Bundestagswahl 2017

  • Ist zwar noch ein bisschen hin, aber die erste Überraschung gab es ja heute schon: Gabriel zieht seine Kandidatur zurück und lässt Schulz den Vortritt!

    Das ist nicht nur ein kluger Schachzug um dafür zu sorgen, dass die SPD überhaupt noch ein paar Stimmen bekommt, sondern auch das erste Mal, dass ich Gabriel ein gewisses Rückgrat bezeuge. Bisher war der für mich immer eher eine Lachnummer gewesen - nicht erst seit den "Fat-Siggi"-Büchern von Stefan Raab. Aber besonders wenn man bedenkt, dass er noch mal Vater wird, eine Entscheidung, die absolut Respekt verdient!

    Da ich damit rechne, dass die AfD leider einen großen Stimmenanteil bekommen wird, tippe ich darauf, dass es diesmal auf eine Koalition aus drei Parteien hinauslaufen wird. Wahrscheinlich Schwarz-Rot-Grün.

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  • Sehr gutes Thema, vielleicht solltest Du noch eine (anonyme) Umfrage machen wäre mal intressant zu sehen wie hier Abgestimmt würde. Ich kann leider nicht viel dazu sagen da ich weder in D wohne noch mich mit dem Wahlsystem und den Partien befasst habe. Wenn Du willst kannst Dus mir gerne erklären oder ein Video dazu einbette. ;)


    Da ich damit rechne, dass die AfD leider einen großen Stimmenanteil bekommen wird

    @Andi Ich habe mich etwas informiert was die AfD ist http://news4kids.de/wissen/gesells…was-ist-die-afd teils schon recht radikale Ideen aber wenn die Partei erfolgreich ist heisst das dann aber auch das die Bürger unzufrieden sind mit der Politik und gewissen Themen. Das zeigt sich ja auch mit der Wahl von Trump, aber das ist ein anderes Thema. Und nein ich möchte jetzt nicht urteilen ob die AfD schlecht oder gut ist ich möchte nur nen Denkanstoss geben. ;)

  • Explainity macht immer sehr gute Videos:

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    Ich habe nicht die Legitimiät der AfD infrage gestellt. Genau genommen ist es ihr großer demokratischer Verdienst, dass sie so vielen Politikverdrossenen (Der Großteil der AfD-Sympathisanten sollen langjährige Nichtwähler sein) eine Stimme gibt. Das Problem liegt viel mehr darin, dass es überhaupt so viele Leute gibt, die sich von ihr vertreten fühlen; einmal weil ihre Positionen alle scheiße sind und zweitens weil diese Leute noch nicht einmal merken, wie sie von ihr verarscht werden.

    Das gilt insbesondere für die geringverdienenden "Protestwähler", die sich eine Verbesserung ihrer Lage wünschen. In Deutschland sind es die SPD und "Die Linke", die sich ihrem Selbstverständnis nach besonders für die Belange von einfachen Arbeitern einsetzen; also für Arbeitnehmerrechte, starke Gewerkschaften und umfassende Sozialleistungen in Notlagen. Die AfD hat es jedoch geschafft, durch ihre aggressive Ausländerfeindlichkeit viele ehemalige Anhänger dieser Parteien zu sich zu locken, obwohl sie in wirtschaftlichen Dingen eine Linie vertritt, die stark arbeitgeberfreundlich ist und die die Situation der "normalen Arbeiter" deutlich verschlechtern würde. So fordert sie z.B. die staatliche Arbeitslosen- und Unfallversicherung abzuschaffen bzw. in die Hände von Privatanbietern zu legen. Der kleine Fabrikarbeiter wird sich aber kaum eine teure private Versicherung leisten können. Wenn er aber eines Tages "unter die Räder" kommt, ist er hinterher nicht nur verletzt, sondern schlimmstenfalls sogar berufsunfähig und damit arbeitslos. Selbst wenn eine Umschulung infrage käme, wovon sollte er in der Zwischenzeit leben? Er würde auf jeden Fall tief in Armut fallen.

