• Was meint ihr eigentlich zu diese Zwei Handelsabkommen Ceta und TTIP? Die sind ja sehr unstritten und ich habe vorher mal ein paar Videos geschaut.

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    Beides klingt auf auf den ersten eindruck gut und sind voll vorallem weil man Normen und Zölle aufheben will und so die Wirtschaft gestärkt werden soll. Aber der Teufel liegt in Detail vorallem das mit dem Genzeugs und das die Staaten nicht mehr selber bestimmen können finde ich bedenklich. Anfang dachte ich alles schon und gut aber ich habe mich etwas informiert und raus gefunden das es warscheinlich nur den Reichen und den grossen Firmen etwas bringen wird, die Unter und Mittelschicht wie auch KMU's (Kleine und Mittlere Unternehmen) würden davon nicht profitieren und sogar geschwächt. Zum glück wird mich das in der Schweiz nicht oder nur wenig betreffen die Schweiz ist ja (zum glück) nicht in der EU, trotzdem denke ich es könnte auch auswirken auf die Schweiz haben.

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  • Auf diesen Thread habe ich ja schon gewartet. Für mich ist das das wichtigste politische Thema seit langem. Meine Meinung dazu ist daher auch etwas länger. Da ich gerade sehr müde bin, muss ich dich aber leider vertrösten. Diese Frage möchte ich nicht mit halb-abwesendem Geist beantworten.

  • Auf diesen Thread habe ich ja schon gewartet. Für mich ist das das wichtigste politische Thema seit langem. Meine Meinung dazu ist daher auch etwas länger. Da ich gerade sehr müde bin, muss ich dich aber leider vertrösten. Diese Frage möchte ich nicht mit halb-abwesendem Geist beantworten.


    @Andi Das Verstehe ich gut und ich bin auf Deine Meinung gespannt. ;)

  • So, hier kommt nun meine Meinung. Hoffe es wird nicht die einzige hier im Thread bleiben ;)

