung wäre definitiv nicht verkehrt. Nicht jeder, der gemustert wird, muss ein T1 oder T2 kriegen. Wenn der Bund den gar net gebrauchen kann, klatsch halt T5 drauf und fertig. Und nur wegen, was weiß ich, 3-6 Monaten Wehrdienst zieht der Bund ja net mit den Leuten in den Krieg. Mir persönlich geht es bei der Wehrpflicht auch gar nicht um das Personal für die Bundeswehr, sondern um die Erfahrung für den Einzelnen. Und es gibt viele, die zur Zeit des Wehrpflicht nie zum Bund wollten, dann aber geblieben sind, weil es ihnen gefallen hat. Deswegen sag ich ja, einfach mal AGA machen, wenns nicht gefällt, kann man immer noch problemlos gehen, solange man noch nicht geschworen hat. Aber für mich persönlich waren die 3 Monate Grundausbildung die geilste Zeit meines bisherigen Lebens.

    Und wenn tatsächlich der Personalmangel die größte Sorge sein sollte, könnte die Bundeswehr ja daran arbeiten, ein attraktiverer Arbeitgeber zu werden


    Die Bundeswehr ist kein schlechter Arbeitgeber. Das Geld ist in Ordnung, die ärztliche Fürsorge der Hammer. Man kann so ziemlich jede Ausbildung über den Bund machen, und er sorgt sich durchaus um seine Soldaten (oder auch Zivis, btw.)
    Das Problem ist weniger der Arbeitgeber an sich, sondern viel mehr das System innen drin;
    - Die Beratungsstellen und Karrierecenter kannst du in die Tonne treten. Die klären dich nicht vernünftig auf, versprechen dir Müll usw. Im ersten Monat der Grundausbildung kommt das BAPers um mit jedem einzelnen Rekruten zu sprechen. Was die dann tun ist im Grunde nix anderes, als diesen Müll aufzuräumen. Dieses Quartal hat das in meiner Kompanie ua. in zwei Kündigungen und einer Beförderung resultiert.
    - Die Hierarchie und das Vorgesetztenverhältnis sind wichtig und schön und gut, sorgen aber in vielen Fällen zu starker Ausnutzung von Mannschaftern. Man ist als Mannschafter erstmal nix wert, bis man mind. Hauptgefreiter, eher Stabsgefreiter ist. Letzteres dauert 3 Jahre oder länger, denn nur bis zum Obergefreiten ist die Beförderung eine Pflichtbeförderung. Natürlich kann man sich reinhängen und in seiner Kompanie einen guten Ruf aufbauen, sobald du dann aber versetzt wirst, bist du wieder nur ein Mannschafter.
    - Genau anders herum sorgt die Hierarchie dafür, dass teilweise absolute Inkompetenz das Sagen hat. Gibt es überall, klar, aber wenn dir dein ziviler Chef was "befiehlt", was zwar Rechtens, aber absoluter Schwachsinn ist, und du das nicht tust, ist es nicht gleich ein Verstoß gegen das Soldatengesetz.
    - FWDLer, die oftmals zum Bund gehen, um reinzuschnuppern und zu entscheiden, ob sie dabei bleiben wollen, werden in vielen Kompanien wie besser bezahlte Praktikanten behandelt, was natürlich im Endeffekt abschreckt.

    Aber ich möchte darüber auch gar nicht groß diskutieren. Bundeswehr ist so ein heikles Thema in der deutschen Gesellschaft, und ich merke das durchaus am eigenen Leib jedes Wochenende, wenn ich mit meinem Rucksack (oder manchmal auch in Uniform, weil mir die Zeit fehlt mich umzuziehen) zwischen Daheim und Kaserne pendle.

    1. Das kann schon sein das es heute besser ist als früher, aber ich finde das ganz nicht ganz Zeitgemäss und vorallem auch nicht gut für die Wirtschaft vorallem weil man jedes jahr für ca 2-4 Wochen in den WK muss und das wird dem Arbeitgäber nicht entschädigt.


