Ist die heutige Politik Autofeindlich?

  • Ist die heutige Politik Autofeinlich? Übertrag von https://forum.disneycentral.de/index.php/Thread/8559-Tempolimit-auf-Autobahnen/?pageNo=2


    Eine sehr interessante Fragestellung. Generell halte ich es für sinnvoll besonders in den Städten oder in anliegenden Autobahnen. Zum einen zur Lärmreduktion zum anderen um den Ausstoß von Abgasen zu reduzieren. Auf freien Strecken mitten in der Pampa nicht unbedingt. Es würde allerdings sicherlich auch helfen die Anzahl der tödlichen Unfälle zu reduzieren.

    Aber passieren wird das eh nie zumindest nicht in Deutschland ... dazu hat die Autolobby einfach zu viele Politiker "gekauft".


    @JakeLong13 Mit den Städten gebe ich dir recht aber da ist man auch selbst schuld wenn man da wohnt. Beklage mich auch ned über die flieger bri mir.

    Zur Sicherheit muss man sagen es passiert recht wenig in dem Bereich habe ich mal gehört.

    Finde ich auch gut so, ist auch ein wichtiger Teil euere Eirtschaft.

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  • Die spinnen die Holländer, sie führen Tempo 100 km/h ein! https://www.autobild.de/artikel/nieder…ztDasUAUjcHpS78 Die Niederlande führen aus Umweltschutzgründen Tempo 100 auf allen Autobahnen ein – tagsüber als Höchstgeschwindigkeit. Ausnahmen soll es zwischen 19 und 6 Uhr geben, aber nur für ausgewählte Autobahnabschnitte, auf denen bisher auch tagsüber bereits maximal Tempo 130 erlaubt war. Was meint ihr dazu? Wie würdet ihr es finden wenn das auch in Deutschland kommen würde?


    Also ich finde das nicht gut und wie im Artikel schon erwähnt eine Faule Massnahme. Ich würde sogar von bevormundung unter dem Deckmantel des Klimas sprechen! Finde hier wird die Freiheit der Bürger beschnitten, zudem finde ich 100km/h zu langsam als Genelles Limit, fände da 130 km/h eher realistisch. Aber eben am besten gar keins nach dem Motto Freiefahrt für Freiebürger. ;)


  • Also ich finde das nicht gut und wie im Artikel schon erwähnt eine Faule Massnahme. Ich würde sogar von bevormundung unter dem Deckmantel des Klimas sprechen! )


    Mit der Formulierung "unter dem Deckmantel des Klimas" suggerierst du, dass es der Regierung eigentlich um was ganz anderes ginge. Was sollte denn dies deiner Meinung nach sein?


  • Mit der Formulierung "unter dem Deckmantel des Klimas" suggerierst du, dass es der Regierung eigentlich um was ganz anderes ginge. Was sollte denn dies deiner Meinung nach sein?


    @Andi Denn Bürger denn Spass am Autofahren zu vermissen und mehr Vorschriften zu machen. Auch gut vorstellen kann ich mir (so wäre es jedenfalls bei uns) das es mehr Geschwindigkeitskontrollen gibt und so die Bürger wieder mehr gemolken werden. Was meint Du zu Blitzer: Abzocke oder Notwendigkeit? @Andi ?

  • @ZackundCodyFan1991 Das man den Leuten den Spaß am Autofahren verderben will glaube ich wirklich nicht. Jeder Partei ist bewusst, dass man mit so etwas Wählerstimmen verlieren könnte ... Die meisten Menschen handeln nun einmal nicht unbedingt verantwortungsvoll ohne das mit ihnen Grenzen aufzeigt und Regeln definiert. Das Tempolimit von 100 km/h empfinde ich allerdings auch als etwas zu niedrig, vor allem auf freien Strecken. In oder um Ortschaften / Großstädten fände ich es in Ordnung sonst 130 maximal.

    Für Motorsport Fans würde ich mir wünschen es gäbe mehr Rennstrecken auch hier in Deutschland. Von mir aus auch staatlich unterstützt.


  • @Andi Denn Bürger denn Spass am Autofahren zu vermissen und mehr Vorschriften zu machen.