    1. Grundsätzlich finde ich Freihandel erstmal gut und wichtig. Er gibt der Wirtschaft die Möglichkeit zu wachsen, wovon - theoretiscsh zumindest - wir alle etwas haben: Neue Arbeitsplätze für Angestellte, neue Absatzmärkte für Unternehmer, die Möglichkeit zum Austausch von Entwicklern und last but not least jede Menge Steuergelder für alle! Freihandel ist also an sich erstrebenswert und Protektionismus eine konservativ-nationalistische Träumerei!
    2. Freihandel macht meiner ökonomisch leider ziemlich ungebildeten Meinung nach nur Sinn zwischen Wirtschaftsräumen, die sich auf einem ähnlichen Niveau bewegen. Worüber bei der aktuellen Debatte niemand spricht: Europa hat unzählige Freihandelsabkommen mit diversen afrikanischen Staaten am Laufen, die sich alle auf einem vollkommen unsymmentrischen Verhältnis bewegen. Europäische Unternehmen fluten afrikanische Märkte mit ihren günstigen Produkten, zu denen die viel ärmeren Bewohner jener Länder verständlicherweise zuerst greifen. Dadurch werden einheimische Anbieter vom Markt gedrängt, die mit diesen Preisen natürlich nicht mithalten können. Während die europäische Wirtschaft dadurch wächst, wird die ohnehin schon schwache afrikanische nur noch schwächer. Soviel ich weiß (und korrigiert mich bitte, ich glaube es nur beim Überfliegen der Zeitung gelesen zu haben) ist unsere hießige "Milchflut" bereits nach Afrika "übergeschwappt", mit dem Ergebnis das afrikanische Milchviehzüchter es gar nicht erst versuchen brauchen, sondern im Prinzip gleich nach Hause gehen können. Über die dortige Wirtschaft würde es sich lohnen einen eigenen Essay zu schreiben, darum zurück zum Thema. Ich denke, es ist klar geworden was ich meine.
    3. Die europäische, die kanadische und die US-amerikanische Wirtschaft bewegen sich meiner Ansicht nach auf dem selben Level. Noch. Gerade deshalb ist Freihandel hier meines Erachtens nach nicht nur möglich, sondern sogar geboten! Und zwar vor allen Dingen unserer eigenen Wirtschaft wegen. Relativ unbeobachtet von der europäischen Öffentlichkeit hat die USA nämlich inzwischen das Handelsabkommen "TPP" (Trans-Pacific-Partnership) mit den Pazifik-Anrainerstaaten - allen voran Japan - abgeschlossen. Und China klopft dem Vernehmen nach auch schon an. Wenn ähnliche Abkommen mit Europa scheitern sollten könnte es passieren, das der neue nordamerikanisch-asiatische "Super-Wirtschaftsraum" die europäische Wirtschaft abhängt und Europa im schlimmsten Falle zur "2. Klasse" degradiert wird. Das kann sich nun wirklich niemand wünschen, da hierzulande niemand etwas davon hätte. Selbst die größten Wirtschaftsfeinde sollten sich bewusst sein, dass der größte Anteil an Steuern, mit denen nicht nur Banken gerettet, sondern auch Kultur und Bildung am Laufen gehalten werden, nicht aus den vergleichsweise lächerlichen Anteilen der einzelnen Bewohner stammt, sondern aus den Taschen der Unternehmen. (Ich gebe zu, ich habe es nie nachgeprüft, ich vermute einfach, dass es so ist).
    4. Aus den unter 3. dargelegten Punkten folgt, dass Europa ein viel größeres Interesse an einem transatlischen Freihandelsabkommen haben sollte als die USA und Kanada, denen es egal sein kann, ob sie mithilfe von Europa oder mithilfe von Asien die Nummer 1 bleiben. Leider scheint es aber außer der Europäischen Kommission niemanden zu geben, der diesen Punkt sieht. Die rechtskonservativen Nationalisten lehnen eh alles ab, was "ausländisch" ist und die linksgrünen Umweltschützer befürchten die Abschaffung ihrer Standards. In puncto Ablehnung von TTIP sind sich daher AfD und Grüne erstaunlich einig. Zu ersteren Bedenken muss man nichts sagen, deren Lächerlichkeit ist offensichtlich; die zweiteren sind natürlich wichtig. Daher möchte ich im Folgenden auf die bekanntesten Kritikpunkte eingehen. Ich orientiere mich dabei an diesem Artikel: http://www.zeit.de/wirtschaft/201…komplettansicht
    5. Zu "1. Bringt TTIP Wachstum?": Im Artikel werden vor allem Studien gewälzt. Dass die von den arbeitgebernahen Institutionen zu anderen Ergebnissen kommen als die von den gewerkschaftsnahen ist keine Überraschung. Ich denke, dass so ein Handelsabkommen nur langfristig beurteilt werden kann. Ich weiß nicht, ab welchem Zeitraum die Effekte der Studie nach eintreten sollen, aber hier geht es nicht um ein paar Jahre, sondern um Jahrzehnte. Und selbst wenn der Anstieg nur sehr gering ist - wie sähe es denn ohne Abkommen aus? Bei TTIP geht es meiner Meinung nach weniger darum unseren Wohlstand zu vergrößern, sondern zu halten. Dass es begründeten Anlass zu Sorge darum gibt, habe ich unter 3. deutlich gemacht.
    6. Zu "2. Schafft TTIP eine Paralleljustiz für Investoren?": Zunächst einmal dürfte es jedes Kind als ungerecht empfinden, wenn ein Richter einer der beiden Konfliktparteien angehört. Von daher finde ich die Einführung unabhängiger Gerichte erstmal nicht schlecht. Europa hat selbst darauf bestanden in seinen Handelsabkommen mit Dritte-Welt-Ländern Schiedsgerichte einzuführen, weil man der Justiz in Diktator-XY-Land natürlich nicht trauen kann. In Nordamerika und Europa ist das zwar anders, aber das grundsätzliche Problem bleibt aber bestehen. Eine Alternative zu privaten Schiedsgerichten wäre vielleicht eine Art UN-Gerichtsbarkeit. Auch wenn die sicherlich jede Menge neue Probleme bringen würde. Letztlich ist aber doch eigentlich nicht so sehr von Bedeutung vor welches Gericht nun gezogen wird, eigentlicher Aufhänger des Problems ist der Investorenschutz. Den gibt es auch jetzt schon in beiden Wirtschaftsräumen und den wird es auch immer geben. Die Kritikpunkte aus dem Artikel, dass sich nur große Konzerne entsprechende Klagen leisten können und das es findige Kanzleien gibt, die sich darauf spezialisieren treffen daher vermutlich auch jetzt schon zu und daran wird sich durch TTIP nicht viel ändern. Wenn, dann sollte man darüber nachdenken, ob, und wenn ja, wieviel Investorenschutz wir brauchen.
    7. Zu "3. Wird der Verbraucherschutz durch TTIP abgebaut?": Sicherlich der wichtigste Kritikpunkt. Und unser neues Forumsmitglied @Taran hat mich neulich erst darauf aufmerksam gemacht, wieviel schlechter die Standards für Lebensmittel allgemein in den USA sind. Zumindest was aber die populärsten Kritikpunkte angeht, reicht es, bloß mal auf Wikipedia zu schauen:
      Zitat