    Okay, was ist WK? Denn sowas gab es Zeiten unserer Wehrpflicht meines Wissens nach nicht, dass man nach seinem Wehrdienst nochmal 2-4Wochen im Jahr iwas beim Bund machen muss.

    sincerely your roman soldier

    JUS DREIN JUS DAUN


  • Die Bundeswehr ist kein schlechter Arbeitgeber. Das Geld ist in Ordnung, die ärztliche Fürsorge der Hammer. Man kann so ziemlich jede Ausbildung über den Bund machen, und er sorgt sich durchaus um seine Soldaten (oder auch Zivis, btw.)
    Das Problem ist weniger der Arbeitgeber an sich, sondern viel mehr das System innen drin;
    - Die Beratungsstellen und Karrierecenter kannst du in die Tonne treten. Die klären dich nicht vernünftig auf, versprechen dir Müll usw. Im ersten Monat der Grundausbildung kommt das BAPers um mit jedem einzelnen Rekruten zu sprechen. Was die dann tun ist im Grunde nix anderes, als diesen Müll aufzuräumen. Dieses Quartal hat das in meiner Kompanie ua. in zwei Kündigungen und einer Beförderung resultiert.
    - Die Hierarchie und das Vorgesetztenverhältnis sind wichtig und schön und gut, sorgen aber in vielen Fällen zu starker Ausnutzung von Mannschaftern. Man ist als Mannschafter erstmal nix wert, bis man mind. Hauptgefreiter, eher Stabsgefreiter ist. Letzteres dauert 3 Jahre oder länger, denn nur bis zum Obergefreiten ist die Beförderung eine Pflichtbeförderung. Natürlich kann man sich reinhängen und in seiner Kompanie einen guten Ruf aufbauen, sobald du dann aber versetzt wirst, bist du wieder nur ein Mannschafter.

    Aber ich möchte darüber auch gar nicht groß diskutieren. Bundeswehr ist so ein heikles Thema in der deutschen Gesellschaft, und ich merke das durchaus am eigenen Leib jedes Wochenende, wenn ich mit meinem Rucksack (oder manchmal auch in Uniform, weil mir die Zeit fehlt mich umzuziehen) zwischen Daheim und Kaserne pendle.


    Okay, was ist WK? Denn sowas gab es Zeiten unserer Wehrpflicht meines Wissens nach nicht, dass man nach seinem Wehrdienst nochmal 2-4Wochen im Jahr iwas beim Bund machen muss.


    Sehr intressant Deine Ausführungen @Mindoir
    1. Ich würde sagen der Bund wie allgemein der Staat ist ein guter Arbeitgeber mit guten Sozialleisteungen und gutem Lohn, ich weiss es weil ich früher auf der Gemeinde gearbeitet habe.
    2. Kann man in D als Armeeangehöriger auch gratis Zug fahren in Uniform? Und wieso und wie merkt man dass das es heikel ist?
    3. WK ist ein Weiterbildungkurs den es jedes Jahr gibt Dauert ca 2-3 Jahr und muss man bis 35 oder so machen.

    Ich möchte aus vielen Gründen nicht gehen z.b. ich möchte mir nicht mit sovielen Leuten das Zimmer teilen und mit denen zusammen ein Klo und die Gemeinschaftduschen nutzen, sowas mag ich einfach nicht. Dazu mag ich es nicht von irgendwelchen möchtegerne Rambos angeschrien zu werden. :D

    Das einizg Lustige an der Armee sind sie Video wie das hier, soviel zur "Besten Armee der Welt" :D

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  • Kann man in D als Armeeangehöriger auch gratis Zug fahren in Uniform?


    Grundsätzlich nicht, nein. (Verdammt, ich wurde einmal fast aus nem ICE rausgeschmissen, weil zu viele Leute drin waren.)