    Und warum in aller Welt sollte irgendjemand, insbesondere Politiker, die ein Interesse daran haben, wiedergewählt zu werden, so etwas wollen? Ich glaube nicht, dass es Menschen gibt, die morgens aufstehen und denken "So, was kann ich heute wieder unternehmen, um den Leuten, den Spaß am Autofahren zu nehmen?". Wozu? Gerade als Politiker wär das extrem dämlich.

    Aber nochmal: Warum sollte jemand das ernsthaft wollen? Nenn mir einen Grund!

  • @ZackundCodyFan1991 Das man den Leuten den Spaß am Autofahren verderben will glaube ich wirklich nicht. Jeder Partei ist bewusst, dass man mit so etwas Wählerstimmen verlieren könnte ... Die meisten Menschen handeln nun einmal nicht unbedingt verantwortungsvoll ohne das mit ihnen Grenzen aufzeigt und Regeln definiert. Das Tempolimit von 100 km/h empfinde ich allerdings auch als etwas zu niedrig, vor allem auf freien Strecken. In oder um Ortschaften / Großstädten fände ich es in Ordnung sonst 130 maximal.

    Für Motorsport Fans würde ich mir wünschen es gäbe mehr Rennstrecken auch hier in Deutschland. Von mir aus auch staatlich unterstützt.


    @JakeLong13 Das mit den Rennstrecke wäre cool auch in der Schweiz, jedoch finde ich 130 km/h zu wenig. Vorallem das ist etwas Exklusives was nur Deutschland hat und das sollte man erhalten. Und was soll daran Verantworungslos sein? Also bei keinem Limit?!



    Und warum in aller Welt sollte irgendjemand, insbesondere Politiker, die ein Interesse daran haben, wiedergewählt zu werden, so etwas wollen? Ich glaube nicht, dass es Menschen gibt, die morgens aufstehen und denken "So, was kann ich heute wieder unternehmen, um den Leuten, den Spaß am Autofahren zu nehmen?". Wozu? Gerade als Politiker wär das extrem dämlich.

    Aber nochmal: Warum sollte jemand das ernsthaft wollen? Nenn mir einen Grund!


    @Andi Politiker haben halt manchmal kacke Idee und schropfen gerne die Autofahrer, zur Zeit ist halt grad die Grüne und Spinner Welle aber denke irgendwann kommt die Quittung vom Volk und Grün wird wieder zurück gehen.

  • Zitat

    @JakeLong13
    Das mit den Rennstrecke wäre cool auch in der Schweiz, jedoch finde ich
    130 km/h zu wenig. Vorallem das ist etwas Exklusives was nur
    Deutschland hat und das sollte man erhalten. Und was soll daran
    Verantworungslos sein? Also bei keinem Limit?!

    Mit verantwortungslos meine ich z.B. gäbe es kein Tempo Limit an Schulen, gäbe es auch Leute die mit 120 Sachen an einer Schule vorbei donnern. Genauso verhält es sich auch hier, man möchte die Leute dazu anhalten Emissionen einzusparen. Von selbst macht das so gut wie niemand, dazu ist man sich selbst am Nächsten. Man kann also verschiedene Wege einschlagen. Man könnte z.B. den Benzin teurer machen => Die Leute fahren sparsamer. Oder aber man führt z.B. ein Tempolimit ein.

    Der Mensch will es halt einfach. Wenn ihm jemand verbietet schnell zu fahren muss er das machen und hat gleichzeitig noch einen Schuldigen ... alles wunderbar. Der Mensch sucht häufig einen Sündenbock für seine eigenen Fehler.

  • Mit verantwortungslos meine ich z.B. gäbe es kein Tempo Limit an Schulen, gäbe es auch Leute die mit 120 Sachen an einer Schule vorbei donnern.

    @JakeLong13 Das wird aber auch nicht passieren und auch dann hat man einen Gesundenverstand (wobei nicht alle) aber wir reden hier von Freien meiste geraden Strecken wo es keine Langsamen und nicht Motorisierte Verkehrsteilnehmer gibt.

    Genauso verhält es sich auch hier, man möchte die Leute dazu anhalten Emissionen einzusparen. Von selbst macht das so gut wie niemand, dazu ist man sich selbst am Nächsten. Man kann also verschiedene Wege einschlagen. Man könnte z.B. den Benzin teurer machen => Die Leute fahren sparsamer. Oder aber man führt z.B. ein Tempolimit ein.