      Nach Einschätzung der EFSA bietet die Desinfektion von Geflügelfleisch mit Chlordioxid unter den vorgeschlagenen Anwendungsbedingungen keinen Anlass zu Sicherheitsbedenken.[43]
      Außerdem gibt es trotz einer langen Anwendungsgeschichte keine veröffentlichten Daten, die darauf hindeuten, dass die Verwendung von
      Chlordioxid zu einer erhöhten bakteriellen Toleranz gegenüber Chlordioxid oder zu einer erhöhten Resistenz gegenüber therapeutischen
      Antibiotika und anderen antimikrobiellen Mitteln führt.[44] Das Bundesinstitut für Risikobewertung vertritt die Auffassung, dass mit Chlordioxid behandeltes Hähnchenfleisch für den Verbraucher nicht gesundheitsschädlich ist und in Sachen Keimfreiheit sogar Vorteile bringt.[45]

      Nebenbeibemerkt möchte ich nicht wissen, wieviel Chlor ich bei meinem allwöchentlichen Schwimmbadbesuch in mir aufnehme. ;) Und zum bei uns verbotenen Gen-Mais: Der entsprechende Wikipedia-Artikel liest sich wie eine einzige Ansammlung von Studien, die so gut wie ALLE die Ungefährlichkeit belegen! Und dabei handelt es sich Studien von verschiedensten abhängigen wie unabhängigen Institutionen und Wissenschaftlern. Die 3 (in Worten "drei"), die zu einem anderen Ergebnis kommen, werden von der wissenschaftlichen Gemeinschaft nicht anerkannt. Neulich erst habe ich gelesen, dass es weltweit keinen ernstzunehmenden Biologen gibt, der die Ungefährlichkeit von Gen-Mais bezweifelt. Bei allen anderen Verbraucherschutzthemen bin ich allerdings auch vorsichtig. Ein System wie in den USA, dass es Privatpersonen entsprechende Maßnahmen vor Gericht durchboxen müssen, kann sich niemand wünschen.

    8. Zu "4. Weicht TTIP Umweltstandards auf?": Wichtiges Thema, berechtigte Kritik! Hier kann man nur darauf hoffen, dass es in den USA zu einem Mentalitätswandel kommt. Obama hat den Umweltschutz kürzlich zur Chefsache gemacht. Hoffentlich bleibt es dabei!
    9. Zu "5. Gefährdet TTIP die Kultur?": Ich hoffe doch! Es wird endlich Zeit, dass sich die deutsche Kulturlandschaft von ihrem Mäzensystem aus der Renaissance verabschiedet. Die Abschaffung der GEZ ist mittlerweile gefühlter Konsens. Aber ich würde sogar noch weiter gehen: Warum brauch denn jedes noch so kleine Kaff ein Stadtheater, wo eh niemand reingeht oder staatlich geförderte, sogenannte "E-Musik", die kein Mensch hört? Leider bezahlen die meisten Deutschen gern für die sogenannte "Hochkultur", aber antun würde sie sich freiwillig niemand. Und wovon sollen die Künstler dann leben? Nun, von einem anständigen Job, wie alle anderen auch. Entweder kann ich meinen Unterhalt durch meine Produktionen selber bestreiten oder ich muss halt was anderes machen! Schriftsetzer brauch heutzutage auch keiner mehr und die haben auch nicht auf künstliche (=staatliche) Lebenserhaltungsmaßnahmen geklagt, sondern mussten halt umschulen. Das war zweifelsfrei bitter für den Einzelnen, aber das ist nun mal der Zahn der Zeit.
    10. Wesentlich gefährlicher halte ich die Bedrohung, die durch das Nebenabkommen TiSA entsteht und über die keiner spricht, nicht mal die lautesten TTIP-Gegner: Laut diesem sollen öffentliche Dienstleistungen nicht nur privatisierbar werden, sondern sogar die Rekommunalisierung ausgeschlossen werden. D.h. im Klartext: Gas, Wasser, Strom, Müll - alles soll in den Händen privater Unternehmen ausgeliefert werden. Ob bei euch zuhause die Klospülung läuft oder die Heizung angeht, soll also von unbändigen Geschäftsinteressen privater Unternehmen abhängen. Da hört selbst bei mir als großem Liberalisierungsfreund der Spaß auf. Telefon, öffentlicher Verkehr, Post - bitte gerne. Aber lebenswichtige Dienstleistungen möchte ich nicht in den Händen gieriger Geschäftemacher sehen!