    Merkwürdigerweise scheint das aber keine/n AfD-Wähler/in zu interessieren. Hauptsache immer schön alles auf die "Ausländer" schieben, die sind ja eh an allem Schuld. Wie aber ein beliebiger, ungelernter Flüchtling, der noch nicht mal Deutsch spricht, einem hiesigen Facharbeiter den Job wegnehmen soll, kann einem allerdings auch niemand erklären. Aber egal, so wie es aussieht, ist es für diese Klientel wichtiger, rassistische Politk zu machen, als sich wirklich für ihre Belange einzusetzen. Das hat die AfD erkannt, lässt sich mit deren Stimmen wählen und zockt sie dann hinterher ab. Deswegen habe ich geschrieben, dass ihre Wähler/innen sich von ihr verarschen lassen.

    Und bei Trump liegt der Fall ziemlich gleich. Wenn ich um die "kleinen Leute" besorgt bin, wähle ich doch keinen reichen Immobilienmogul. Sollte man zumindest meinen. Aber solange er gegen Immigranten hetzt, wird er trotzdem gewählt, offenbar war den Leuten ihr Hass auf Mexikaner wichtiger als eine tatsächliche Verbesserung ihrer Situation.

  • Explainity macht immer sehr gute Videos:


    @Andi Danke das werde ich mir später mal ansehen :)


    Ich habe nicht die Legitimiät der AfD infrage gestellt. Genau genommen ist es ihr großer demokratischer Verdienst, dass sie so vielen Politikverdrossenen (Der Großteil der AfD-Sympathisanten sollen langjährige Nichtwähler sein) eine Stimme gibt. Das Problem liegt viel mehr darin, dass es überhaupt so viele Leute gibt, die sich von ihr vertreten fühlen; einmal weil ihre Positionen alle scheiße sind und zweitens weil diese Leute noch nicht einmal merken, wie sie von ihr verarscht werden.


    Auch hier sehe ich parallelen zu Trump, der hat auch viele Wahlmuffel an die Urnen gelockt.


    Das gilt insbesondere für die geringverdienenden "Protestwähler", die sich eine Verbesserung ihrer Lage wünschen. In Deutschland sind es die SPD und "Die Linke", die sich ihrem Selbstverständnis nach besonders für die Belange von einfachen Arbeitern einsetzen; also für Arbeitnehmerrechte, starke Gewerkschaften und umfassende Sozialleistungen in Notlagen. Die AfD hat es jedoch geschafft, durch ihre aggressive Ausländerfeindlichkeit viele ehemalige Anhänger dieser Parteien zu sich zu locken, obwohl sie in wirtschaftlichen Dingen eine Linie vertritt, die stark arbeitgeberfreundlich ist und die die Situation der "normalen Arbeiter" deutlich verschlechtern würde. So fordert sie z.B. die staatliche Arbeitslosen- und Unfallversicherung abzuschaffen bzw. in die Hände von Privatanbietern zu legen. Der kleine Fabrikarbeiter wird sich aber kaum eine teure private Versicherung leisten können. Wenn er aber eines Tages "unter die Räder" kommt, ist er hinterher nicht nur verletzt, sondern schlimmstenfalls sogar berufsunfähig und damit arbeitslos. Selbst wenn eine Umschulung infrage käme, wovon sollte er in der Zwischenzeit leben? Er würde auf jeden Fall tief in Armut fallen.


    Wow das alles wie die AfD?!?! Vorallem das mit dem wirtschaftlichen Dingen erstaunt mich und ich verstehe immer mehr warum viele sie nicht so toll finden. Ja das wäre wirklich nicht gut wenn man das Abschaffen würde.


