• Heute finden ja die Kongresswahlen in den USA statt, verfolgt ihr das und was sind eure Prognossen und Einschätzungen.

    Also ich denke und hoffe das es mehr Demokratischestimmen gibt um so Trump etwas macht zu nehmen, ihr wisst ja ich habe anfangs viel hoffung in Trump gesteckt und war sehr gespannt. Wie viel Amis auch denke ich mal aber nun wissen glaube ich alle das ein Affe ein besser Persident wäre als er. Ich denke sowieso das Trump nicht wiedergewählt wird, er ist einfach zu schlecht, hat keine Ahnung und ist Launisch.


    Allgemeine Diskusionen, Meinungen und Sachen zu Trump, bitte hier posten: President Donald Trump


    Noch 2 Threads zum Thema
    Würdet/ Werdet ihr trotz Trump noch in die USA reisen?
    US Wahlen 2016

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  • Freut mich, das zu lesen! Leider hat man ja bei seinen Anhängern das Gefühl, dass er machen kann was er will und je krasser seine Aktionen, desto mehr lieben seine Unterstützer ihn. Es geht ihnen längst nicht mehr um Themen oder Inhalte, sondern nur darum, ob man einer von "ihnen" ist oder von den anderen. Mir missfällt dieses Entweder-oder-denken sehr. Ich habe mich z.B. den Demokraten nie besonders nahe gefühlt, aber mittlerweile wird jeder halbwegs vernünftig denkende Mensch ja geradezu dazu gezwungen mit den Demokraten zu sympathisieren - einzig und allein um Trump zu stoppen!

    Ich gehöre auch nicht mehr zu denjenigen, die sagen, "egal wen ihr wählt: Hauptsache geht wählen!", sondern bin mittlerweile der Meinung, dass es besser wäre, wenn Trump-Wähler nicht wählen gehen würden.

    Die Gefahren für die gesamte Welt, die von einem US-Präsidenten ausgehen, der mit Nordkorea kuschelt und Russland online buchstäblich Tür und Tor öffnet, sind einfach zu groß! Und wenn seine Wähler zu dumm sind, zu erkennen, wie sehr er gegen ihre eigenen Interessen verstößt, vergeht mir da auch das Mitleid.

    Denn leider ist genau das der Fall: Trump wird gewählt von einfachen Arbeitern, die glauben Schutzzölle auf China-Importe würden ihnen Jobs zurückbringen, obwohl die Waren dann einfach aus anderen Ländern importiert werden. Ganz zu schweigen davon, dass kein Amerikaner ernsthaft an den menschenunwürdigen Rund-um-die-Uhr-Jobs interessiert sein dürfte, um die es dabei geht.
    Trump wird gewählt von fanatischen Wirtschaftslibertären, denen offenbar entgeht, dass Trump mit eben diesen Zöllen Handelbarrieren aufbaut und nebenbei sämtliche Freihandelsabkommen (NAFTA, TTIP...) aufkündigt.
    Trump wird gewählt von Evangelikalen, denen es offenbar egal ist, dass sich Trump damit brüstet, Frauen zu begrapschen und außereheliche Affären mit Pornostars hat, solange er ihnen verspricht, sich gegen das Abtreibungsverbot einzusetzen, was er meines Wissen nach bisher in keinster Weise getan hat (und woran er, wie ich glaube, auch überhaupt kein persönliches Interesse hat - wer weiß wie viele "Beweise" für weitere Affären er damit schon "aus dem Weg gschafft hat").
    Schließlich wird Trump gewählt von nationalreligiösen "Patrioten", die offenbar bewusst ausblenden, wie Trump öffentlich mit Putin kuschelt und heimlich Russland dazu eingeladen hat Wahl und Politik in Amerika zu beeinflussen.

    Wenn Leute sich aktiv so aggressiv und dämlich gegen ihre eigenen Interessen einsetzen, finde ich es fahrlässig bis gefährlich, wenn diese sich an Wahlen beteiligen, die für die Weltpolitik und damit die Sicherheit des gesamten Westens und eigentlich der ganzen Welt von so existenzieller Bedeutung sind.
    Soviel ich weiß, haben die Amerikaner ja deswegen auch dieses merkwürdige Wahlmännersystem - was nur dieses Mal leider gerade nicht funktioniert hat.