    Es gibt eine Ausnahme; Das sind FWDLer (Freiwillig Wehrdienstleistende.) Ein FWDLer ist maximal 23 Monate verpflichtet, hat keinen Schwur abgelegt, sondern lediglich gelobt, kann theoretisch jederzeit gehen, und wird aufgrund der kurzen Verpflichtungsdauer lediglich maximal Hauptgefreiter. FWDLer kriegen weniger Sold als SaZ oder BS, dafür aber viele Boni, wie zB kostenlose Verpflegung, kostenlose Unterkunft in der Kaserne auch über 25, und, das allergeilste überhaupt, ein Bahnticket mit dem man so oft man will zwischen Heimatbahnhof und dem der Kaserne nächsten Bahnhof pendeln kann. Glaub mir, wenn ich kein FWDLer wär, würd ich nie im Leben jede Woche zwischen Holstein und Niederbayern pendeln :D

    Ab SaZ fällt dieses Ticket weg, man kann aber vergünstigt eine Bahncard erwerben und, je nachdem wie weit der Wohnort von der Kaserne entfernt ist und wie der Familienstand ist, bis zu 2 (oder 3?) Fahrten pro Monat die Kosten komplett zurück erstattet bekommen (Dabei ist es egal, ob man mit dem Auto, Zug oder gar Flugzeug reist.) Dienstreisen hingegen werden natürlich immer von der Bundeswehr bezahlt und sind im Falle einer Zugfahrt ab einer Entfernung von ich glaube 200km immer 1. Klasse. Diese werden in den meisten Fällen dann aber auch im Dienstanzug angetreten.

    Und wieso und wie merkt man dass das es heikel ist?


    In ICEs merkt man das eigtl kaum, die meisten die relativ regelmäßig weite Strecken mit dem Zug fahren sind Soldaten im ICE gewöhnt. Gerade in S-Bahnen und an einigen Bahnhöfen wird man jedoch sehr stark beobachtet. Ich habe bislang lediglich herablassende Blicke und ein paar doofe Sprüche über mich ergehen lassen müssen. Es gibt aber einige Städte und Bahnhöfe, bei denen hat uns unser Kompaniechef sogar davon abgeraten, dort mit Uniform zu reisen. Bayern ist glücklicherweise im Allgemeinen ziemlich positiv der Bundeswehr gegenüber eingestellt, was es für mich persönlich angenehmer macht, dort stationiert zu sein. Gerade im Osten jedoch wird sehr viel gegen Bundeswehr gehetzt, Soldaten werden an Bahnhöfen gut und gerne angepöbelt, bedrängt oder gar angegriffen. Dummerweise kann man sich als Soldat nicht einmal vernünftig wehren, da, auch wenn es berechtigt ist, die Medien das ganze so drehen würden, dass die Bundeswehr wieder nur schlecht da steht. Zum Thema Medien und Bundeswehr kann ich derzeit sogar einen schönen aktuellen Punkt nennen, direkt bei mir aus der Kaserne: Wir hatten bei uns für den Zeitraum von Oktober 30 Flüchtlinge untergebracht, sowohl in der Kaserne, als auch nebenan im BwDLZ. Den Flüchtlingen wurde von Zivilpersonal Einblick in grundlegende Arbeiten mancher (handwerklicher) Berufe gezeigt, wie zB Malerei, Tischlerei, Kochen etc. In den Zeitungen hieß es dann aber ganz groß "30 Syrer von Pionieren der Bundeswehr ausgebildet." Fehlinformation at its finest...

    ich möchte mir nicht mit sovielen Leuten das Zimmer teilen und mit denen zusammen ein Klo und die Gemeinschaftduschen nutzen


    Ja, das ist auch das, womit ich am meisten zu kämpfen habe. In meiner AGA hab ich mir die Stube mit 2 anderen Frauen geteilt. In meiner Stammeinheit leben wir zu viert auf Bude, was mich öfter als mir lieb ist an meine seelische Grenze treibt. Glücklicherweise verstehe ich mich mit jedem der Mädels gut, sonst hätte ich schon lange die Waffenkammer geplündert und wär Amok gelaufen ^^ An das Duschen gewöhnt man sich relativ. Ich dusche zu einer Uhrzeit, wo ich eigtl immer nur mit einer anderen zugleich in der Dusche stehe, das ist nicht das höchste meiner Gefühle, aber in Ordnung. Problematisch ist es bei uns jedoch, dass wir im selben Gebäude leben wie die Rekruten, angenehm ist was anderes.