    @JakeLong13 Dazu muss man auch sagen das man schon genung Vorschriften hat und mehr als 140 km/h kann man ja eh nicht überrall fahren von dem her ist es ja eh ein kleiner Teil. Meine Meinung zum Bezinpreis habe ich ja schon gesagt. ;)


    Der Mensch will es halt einfach. Wenn ihm jemand verbietet schnell zu fahren muss er das machen und hat gleichzeitig noch einen Schuldigen ... alles wunderbar. Der Mensch sucht häufig einen Sündenbock für seine eigenen Fehler.


    @JakeLong13 Kapiere ich jetzt nicht ganz, klar reiz einem etwas wenns Verboten ist. :D


    Nochmal: WARUM???


    @Andi Da musst Du die selber fragen, fackt ist viele Städte und Politiker sind gegen Autos und das finde ich nicht gut. Dazu muss man auch sagen das ohne oder mit weniger Autos viel Geld in der Staatskasse fehlt wie auch mit der so gehypten Elektromobilität. Viele Politiker denke nicht darüber nach das damit auch andere Sachen finanziert werden. Aber es ist halt einfach die Autofahrer ab zu zocken oder neue Gebühren zu erfinden oder eben Tempolimits zum Blitzen.

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  • @Andi Da musst Du die selber fragen, fackt ist viele Städte und Politiker sind gegen Autos.


    Dann nenne doch bitte endlich mal die "Fakten", die diesen "Fakt" deiner Meinung nach bestätigen. Du behauptest hier einen angeblichen "Fakt", bringst aber nicht einen einzigen Beweis. So lange ist es kein "Fakt", sondern bloß deine, vollkommen unbegründete und aus der Luft gegriffene, Meinung!


  • Dann nenne doch bitte endlich mal die "Fakten", die diesen "Fakt" deiner Meinung nach bestätigen. Du behauptest hier einen angeblichen "Fakt", bringst aber nicht einen einzigen Beweis. So lange ist es kein "Fakt", sondern bloß deine, vollkommen unbegründete und aus der Luft gegriffene, Meinung!


    @Andi Es ist noch meine Meinung es ist ein Fakt vorallem in Zürich baut die Rot/ Grüne Regierung Parkplätze ab und möchte das Auto am liebsten ganz aus der Stadt haben. Ändlich sieht es in Berlin und Hamburg aus!

    https://www.20min.ch/schweiz/zueric…bbauen-19356105
    https://www.mopo.de/hamburg/politi…-zone--33379274
    https://www.tagesspiegel.de/berlin/neue-ve…t/24057084.html

    Hast Du sicher auch mal mitbekommen wenn Du die Medien etwas verfolgst. ;) Klar sind es oft nur einzelne aber bei der jetztigen Grün und Greta Welle ist vieles möglich. :) Klar gibt es auch viele die die Intressen von Autofahrern vertreten aber vorallem in der Schweiz sind die eher rar, weiss nicht wie das bei euch aussieht. Vorallem finde ich wichtig das in Deutschland die Autolobby gross bleibt weil Deutschland ist die Autonation. :)

  • Ja und die Autonation bekommt gerade zu spüren, was es bedeutet den Marktfortschritt zu verpennen. Die Chinesen werden mit uns den Boden aufwischen, wenn wir es nicht hinbekommen innovativer und schneller zu werden. Der Verbrenner ist Tod. Das ist ein Fakt spätestens wenn uns das Öl ausgeht. Es muss also etwas neues her und zwar möglichst schnell. Fortschritt geht immer schneller. Die Welt kennt keine Pause mehr. Auch die Kultur passt sich immer schneller an. Ich persönlich finde das großartig es macht die ganze Sache so unglaublich spannend.


    @JakeLong13 Gute Punkt das stimmt zum Teil schon jedoch hat z.b. Mercedes schon länger mit Brennstoffzellen experimentiert und Smart ist ja jetzt voll Elektro. Aber ja in Elektromobilen haben sie etwas gepennt, aber denke eh nicht das sie Elektro druchsetzt. Was meinst Du zu Hybrid und Elekroautos. würde da gerne Deine Meinung hören. ;)

    Wer weiß ob es in 50 Jahren überhaupt noch privat PKW gibt ... oder ob sich das Konzept bis dahin komplett überholt hat. Eins ist ganz sicher man darf sich auf keinen Fall darauf ausruhen, was früher einmal war. Damit verliert man am Markt.