    Leider trifft ja all dies nicht nur auf die USA zu, sondern auch auf Europa, wo die Rechtspopulisten ja überall auf dem Vormarsch sind. Die gesamte westliche Welt scheint sich gerade in zwei Lager zu zerteilen: Liberal und autoritär. Mir drängen sich schon Gedankenspiele auf, ein "conservative country" zu schaffen, wo sich die ganzen Autoritären ohne ihre verhassten Minderheiten zusammen niederlassen und sie sich nach Lust und Laune vom Rest der Welt abschotten können. Dann wären wir sie endlich los.
    Leider ist das liberale Lager zurzeit nicht besonders stark, weil es eben - defintionsgemäß - in viele unterschiedliche, teilweise widersprechende Meinungen geteilt ist, während die Autoritären sich in den meisten wichtigen Punkten sehr einig sind. Es sind eben nicht zwei sehr homogene Blöcke, die sich hier gegenüber stehen, sondern im Grunde ein fester Granitblock (Autoritäre) gegen alle anderen.

    Die einzige Hoffnung momentan sehe ich in Macron. Der könnte es schaffen, genug Leute hinter sich zu vereinigen, um unsere Freiheit gegen die Autoritären zu verteidigen. Glücklicherweise versucht er bei den Europawahlen auch nicht mit einer eigenen Partei anzutreten, wodurch er das liberale Lager weiter spalten würde, sondern mit der ALDE-Partei. Wenn jetzt noch die Grünen über ihren Schatten sprängen und ihm Unterstützung zusagen würden...

  • Freut mich, das zu lesen!


    @Andi Das ich nicht mehr Trumpbeführworter bin?


    Leider hat man ja bei seinen Anhängern das Gefühl, dass er machen kann was er will und je krasser seine Aktionen, desto mehr lieben seine Unterstützer ihn. Es geht ihnen längst nicht mehr um Themen oder Inhalte, sondern nur darum, ob man einer von "ihnen" ist oder von den anderen. Mir missfällt dieses Entweder-oder-denken sehr. Ich habe mich z.B. den Demokraten nie besonders nahe gefühlt, aber mittlerweile wird jeder halbwegs vernünftig denkende Mensch ja geradezu dazu gezwungen mit den Demokraten zu sympathisieren - einzig und allein um Trump zu stoppen!

    Ich gehöre auch nicht mehr zu denjenigen, die sagen, "egal wen ihr wählt: Hauptsache geht wählen!", sondern bin mittlerweile der Meinung, dass es besser wäre, wenn Trump-Wähler nicht wählen gehen würden.

    Die Gefahren für die gesamte Welt, die von einem US-Präsidenten ausgehen, der mit Nordkorea kuschelt und Russland online buchstäblich Tür und Tor öffnet, sind einfach zu groß! Und wenn seine Wähler zu dumm sind, zu erkennen, wie sehr er gegen ihre eigenen Interessen verstößt, vergeht mir da auch das Mitleid.

    Denn leider ist genau das der Fall: Trump wird gewählt von einfachen Arbeitern, die glauben Schutzzölle auf China-Importe würden ihnen Jobs zurückbringen, obwohl die Waren dann einfach aus anderen Ländern importiert werden. Ganz zu schweigen davon, dass kein Amerikaner ernsthaft an den menschenunwürdigen Rund-um-die-Uhr-Jobs interessiert sein dürfte, um die es dabei geht.
    Trump wird gewählt von fanatischen Wirtschaftslibertären, denen offenbar entgeht, dass Trump mit eben diesen Zöllen Handelbarrieren aufbaut und nebenbei sämtliche Freihandelsabkommen (NAFTA, TTIP...) aufkündigt.
    Trump wird gewählt von Evangelikalen, denen es offenbar egal ist, dass sich Trump damit brüstet, Frauen zu begrapschen und außereheliche Affären mit Pornostars hat, solange er ihnen verspricht, sich gegen das Abtreibungsverbot einzusetzen, was er meines Wissen nach bisher in keinster Weise getan hat (und woran er, wie ich glaube, auch überhaupt kein persönliches Interesse hat - wer weiß wie viele "Beweise" für weitere Affären er damit schon "aus dem Weg gschafft hat").
    Schließlich wird Trump gewählt von nationalreligiösen "Patrioten", die offenbar bewusst ausblenden, wie Trump öffentlich mit Putin kuschelt und heimlich Russland dazu eingeladen hat Wahl und Politik in Amerika zu beeinflussen.

    Wenn Leute sich aktiv so aggressiv und dämlich gegen ihre eigenen Interessen einsetzen, finde ich es fahrlässig bis gefährlich, wenn diese sich an Wahlen beteiligen, die für die Weltpolitik und damit die Sicherheit des gesamten Westens und eigentlich der ganzen Welt von so existenzieller Bedeutung sind.
    Soviel ich weiß, haben die Amerikaner ja deswegen auch dieses merkwürdige Wahlmännersystem - was nur dieses Mal leider gerade nicht funktioniert hat.

    @Andi Wer Trump wählt ist und unterstützt ist eh irgendwie komisch und hat nicht so die grosse Ahnung von Politik und Weltwissen, halt richtige Hinterwälder auf deutsch gesagt. :D Aber tortzdem sehen die Leute noch hinter ihm egal was ist.