    Dieser Zustand ist jedoch längst nicht mehr die Norm. Es gibt viele Kasernen, die mittlerweile kleinere Stubenbesetzungen haben, oder wo sich maximal 2 Stuben ein Duschraum und Toilette teilen etc. oftmals auch mit Fernseher und Mini-Kühlschrank bereitgestellt. Meine Kaserne ist da leider alles andere als Vorreiter, aber das Gebäude in dem meine Kompanie untergebracht ist, ist auch seit über einem Jahr für den Abriss und Neubau geplant und steht nur noch, weil wir ein Gebäude brauchten. Sobald unsere Kompanie Ende nächsten Jahres aufgelöst wird, geht das Gebäude mit in den Untergrund ^^

    Davon ab ist die Anzahl an Mann pro Stube aber auch Dienstgrad abhängig. Wie immer sind Mannschafter da am Arsch. Die können zu zwot, viert, sechst oder gar acht auf einer Stube sein (6 oder 8 pro Stube sind aber recht selten und eher auf Lehrgängen oder eben in der AGA üblich.) Unteroffizieren steht in der Regel ne zwo Mann Stube zu. Offiziere haben immer eine ein-Mann Stube.

    Dazu mag ich es nicht von irgendwelchen möchtegerne Rambos angeschrien zu werden


    Hier kann ich nicht für die allgemeine Bundeswehr sprechen, aber bei uns in der Kompanie ist das eigtl sogar ziemlich unüblich. Der Hauptmann mag es nicht, wenn die Rekruten zu sehr angeschrien werden (ironischerweise ist er mit der lauteste.) Natürlich ist der Ton an sich harsch und das Leben sowie der Umgang miteinander ist grundlegend anders als im zivilen, aber das richtige (grundlose) Anschreien gibt es, bei uns zumindest, nicht wirklich.

    Das einizg Lustige an der Armee sind sie Video wie das hier, soviel zur "Besten Armee der Welt"


    Ja, wenn es eines gibt, was wirklich zu 100% stimmt, dann dass Soldaten durchaus viel Spaß im und außer Dienst haben können ^^ Sowas wie bei 4:00 hab ich auch bei mir aufm Handy, als wir in der Kaserne mal Raupe gespielt haben. Macht extrem viel Spaß :D Ich freu mich schon auf den Schnee in Bayern, ich sag euch, ich werd so viel Mist bauen mit meinen Kameraden. Muss man ja ausnutzen, dass die Kaserne direkt an nem Berg liegt xD

    EDIT:// Was mir nochmal eingefallen ist, was ich wirklich sehr empfehlen kann, wenn man mal nen Einblick kriegen will in die Bundeswehr ohne selbst reinzugehen, ist tatsächlich der YT Channel von der Bundeswehr. Mittlerweile machen die echt schicke Videos, die viel davon zeigen, wie es wirklich ist. Insbesondere die Serie "Mit Olli", zeigt tolle, kurze Einblicke in verschiedenste Bereiche. Und ist zudem noch lustig ^^

    sincerely your roman soldier

    JUS DREIN JUS DAUN

    4 Mal editiert, zuletzt von Mindoir (27. Oktober 2016 um 13:37)

  • Danke für den doch sehr ausführliche Bericht ;9 ich werde nun einpaar Sachen zitiren aber ohne die Codes das geht mir zulange bei dem riesen text.

    Zitat

    Grundsätzlich nicht, nein. (Verdammt, ich wurde einmal fast aus nem ICE rausgeschmissen, weil zu viele Leute drin waren.)


    Wieso wurdst Du dan aus dem ICE geschmissen? In der Schweiz ist es so das die angehörigen mit dem sogenannten Marsch- (Marsch nicht Arsch :D ) Befehl und in Uniform Gratis Zugfahren dürfen zum ein und Ausrücken. Jedoch können sie via Lautsprecher oder Zugbegleiter dazu aufgefordert werden den Zug zu verlassen. Meines wissens haben Höhereränge z.b. auch Autos die sie von der Armee zur verfügung bekommen.