    @JakeLong13 Ich weiss nicht also ich halte daran fest vorallem meinen Buick gebe ich nicht her. ;)

  • So, mit etwas real-life-bedingter Verzögerung möchte ich die Aufmerksamkeit der geneigten Forumsöffentlichkeit nochmal auf diesen Thread lenken.

    @ZackundCodyFan1991s These war:

    T: Politiker/innen führen Beschränkungen für den Autoverkehr ein, um

    Denn Bürger denn Spass am Autofahren zu vermissen und mehr Vorschriften zu machen


    (Rechtschreibfehler im Original)

    Als Beweise führte er folgende Fallbeispiele an:
    A1: https://www.20min.ch/schweiz/zueric…bbauen-19356105
    A2: https://www.mopo.de/hamburg/politi…-zone--33379274
    A3: https://www.tagesspiegel.de/berlin/neue-ve…t/24057084.html

    Schauen wir uns die Fälle doch mal genauer an und beginnen mit A1: In diesem Fall hat der Stadtrat der Stadt Zürich den Vorschlag gemacht, in der Zürcher Innenstadt 770 Parplätze zu streichen. Warum? "Um Platz für Fußgänger, Velos [Fahrräder] und Grünflächen zu schaffen." Also nicht um, wie Zack behauptet, den Autofahrern den Spaß zu vermiesen. Jedenfalls haben sie das nie gesagt und es gibt keine Hinweise darauf, dass dies ihre eigentliche Absicht sei. A1 belegt seine These T also nicht.

    In Fall A2 hat die Bezirksversammlung Hamburg Mitte, auf Vorschlag des Aktionsbündnisses "Altstadt für alle", zwei Straßen in der Hamburger Innenstadt für zwei Monate testweise als autofreie Zone eingerichtet. Dieser Fall kann Zacks These also schon allein deswegen nicht stützen, weil die Initiative hier nicht von Politikern, sondern von besagtem Aktionsbündnis ausging, welches von der Patriotischen Gesellschaft von 1765, der Evangelischen Akademie der Nordkirche und der Gruppe "Hamburg entfesseln" getragen wird. Deren Ziele sind nicht allzu konkret formuliert, im weiteren Sinne geht es jedoch darum, die Innenstadt "wiederzubeleben". Dies scheint ihnen gelungen zu sein, denn wie in dem von Zack verlinkten Artikel beschrieben, freuten sich insbesondere die ansässigen Einzelhändler und Gastronomen über die temporäre Fußgängerzone, da sie dadurch stärkeren Umsatz verbuchen konnten. Dadurch wird übrigens auch die Angst der Zürcher Händler und Gastronomen vor Besucherschwund (siehe Artikel aus A1) entkräftet; das Beispiel Hamburg zeigt, dass autofreie Innenstädte im Gegenteil für MEHR Besucher sorgen. Und auch die Hamburger Bürger waren von dem Projekt begeistert. Hier wurde also eindeutig Bürgerwille umgesetzt.

    Zu guter Letzt hat in A3 in Berlin eine Verkehrssenatorin die Forderung ins Gespräch gebracht, Autos komplett aus der Stadt zu verbannen. Was war ihre Motivation dahinter? Den Autofahrern, den Spaß zu vermiesen, wie Zack behauptet? Nein! Im Interview mit der (sehr autofreundlichen) Zeitung "Die Welt" sagt sie:

    Zitat von https://www.welt.de/politik/deutschland/article190191231/Berlin-Warum-Verkehrssenatorin-Regine-Guenther-Autos-abschaffen-will.html

    Günther: Das Konzept der autogerechten Stadt stößt erkennbar an seine Grenzen und hat sehr viele Probleme produziert. De facto sind die Menschen gar nicht mobil, wenn sie aufs Auto setzen: 154 Stunden im Jahr stehen die Berlinerinnen und Berlin im Stau – mehr als in München und in Hamburg. Und die Hauptstadt wächst weiter. Wenn künftig immer noch mehr Autos dazukommen, stehen wir noch mehr im Stau. Hinzu kommen Lärm, Luftverschmutzung, Unfälle – und natürlich der Beitrag des Verkehrs zur Erderhitzung.


    Ihre Motivation ist also Staus verringern, Lärmschutz, Luftschutz, Verkehrssicherheit und Klimaschutz.