    Wie lautet also meine Meinung zu TTIP und Ceta: Ja, aber bitte mit ausreichenden Verbraucher- und Umweltschutzmaßnahmen! Amerikanische Verhältnisse sind hier nicht wünschenswert. Am besten wäre es wohl, wenn sich die Amerikaner weitgehend unseren Standards anpassen würden, auch wenn mir eine solche Forderung eigentlich prinzipiell widerstrebt. Aber das dies sowieso nicht eintreten wird, halte ich für eine ausgemachte Sache. Daher muss es wenigstens erlaubt sein, dass die EU in diesen wenigen, aber kritischen Punkten ihr bisheriges System weiter aufrecht erhalten darf!
    Zu TISA ein klares "Nein!".

    Unabhängig davon wie die jetzigen Verhandlungen ausgehen: Ich bin mir sicher, dass es zu einem Freihandelsabkommen zwischen der EU und Nordamerika kommen wird. Falls TTIP und Ceta jetzt scheitern sollten, wird das Thema noch lange nicht vom Tisch sein, sondern in ein paar Jahren neu verhandelt werden. Diesmal allerdings noch geheimer als jetzt schon, um nicht am öffentlichen Druck zu scheitern. Mit Blick darauf ist es mir lieber, dass TTIP und Ceta jetzt mit wenigstens einigen Eingeständnissen an Europa durchgeboxt werden, als dass, in ein paar Jahren, die EU-Kommission "alles" unterschreibt, was ihnen angeboten wird, um irgendwie auf den Zug aufzuspringen.

    Ich habe fertig.

  • So, hier kommt nun meine Meinung. Hoffe es wird nicht die einzige hier im Thread bleiben ;)


    Da hast Du recht es wäre gut wenn sich noch mehr zu diesem wichtigen Thema äussern würden.


    Europäische Unternehmen fluten afrikanische Märkte mit ihren günstigen Produkten, zu denen die viel ärmeren Bewohner jener Länder verständlicherweise zuerst greifen. Dadurch werden einheimische Anbieter vom Markt gedrängt, die mit diesen Preisen natürlich nicht mithalten können. Während die europäische Wirtschaft dadurch wächst, wird die ohnehin schon schwache afrikanische nur noch schwächer. Soviel ich weiß (und korrigiert mich bitte, ich glaube es nur beim Überfliegen der Zeitung gelesen zu haben) ist unsere hießige "Milchflut" bereits nach Afrika "übergeschwappt", mit dem Ergebnis das afrikanische Milchviehzüchter es gar nicht erst versuchen brauchen, sondern im Prinzip gleich nach Hause gehen können. Über die dortige Wirtschaft würde es sich lohnen einen eigenen Essay zu schreiben, darum zurück zum Thema. Ich denke, es ist klar geworden was ich meine.


    Sehr gutes beispiel! ;) Mit diesen Abkommen könnte es sehr gut sein das sowas auch in Europa passiert das wir mit z.b. Fleisch, Obst, Gemüse aus Nord Amerika überflutet werden und dann nur noch wenige Leute bereit sind die Preise von Einheimischen Produkten zu bezahlen. Das würde über lang oder kurz zum sterben von Inländischenunternehmen kommen damit werden natürlich wieder Arbeitsplätze vernichtet.



    Selbst die größten Wirtschaftsfeinde sollten sich bewusst sein, dass der größte Anteil an Steuern, mit denen nicht nur Banken gerettet, sondern auch Kultur und Bildung am Laufen gehalten werden, nicht aus den vergleichsweise lächerlichen Anteilen der einzelnen Bewohner stammt, sondern aus den Taschen der Unternehmen. (Ich gebe zu, ich habe es nie nachgeprüft, ich vermute einfach, dass es so ist).


    Ich würde das auch bestätigen das Unternehmen die "besten" Steuerzahler sind.


    Zunächst einmal dürfte es jedes Kind als ungerecht empfinden, wenn ein Richter einer der beiden Konfliktparteien angehört. Von daher finde ich die Einführung unabhängiger Gerichte erstmal nicht schlecht. Europa hat selbst darauf bestanden in seinen Handelsabkommen mit Dritte-Welt-Ländern Schiedsgerichte einzuführen, weil man der Justiz in Diktator-XY-Land natürlich nicht trauen kann. In Nordamerika und Europa ist das zwar anders, aber das grundsätzliche Problem bleibt aber bestehen. Eine Alternative zu privaten Schiedsgerichten wäre vielleicht eine Art UN-Gerichtsbarkeit. Auch wenn die sicherlich jede Menge neue Probleme bringen würde. Letztlich ist aber doch eigentlich nicht so sehr von Bedeutung vor welches Gericht nun gezogen wird, eigentlicher Aufhänger des Problems ist der Investorenschutz. Den gibt es auch jetzt schon in beiden Wirtschaftsräumen und den wird es auch immer geben. Die Kritikpunkte aus dem Artikel, dass sich nur große Konzerne entsprechende Klagen leisten können und das es findige Kanzleien gibt, die sich darauf spezialisieren treffen daher vermutlich auch jetzt schon zu und daran wird sich durch TTIP nicht viel ändern. Wenn, dann sollte man darüber nachdenken, ob, und wenn ja, wieviel Investorenschutz wir brauchen.