    Noch ein Funfact über die CH- Armee und Autos: Grundsätztlich sind in der Schweizer Armee alle Autos und Trucks mit Automatik ausgestattet ich weiss nicht genau wieso aber die haben alles in Automatik. Was auch intressant ist es gibt viele Armeefahrzeuge die nicht grün sondern blau sind z.b. VW Bulli oder Fiats, zu erkennen an der schwarzen Autonummer mit "M". Sollte ein Armeefahrzeug ein normales Kennzeichen haben (weiss) ist es von Zivilschutz oder ausgemustert und in Privat besitzt. Solltet ihr also in der Schweiz T4 Bullys mit Automatik und in hellblau sehen war es mit sicherheit mal von der Armee. ;)

    Zitat

    Es gibt aber einige Städte und Bahnhöfe, bei denen hat uns unser Kompaniechef sogar davon abgeraten, dort mit Uniform zu reisen. Bayern ist glücklicherweise im Allgemeinen ziemlich positiv der Bundeswehr gegenüber eingestellt, was es für mich persönlich angenehmer macht, dort stationiert zu sein. Gerade im Osten jedoch wird sehr viel gegen Bundeswehr gehetzt, Soldaten werden an Bahnhöfen gut und gerne angepöbelt, bedrängt oder gar angegriffen.


    Irgendwie traurig sowas, das ist genau so wie mit der Gewalt gegen die Polizei einfach traurig.

    Zitat

    In den Zeitungen hieß es dann aber ganz groß "30 Syrer von Pionieren der Bundeswehr ausgebildet." Fehlinformation at its finest...

    In der Zeitung wird doch eh alles verdreht vorallem Bild und Blick Zeitung mehr klatsch und lügen als was anders.

    Zitat

    Ja, das ist auch das, womit ich am meisten zu kämpfen habe. In meiner AGA hab ich mir die Stube mit 2 anderen Frauen geteilt. In meiner Stammeinheit leben wir zu viert auf Bude, was mich öfter als mir lieb ist an meine seelische Grenze treibt. Glücklicherweise verstehe ich mich mit jedem der Mädels gut, sonst hätte ich schon lange die Waffenkammer geplündert und wär Amok gelaufen ^^


    Das klingt noch recht passabel nicht wie es in Filmen immer dargestellt wird. Haha nicht zulaut das A wort brauchen wie am Flughafen sonst kommst noch in den Knast. :D Apropo Waffe ist es in Deutschland auch üblich das man die Waffe mit nachhause nimmt im Zug?

    Zitat

    Hier kann ich nicht für die allgemeine Bundeswehr sprechen, aber bei uns in der Kompanie ist das eigtl sogar ziemlich unüblich. Der Hauptmann mag es nicht, wenn die Rekruten zu sehr angeschrien werden (ironischerweise ist er mit der lauteste.) Natürlich ist der Ton an sich harsch und das Leben sowie der Umgang miteinander ist grundlegend anders als im zivilen, aber das richtige (grundlose) Anschreien gibt es, bei uns zumindest, nicht wirklich.


    Das geht ja noch ich denke da immer an einen Film aber weiss nicht mehr welchen wo ein General seine Truppe anschreit :D

    Zitat

    Sowas wie bei 4:00 hab ich auch bei mir aufm Handy, als wir in der Kaserne mal Raupe gespielt haben. Macht extrem viel Spaß


    Haha cool ist es bei euch auch so das ihr das eigentlich nicht Posten dürft?

    Was hat es eigentlich mit dem Schwur auf sich

    PS: Cool das Du jetzt etwas im Forum aktiv bist @Mindoir hoffentlich postet noch mehr in meinen wiederbelebten Threads. ;)

  • Wieso wurdst Du dan aus dem ICE geschmissen?


    Ich wurde fast rausgeschmissen. Wie gesagt, der Zug war überfüllt. Die Bahnbegleiter haben die Leute, die keinen Sitzplan hatten, aufgefordert, den Zug in Hannover zu verlassen. Ich hab mich geweigert, meinte zu denen, dass ich seit 6 Stunden unterwegs bin und kein Bock hab, ne Stunde auf nem Bahnhof auf den nächsten überfüllten Zug zu warten, mit dem ich nochmal 2 Stunden unterwegs bin, sondern endlich mal zu Hause ankommen will. Und was wollen sie auch tun? Ich hab ja mein Ticket, bin berechtigt in dem verdammten Zug mitzufahren.