    In keinem der drei Fälle geben die Verantwortlichen an, dass es ihr Ziel sei "Autofahrern den Spaß zu vermiesen" oder einfach "möglichst viele Vorschriften zu erlassen". Stattdessen geht es im Wesentlichen um die Belebung von Innenstädten und Verringerung von Staus. Beides sehr legitime Ziele, die keinesfalls unrealistisch oder irrelevant sind. Es gibt also auch keinen Grund anzunehmen, diese Ziele seien nur vorgeschoben, um die "wahre Motivation" zu verschleiern.

    Natürlich kann Zack dennoch behaupten, dass in Wirklichkeit eine kleine Gruppe von "Autohassern" die Lokalpolitk infiltriert habe, einzig und allein um Autofahrer zu gängeln und sich dafür bloß glaubhafte Ausreden suche. Damit überschreitet er allerdings klar die Grenze zur Verschwörungstheorie, da es keine Hinweise gibt, die diese Behauptung stützen würden. A1-3 tun es jedenfalls nicht. Aber es gehört ja zur guten Praxis jeden Verschwörungstheoretikers von anderen zu verlangen, das Gegenteil der eigenen Theorie zu beweisen (was praktischerweise quasi nie vollständig machbar ist), anstatt selbst Beweise für die eigene Theorie zu bringen. Der Versuch der Bringschuldumkehrung.
    Ich werde deswegen trotzdem nicht anfangen zu glauben, dass sich irgendwelche finsteren Wesen einzig und allein aus einem unbegründeten Hass auf Autofahrer heraus bei Hexenzirkel-ähnlichen Geheimveranstaltungen treffen um gemeinsam auszuhecken, wie man Autofahrer am besten gängeln könne.

  • So, mit etwas real-life-bedingter Verzögerung möchte ich die Aufmerksamkeit der geneigten Forumsöffentlichkeit nochmal auf diesen Thread lenken.

    @Andi Sehr gut freut mich immer. ;)

    A1: In diesem Fall hat der Stadtrat der Stadt Zürich den Vorschlag gemacht, in der Zürcher Innenstadt 770 Parplätze zu streichen. Warum? "Um Platz für Fußgänger, Velos [Fahrräder] und Grünflächen zu schaffen." Also nicht um, wie Zack behauptet, den Autofahrern den Spaß zu vermiesen. Jedenfalls haben sie das nie gesagt und es gibt keine Hinweise darauf, dass dies ihre eigentliche Absicht sei. A1 belegt seine These T also nicht.


    @Andi Das mit den Primärenzielen stimmt schon jedoch muss man sagen für Fussgänger und Grünflächen hat Zürich recht viel Platz und das reicht. Bei den Fahrrädern ists immer so ne Sache alles Fordern aber selber nix machen und sich nicht an die Regeln halten. Klar sollte man den Radverkehr sicherer machen aber wäre dafür im gegenzug dafür das Fahrräder wie diese modern Leichkrafträder (Trettroller, Elektrofahrzeuge) auch ein Zulassung bekommen sollte und auch etwas für die Infrastruktur gezahlen sollten aber das ist was anderen. Aber kannst gerne mal hier einen Beitrag verfassen: Was Radfahrer wirklich dürfen
    Mit den Parkplatzabbau wird die Situation mit den parkieren noch schlechter, die Stadt wird so unattraktiver vorallem Läden und Kleingewerbe wie auch Handwerker leiden darunter. Das führt dann dazu das Firmen und Geschäft ganz schliessen oder einfach ausserhalb der Stadt ziehen. das ist dann auch nicht gut und gibt wieder weniger Steuereinnahmen. Ich sage wenn Zürich so weiter macht wird es irgendwann eine Tote Stadt wenn Kleingewerbe und Lände weg ziehen und Handwerker nicht mehr kommen. Zudem macht dieses Parkplatzsuchen mehr Verkehr und gibt mehr CO2 als wenn man einfach parken kann. Aber das wollten die Grünen ja so, also ich habe ausser zum Arbeiten eh nie in die Stadt, einkaufen tuhe ich da wo man einigermassen parkieren kann.