    Leider trifft ja all dies nicht nur auf die USA zu, sondern auch auf Europa, wo die Rechtspopulisten ja überall auf dem Vormarsch sind. Die gesamte westliche Welt scheint sich gerade in zwei Lager zu zerteilen: Liberal und autoritär. Mir drängen sich schon Gedankenspiele auf, ein "conservative country" zu schaffen, wo sich die ganzen Autoritären ohne ihre verhassten Minderheiten zusammen niederlassen und sie sich nach Lust und Laune vom Rest der Welt abschotten können. Dann wären wir sie endlich los.
    Leider ist das liberale Lager zurzeit nicht besonders stark, weil es eben - defintionsgemäß - in viele unterschiedliche, teilweise widersprechende Meinungen geteilt ist, während die Autoritären sich in den meisten wichtigen Punkten sehr einig sind. Es sind eben nicht zwei sehr homogene Blöcke, die sich hier gegenüber stehen, sondern im Grunde ein fester Granitblock (Autoritäre) gegen alle anderen.

    Die einzige Hoffnung momentan sehe ich in Macron. Der könnte es schaffen, genug Leute hinter sich zu vereinigen, um unsere Freiheit gegen die Autoritären zu verteidigen. Glücklicherweise versucht er bei den Europawahlen auch nicht mit einer eigenen Partei anzutreten, wodurch er das liberale Lager weiter spalten würde, sondern mit der ALDE-Partei. Wenn jetzt noch die Grünen über ihren Schatten sprängen und ihm Unterstützung zusagen würden...

    @Andi Ich sehe das auch sehr kritisch vorallem weil es irgendwie nur noch extreme gibt also extrem recht also (fast) Nazis und dann extrem Links und Sozial. Mir fällt je änderes je mehr die gute Mitte und der gute Mix. Ich bin zwar auch eher Rechswähler aber sehe das auch recht kritisch.

    @Andi Danke für den Betrag ;)

  • Ich persönlich finde ja das Rechts-Links-Schema nicht besonders praktikabel. Manche stellen die Verortung auf der politischen Landkarte als Koordinatensystem dar mit Wirtschaft als x-Achse und Staat als y-Achse. Die beiden Enden auf der Wirtschaftsachse sind dann Kommunismus und Marktlibertarismus und auf der Staatsachse Autoritarismus und Libertarismus. Dieses System trifft die Wirklichkeit meiner Meinung nach akkurater.

    Kennst du das?

  • Ich persönlich finde ja das Rechts-Links-Schema nicht besonders praktikabel. Manche stellen die Verortung auf der politischen Landkarte als Koordinatensystem dar mit Wirtschaft als x-Achse und Staat als y-Achse. Die beiden Enden auf der Wirtschaftsachse sind dann Kommunismus und Marktlibertarismus und auf der Staatsachse Autoritarismus und Libertarismus. Dieses System trifft die Wirklichkeit meiner Meinung nach akkurater.

    Kennst du das?


    @Andi Noch nie davon gehört

  • Wer übrigens immer noch der Meinung ist, dass es in der aktuellen US-Politik um Sachfragen und nicht um Lagerzugehörigkeit geht, dem sei diese Begebenheit aus den letzten Midterms an's Herz gelegt:
    In Nevada haben die Bewohner einen toten (!!) Bordellbetreiber (!!!) in's Parlament gewählt, nur weil dieser Trump-nah war!!!! Nicht nur widerspricht dieser Beruf diametral konservativen Werten; in diesem Fall dürfte tatsächlich einmal unzweifelhaft gewesen sein, dass die demokratische Gegenkandidatin besser dafür geeignet gewesen wäre, das Amt auszufüllen - aus der simplen Tatsache heraus, dass sie am Leben ist und er nicht! Und trotzdem wurde der Republikaner gewählt... %)
    https://www.nytimes.com/2018/11/07/us/…imp-nevada.html


  • In Nevada haben die Bewohner einen toten (!!) Bordellbetreiber (!!!) in's Parlament gewählt, nur weil dieser Trump-nah war!!!! Nicht nur widerspricht dieser Beruf diametral konservativen Werten; in diesem Fall dürfte tatsächlich einmal unzweifelhaft gewesen sein, dass die demokratische Gegenkandidatin besser dafür geeignet gewesen wäre, das Amt auszufüllen - aus der simplen Tatsache heraus, dass sie am Leben ist und er nicht! Und trotzdem wurde der Republikaner gewählt... %)
    https://www.nytimes.com/2018/11/07/us/…imp-nevada.html


    @Andi Echt Crazy die Amis! :D

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