    Was auch intressant ist es gibt viele Armeefahrzeuge die nicht grün sondern blau sind z.b. VW Bulli oder Fiats, zu erkennen an der schwarzen Autonummer mit "M"


    Ist bei uns nicht anders. Es gibt die Militärischen Fahrzeuge und die Zivilen Fahrzeuge. Letztere in Weiß und Blau markiert, natürlich mit dem berühmten Y-Kennzeichen :D Die werden eben für alles verwendet, was nichts mit Einsatz oder Gelände zutun hat, zB wenn du nur mal in ne andere Kaserne fahren willst. Sobald man ins Gelände fährt, greift man dann aber eher zum Wolf, oder fährt gleich größer auf, mit dem Fuchs oder Eagle zB. Außer man fährt nur mit dem Spieß die Verpflegung ins Gelände, dann tuts auch ein Sprinter.

    Apropo Waffe ist es in Deutschland auch üblich das man die Waffe mit nachhause nimmt im Zug?


    Um Gottes Willen, nein. Die Waffe außerhalb von Übung oder Einsatz aus der Kaserne zu führen ist strengstens verboten. Ich darf theoretisch nicht mal mein Taschenmesser mit mir führen, wenn ich nicht im Dienst bin, da es dienstlich geliefert ist und eine geschärfte Klinge hat - Somit fällt es unters Waffenschutzgesetz.

    Haha cool ist es bei euch auch so das ihr das eigentlich nicht Posten dürft?


    Natürlich. Werd ich auch nicht tun, auch wenn ichs euch gern zeigen würde ^^ Ist auf meinem Handy drauf und das wars. Genauso wie einiger anderer Mist aus der Kaserne *hust* Wie gesagt, Soldaten wissen wie man Spaß hat. Insbesondere nach 16:30... Denn was macht man schon den ganzen Tag nach Dienst in der Kaserne? Schlafen bestimmt net :D

    Was hat es eigentlich mit dem Schwur auf sich


    "Ich gelobe/schwöre der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen."
    Das ist der Text, den man am Ende seiner Grundausbildung beim feierlichen Gelöbnis bzw. der Vereidigung spricht. Ist, denke ich, selbsterklärend ^^ Die Aufnahme, wie meine Kameraden und ich den abgeleistet haben, hab ich btw. auch auf dem Handy :D Das kann ich evtl mal hier hochladen - ist, da es öffentlich war, nicht verboten, leider aber wenig spektakulär ^^ Und während FWDLer nur geloben, schwören die SaZ. Im Grunde läuft beides aufs selbe hinaus, rechtlich gesehen ist es jedoch ein Unterschied.

    Das geht ja noch ich denke da immer an einen Film aber weiss nicht mehr welchen wo ein General seine Truppe anschreit


    Was Filme angeht, kann ich "Kein Bund fürs Leben" sehr empfehlen, gerade wenn man selbst AGA gemacht hat, ist der echt genial :D

    Was ich auch liebe, was mir sehr früh aufgefallen ist; Soldaten haben ein hohes Maß an Selbstironie. Sprüche wie "Augen auf bei der Berufswahl" oder "Y-Tours, wir buchen, Sie fluchen" gehören zum Alltag. Genauso wie "BIWAK - Bundeswehr im Wald außer Kontrolle", "Wir sind Sanitäter, wir saufen erst und retten später", oder "Fünf Minuten vor der Zeit ist des Soldaten Pünktlichkeit, nur der Sanitäter kommt Zehn Minuten später." Wann immer etwas schief bzw. nicht nach Plan läuft, sagt man lediglich "Dann ist das jetzt halt so" oder "Tja, Leben in der Lage." Unser Kompaniechef sagte in der AGA auch immer gerne "Natürlich dürfen Sie eine eigene Meinung haben. Sollen Sie sogar! Sie dürfen sie nur nicht aussprechen."