    In Fall A2 hat die Bezirksversammlung Hamburg Mitte, auf Vorschlag des Aktionsbündnisses "Altstadt für alle", zwei Straßen in der Hamburger Innenstadt für zwei Monate testweise als autofreie Zone eingerichtet. Dieser Fall kann Zacks These also schon allein deswegen nicht stützen, weil die Initiative hier nicht von Politikern, sondern von besagtem Aktionsbündnis ausging, welches von der Patriotischen Gesellschaft von 1765, der Evangelischen Akademie der Nordkirche und der Gruppe "Hamburg entfesseln" getragen wird. Deren Ziele sind nicht allzu konkret formuliert, im weiteren Sinne geht es jedoch darum, die Innenstadt "wiederzubeleben". Dies scheint ihnen gelungen zu sein, denn wie in dem von Zack verlinkten Artikel beschrieben, freuten sich insbesondere die ansässigen Einzelhändler und Gastronomen über die temporäre Fußgängerzone, da sie dadurch stärkeren Umsatz verbuchen konnten. Dadurch wird übrigens auch die Angst der Zürcher Händler und Gastronomen vor Besucherschwund (siehe Artikel aus A1) entkräftet; das Beispiel Hamburg zeigt, dass autofreie Innenstädte im Gegenteil für MEHR Besucher sorgen. Und auch die Hamburger Bürger waren von dem Projekt begeistert. Hier wurde also eindeutig Bürgerwille umgesetzt.


    @Andi Ok es kommt nicht von der Regierung aber zeigt wieder das Autos vermehrt unerwünscht sind. Das mit den Läden und Gastro stimmt nur zum Teil, Gastro lebt halt von einem guten Mix aber es gibt viele die dann auch nicht mehr in die Stadt essen gehen. Bei Läden kommt es immer darum an machen Läden können auch gut in der Stadt funktionieren aber z.b. ein Möbelhaus oder sowas kann dann nicht mehr überleben. Wer trägt schon seine Möbel zum Bus, dann die S- Bahn und dann noch 500m nachhause! Gut Hamburg ist ja auch sehr Touristisch vorallem in der Altstadt, Zürich ist halt etwas weniger Touristisch, zudem ist hier die Konkurrenz der Läden durch Onlinehandel und Einkaufstoursmus viel grösser.

    Zu guter Letzt hat in A3 in Berlin eine Verkehrssenatorin die Forderung ins Gespräch gebracht, Autos komplett aus der Stadt zu verbannen. Was war ihre Motivation dahinter? Den Autofahrern, den Spaß zu vermiesen, wie Zack behauptet? Nein! Im Interview mit der (sehr autofreundlichen) Zeitung "Die Welt" sagt sie:


    Ihre Motivation ist also Staus verringern, Lärmschutz, Luftschutz, Verkehrssicherheit und Klimaschutz.


    @Andi Immerhin nicht ganz Autofrei aber sehe das verringern von Spuren nicht grade das Staulöser, aber immerhin sehen sie ein das es der Ultimative Masterplan sein kann, ich meine was ist mit Behinderten oder Handwerkern? Zum Thema Lärm und schlechte Luft kann ich nur sagen da ist man selber Schuld wenn man in der Stadt wohnt. Wer ruhe und gute Luft sucht ist ausserhalb der Stadt besser aufgehoben.

    In keinem der drei Fälle geben die Verantwortlichen an, dass es ihr Ziel sei "Autofahrern den Spaß zu vermiesen" oder einfach "möglichst viele Vorschriften zu erlassen". Stattdessen geht es im Wesentlichen um die Belebung von Innenstädten und Verringerung von Staus. Beides sehr legitime Ziele, die keinesfalls unrealistisch oder irrelevant sind. Es gibt also auch keinen Grund anzunehmen, diese Ziele seien nur vorgeschoben, um die "wahre Motivation" zu verschleiern.


    @Andi Aber wenn ich hier "zwischen den Zeilen lesen" verstehe ich ganz klar das Autos immer mehr unerwünscht sind in den Städten.

