Rassisum ist für mich mehr wenn man über andere völker oder Religionen spottet und/ oder sie beleidigt z.b. Scheiss xyz oder die Leute aus xyz sind alle doof wie Brot, hoffentlich gibts kein xyz Land
Stimmt so nicht ganz. Mit Religionen hat es schon mal gar nichts zu tun. Spott über die Religion von jemandem ist prinzipiell okay, denn die hat er sich ja selbst ausgesucht, er ist also gewissermaßen "selbst dran schuld". Rassismus beinhaltet hingegen zum Einen 1) die Vorstellung, dass es biologisch begründete, unterschiedliche und jeweils essentialistische Menschenrassen gebe (was eine falsche Vorstellung ist), sowie zum Anderen 2) eine allein auf dieser Unterscheidung begründete Ungleichbehandlung der Mitglieder der angeblichen Rassen.
An deinem Beispiel erklärt: Du gehst davon aus, dass sich "Deutsche" und "Nordafrikaner" grundsätzlich voneinander unterscheiden, indem du letzteren unterstellst sie wären eben dadurch, dass sie "Nordafrikaner" seien automatisch aggressiver als ein Deutscher und zudem nicht fähig, eine andere Kultur als die ihres Heimatlandes zu leben, weil diese ihnen "im Blut liege". Das erfüllt die erste Definition von Rassismus. Weiterhin behandelst du beide Gruppen ungleich, indem du der einen Einwanderung erlauben willst, der anderen aber nicht und das eben mit der ersten Annahme begründet, dass "Nordafrikaner" ja gar nicht anders könnten als aggressiv sein. Es sind also beide Defintionen erfüllt.
ZitatDas stimmt aber vielleicht müsste man halt kontingente einführen ändlich wie die USA mit den Greencards,
Sollte ja eigentlich EU-weit passieren. Da sich aber einige Länder weigern überhaupt nur einen Menschen aufzunehmen, ist dieser Weg mittlerweile im Sande versickert.
Zitatmit besser hin schauen meine ich Sachen wie: War die Person mal Strafffällig?
Das Problem dabei ist, dass viele Geflüchtete ja (nachvollziehbarerweise) nichtmal Ausweispapiere dabei haben, noch viel weniger ihr Vorstrafenregister. Selbst wenn das organisatorisch leicht möglich wäre, das bei der Flucht mitzuführen: Wer wäre denn so doof und würde freiwillig sowas mitbringen?
Davon abgesehen gibt es Unterschiede darin, was in einzelnen Ländern strafbar ist, besonders in puncto sexuelle Belästigung, der dabei für viele ja immer die größte Rolle spielt: Manche Handlung wäre in den Herkunftsländern eben gar nicht strafbar oder würde nicht wirklich verfolgt oder überhaupt erst angezeigt. Das heißt im Klartext: Gerade diejenigen, denen hier an harten Strafen gelegen ist, müssten erst recht dafür sein, dass die Täter hier bleiben, denn hier bei uns kann man wenigstens davon ausgehen, dass sie dafür auch wirklich bestraft werden. EIn Vergewaltiger würde bei uns auf jeden Fall im Knast landen; in manchen Herkunftsländern aber wahrscheinlich noch nicht mal angezeigt, geschweige denn verknackt. Da ist es mir lieber, er sitzt hier bei uns im Knast, als dass er in seinem Heimatland frei herumläuft.
Zitatzudem finde ich sollte man die Leute auch nachher also wenn sie hier sind überwachen und kontrollieren. So das man Störenfriede schnell erkenne kann und wenns nicht geht wieder heim schicken.
Was heißt "überwachen"? Wenn jemand straffällig wird, ist er so oder so dran. Dafür muss er nicht 24 Stunden täglich observiert werden. Wäre teuer und sinnlos.