    Merkwürdigerweise scheint das aber keine/n AfD-Wähler/in zu interessieren. Hauptsache immer schön alles auf die "Ausländer" schieben, die sind ja eh an allem Schuld. Wie aber ein beliebiger, ungelernter Flüchtling, der noch nicht mal Deutsch spricht, einem hiesigen Facharbeiter den Job wegnehmen soll, kann einem allerdings auch niemand erklären. Aber egal, so wie es aussieht, ist es für diese Klientel wichtiger, rassistische Politk zu machen, als sich wirklich für ihre Belange einzusetzen. Das hat die AfD erkannt, lässt sich mit deren Stimmen wählen und zockt sie dann hinterher ab. Deswegen habe ich geschrieben, dass ihre Wähler/innen sich von ihr verarschen lassen.


    Es braucht halt immer einen "Sündenbock" da sind ihnen die Ausländer und Flüchtlinge gerade recht. Dazu muss man aber auch sagen es gibt ja auch Flüchtlinge die Gelernt oder Studiert sind, nicht alle sind ungelernt, da macht die Angst vielleicht schon sinn. Ah jetzt macht auch der Verarschen Teil wieder sinn. :)


    Und bei Trump liegt der Fall ziemlich gleich. Wenn ich um die "kleinen Leute" besorgt bin, wähle ich doch keinen reichen Immobilienmogul. Sollte man zumindest meinen. Aber solange er gegen Immigranten hetzt, wird er trotzdem gewählt, offenbar war den Leuten ihr Hass auf Mexikaner wichtiger als eine tatsächliche Verbesserung ihrer Situation.


    Wie oben schon erwähnt da gibts viele parallelen. ;)

  • Sehr schön: In diesem VIdeo entlarven sich die AfD-Granden Weidel und Gauland selbst, indem sie für etwas eintreten, was sie selbst nicht leben.

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    Wenn das also kein Problem ist und die Leute einen trotzdem wählen, fordere ich, falls ich mal Politiker werden sollte, dass für alle die Steuern erhöht werden, nur für mich nicht :P

  • Ich denke es wird nach der großen Koalition mal wieder schwarz-gelb geben. Die CDU gewinnt eh, dank Merkel. Die FDP wird diesmal genug Wähler mobilisieren um über 5 Prozent zu kommen.

    Die SPD hat unter Schröder so viele von ihren früheren Prinzipien verraten, dass man ihr die sozialen Themen nicht mehr abkauft, vor allem da viele Probleme durch sie verraten wurden.

    Und da sich in nächster Zeit wohl auch nicht viel ändert denke ich, dass Merkel den Rekord von Kohl brechen wird und auch in 4 Jahren wiedergewählt wird, sofern sie dann noch antritt.

  • Seit gestern morgen ist der Wahl-O-Mat online:
    https://www.wahl-o-mat.de/bundestagswahl2017/

    Hab ihn schon zweimal gemacht! Werde mich bis zur Wahl noch intensiver mit einzelnen Themen befassen und ihn dann nochmal machen, um zu schauen, wie sich mein Ergebnis verändert.

    Leider bin ich dieses mal etwas enttäuscht. Manche Fragen sind schlecht gestellt (z.B. die mit der Vermögenssteuer), einige kaum relevant. Kommt mir so ein bisschen larifari vor.

    Auch diesmal wieder interessant: Was es so für Kleinparteien gibt. Mein Favorit dieses Mal: Die Hip-Hop-Partei :D

  • Ich persönlich habe ihn zwar auch gemacht, jedoch habe ich mich vorher schon festgelegt welche Partei ich wählen werde. Ich werde das hier aber jetzt nicht erwähnen, das einzige was ich erwähnen kann, ist das ich die AFD und die NPD (die man ja mittlerweile beide in einen Atemzug nennen kann) ausschließe.

    Ich weis nur noch nicht welchem Kandidaten ich die Erststimme gebe, aber da werde ich mich bis zu den Wahlen noch mit auseinandersetzen. ^^

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