    Natürlich kann Zack dennoch behaupten, dass in Wirklichkeit eine kleine Gruppe von "Autohassern" die Lokalpolitk infiltriert habe, einzig und allein um Autofahrer zu gängeln und sich dafür bloß glaubhafte Ausreden suche. Damit überschreitet er allerdings klar die Grenze zur Verschwörungstheorie, da es keine Hinweise gibt, die diese Behauptung stützen würden. A1-3 tun es jedenfalls nicht. Aber es gehört ja zur guten Praxis jeden Verschwörungstheoretikers von anderen zu verlangen, das Gegenteil der eigenen Theorie zu beweisen (was praktischerweise quasi nie vollständig machbar ist), anstatt selbst Beweise für die eigene Theorie zu bringen. Der Versuch der Bringschuldumkehrung.
    Ich werde deswegen trotzdem nicht anfangen zu glauben, dass sich irgendwelche finsteren Wesen einzig und allein aus einem unbegründeten Hass auf Autofahrer heraus bei Hexenzirkel-ähnlichen Geheimveranstaltungen treffen um gemeinsam auszuhecken, wie man Autofahrer am besten gängeln könne.


    @Andi Meinst Du ernsthaft die würden das sagen wenns so wäre? Politiker sind immer mit vorsicht zu geniessen viele haben vor den Wahlen eine grosse Klappe aber sind die gewählt machen sie nur lauwarmeluft. Es gibt einfach darum das sie Autofahren immer unattraktiver machen wollen und zudem immer mehr Geld abknöpfen wollen. Aber wir wissen ja es ist jedes Mittel recht den Bürger mit neuen Gebühren, Steuern und Abgaben das Geld aus den Taschen zu locken. ;)

    Was ich mich frage: Gibt es überhaupt Autofreundliche Poliker bei euch?

    Ja, ich hoffe dass Autos Europaweit verboten werden!


    @Shaundi Sag mir warum? Bist Du Dir auch über die Auswirkungen bekannt? Der Öffentlicheverkehr würde zusammen brechen und massiv teuer! Nimme es nicht persönlich aber das ist so ne Typische Grüne Furzidee die nicht zuende gedacht ist.

  • Kommt drauf an was die Alternative ist. Für ländliche Regionen sehe ich momentan keine Alternative und zum Privattransport größerer Ladungen (z.B. Einkäufe) grundsätzlilch nicht.
    Ich finde nur Zacks These, Politiker seien grundlose Autohasser schwachsinnig. Tatsächlich sind alle Gründe gegen das Auto (Stadtwentwicklung, Umweltschutz, Sicherheit) vollkommen legitim und nachvollziehbar. Deswegen das Auto vollständig zu verbieten fordert allerdings niemand. Aber leider kommt es heute ja nicht mehr darauf an, was genau jemand fordert (oder warum), sondern nur noch, ob jemand "dafür" oder "dagegen" ist, was für sich genommen vollkommen sinnlose Kategorien sind. "Ich bin 'gegen' Klima" oder "...'für' Auto" sind im Grunde inhaltsleere Sätze.

    EDIT: Das war auf Shaundis Beitrag bezogen. Wusste nicht, dass Zack in der Zwischenzeit was postet.

  • Kommt drauf an was die Alternative ist. Für ländliche Regionen sehe ich momentan keine Alternative und zum Privattransport größerer Ladungen (z.B. Einkäufe) grundsätzlilch nicht.


    Meiner Meinung nach gibt es eh keine Alternative zum Transport von z.b. Möbeln ausser man lässt liefer aber dann ists ja auch wieder ein Auto oder LKW.

    Ich finde nur Zacks These, Politiker seien grundlose Autohasser schwachsinnig. Tatsächlich sind alle Gründe gegen das Auto (Stadtwentwicklung, Umweltschutz, Sicherheit) vollkommen legitim und nachvollziehbar. Deswegen das Auto vollständig zu verbieten fordert allerdings niemand. Aber leider kommt es heute ja nicht mehr darauf an, was genau jemand fordert (oder warum), sondern nur noch, ob jemand "dafür" oder "dagegen" ist, was für sich genommen vollkommen sinnlose Kategorien sind. "Ich bin 'gegen' Klima" oder "...'für' Auto" sind im Grunde inhaltsleere Sätze.


    Sehe ich im Grundsatz auch richtig aber vorallem die Klima front nimmt grade bizzare Formen an in denen Autofahrer beschimpft und manchmal auh Fahrzeuge beschädigt oder abgefackt werden.

    EDIT: Das war auf Shaundis Beitrag bezogen. Wusste nicht, dass Zack in der Zwischenzeit was postet.


    @Andi Habe ich angenommen, kannst Du meine Fragen noch beantworten?

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