    Und welche Sprüche man gerade in einer AGA Kompanie sehr, sehr oft hört sind Sachen wie "Die Wand steht auch von alleine", "Wenn der Dienstherr wollte, dass wir die Hände verstecken, hätte er uns Hosentaschen an die Beine genäht", oder "Der Dienstherr hat uns die Fußwege nicht bereitgestellt, damit Sie trotzdem über die Wiese laufen!"
    Ach, ich könnt ewig so weiter machen xD

    Zitat

    Danke für den doch sehr ausführliche Bericht


    Immer wieder gerne, wenn du irgendwelche Fragen hast, hau raus, ich versuch sie zu beantworten ^^

    sincerely your roman soldier

    JUS DREIN JUS DAUN

    2 Mal editiert, zuletzt von Mindoir (27. Oktober 2016 um 20:57)

  • Ich möchte mich auch mal kurz einklinken und sagen, dass ich mich sehr über deine Berichte "aus erster Hand" freue. Und auch wenn du es wahrscheinlich nicht mehr hören kannst - finde ich es nochmal besonders spannend, eine Bundeswehr-Innenperspektive von einer Frau zu bekommen.

    Ein paar Kommentare noch zu der politischen Diskussion:
    - Eine Wehrpflicht ist meines Erachtens nicht mit staatlich garantierter Freiheit vereinbar. Eine Ausnahme davon, halte ich nur in Krisenzeiten für verantwortbar.
    - Dass eine Berufsarmee funktionieren kann, zeigt die USA. Dies hängt allerdings vermutlich hauptsächlich mit der Mentalität gegenüber dem Militär zusammen, die dort nicht nur anders, sondern, ich würde sogar sagen genau entgegensetzt derer hierzulande ist. Natürlich lehne auch ich übertriebenen Soldaten-Kult ab, aber ein wenig mehr Achtung gegenüber denjenigen, die dafür sorgen, dass wir alle unbeschadet soviel Unsinn treiben können, würde eine Menge Leuten - gerade in unserem Alter, sehr gut zu Gesicht stehen.
    - Vom Problem der "unfähigen Leute" habe ich schon gehört. Ich kann mir allerdings nicht gut vorstellen, wie sich das konkret äußert. Bisher bin ich davon ausgegegangen, dass für, sagen wir mal "einfach gestrikte Geister" das militärische Befehlsystem mit seinen direkten und nicht zu hinterfragenden Befehlen, sowie die überwiegend eher körperlich-handwerklichen Tätigkeiten genau das Richtige sind.
    - Genau dies war übrigens auch der Hauptgrund meiner persönlichen Verweigerung: Dieses Nach-Befehlen-handeln-müssen, dieses Anordnungen-nicht-zu-hinterfragen, dieses Höher-und-tiefer-gestellt-sein, dieses Jemanden-grüßen-müssen-nur-weil-er-einen-höheren-Dienstgrad-hat... Kurz dieses ganze Militärwesen kann ich überhaupt nicht mit meiner eigenen, sagen wir mal "freigeistigen" Einstellung, vereinbaren. Ich bin gerne mein eigener Chef und lasse mich überhaupt nicht gern herumkommandieren. Das manche das sogar noch feiern, ist mir vollkommen fremd. Für mich ist Militär bloß ein leider notwendiges Übel. Deshalb haben diejenigen, die diese Arbeit machen meinen größten Respekt, aber ich könnte mir nicht vorstellen, selbst dazu zu gehören. Auch der ganze Tonfall... OK, du sagst, bei euch gibt es wenig Herumgeschreie, aber gibt es da dann nicht vielleicht Unterschiede zwischen weiblichen und männlichen Rekruten? Ein Schulkamerad erzählte mir, das erste was er beim Bund lernte war, dass er kein "Zimmer" bezog, denn "Zimmer gebe es nur im Puff!" Abgesehen davon, dass ich niemals das altbackende Wort "Stube" verwenden würde, glaube ich nicht, dass so ein Spruch zu Soldatinnen gesagt werden würde.
    - A pros pos: Wie ist das denn eigentlich? Sind die Kompanien gemischt oder gibt es reine "Frauen-Bataillone"?

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