    Guter Punkt finde ich und ich finde auch das man so eine art UN-Gerichtsbarkeit einführen sollte und vorallem das die Verhandulung auch öffentlich geführt werden.



    Zu "3. Wird der Verbraucherschutz durch TTIP abgebaut?": Sicherlich der wichtigste Kritikpunkt. Und unser neues Forumsmitglied @Taran hat mich neulich erst darauf aufmerksam gemacht, wieviel schlechter die Standards für Lebensmittel allgemein in den USA sind.


    Das stimmt leider schon in den USA sind die Standarts recht niedrig wobei ich würde sagen dort wird auch mehr getestet und geforscht bevor es auf dem Markt kommt Stichwort "Klagewelle". In den USA kann man ja "leicht" jemanden oder ne Firma für z.b. dumme Gründe verklagen und ich denke das Riskio wollen die Firmen nicht eingehen. Ich meine in den USA muss ja vor allem gewart werden z.b. "Keine Tiere in der Mikrowelle trockenen" oder "nicht in den Ventilator fassen" Sachen die eigentlich jedes Kind weiss.


    Zu "4. Weicht TTIP Umweltstandards auf?": Wichtiges Thema, berechtigte Kritik! Hier kann man nur darauf hoffen, dass es in den USA zu einem Mentalitätswandel kommt. Obama hat den Umweltschutz kürzlich zur Chefsache gemacht. Hoffentlich bleibt es dabei!


    Ich finde die USA tut schon viel für den Umweltschutz aber sie könnte und sollte nochmehr tun z.b. mehr Recycling machen gewissen Staaten sind ja da noch recht hinter dem Mond und man wirft immer noch vieles einfach auf die Deponie oder in den Offen. Aber es gibt auch Standarts die früher kamen als unsere z.b. die Kat pflicht die kam in den USA schon recht früh und in D ca 10 Jahre später.


    Zu "5. Gefährdet TTIP die Kultur?": Ich hoffe doch! Es wird endlich Zeit, dass sich die deutsche Kulturlandschaft von ihrem Mäzensystem aus der Renaissance verabschiedet. Die Abschaffung der GEZ ist mittlerweile gefühlter Konsens. Aber ich würde sogar noch weiter gehen: Warum brauch denn jedes noch so kleine Kaff ein Stadtheater, wo eh niemand reingeht oder staatlich geförderte, sogenannte "E-Musik", die kein Mensch hört? Leider bezahlen die meisten Deutschen gern für die sogenannte "Hochkultur", aber antun würde sie sich freiwillig niemand. Und wovon sollen die Künstler dann leben? Nun, von einem anständigen Job, wie alle anderen auch. Entweder kann ich meinen Unterhalt durch meine Produktionen selber bestreiten oder ich muss halt was anderes machen! Schriftsetzer brauch heutzutage auch keiner mehr und die haben auch nicht auf künstliche (=staatliche) Lebenserhaltungsmaßnahmen geklagt, sondern mussten halt umschulen. Das war zweifelsfrei bitter für den Einzelnen, aber das ist nun mal der Zahn der Zeit.


    Da kann ich Dir nur recht geben ich finde wi verschwenden viel Geld für sowas


    Wesentlich gefährlicher halte ich die Bedrohung, die durch das Nebenabkommen TiSA entsteht und über die keiner spricht, nicht mal die lautesten TTIP-Gegner: Laut diesem sollen öffentliche Dienstleistungen nicht nur privatisierbar werden, sondern sogar die Rekommunalisierung ausgeschlossen werden. D.h. im Klartext: Gas, Wasser, Strom, Müll - alles soll in den Händen privater Unternehmen ausgeliefert werden. Ob bei euch zuhause die Klospülung läuft oder die Heizung angeht, soll also von unbändigen Geschäftsinteressen privater Unternehmen abhängen. Da hört selbst bei mir als großem Liberalisierungsfreund der Spaß auf. Telefon, öffentlicher Verkehr, Post - bitte gerne. Aber lebenswichtige Dienstleistungen möchte ich nicht in den Händen gieriger Geschäftemacher sehen!


    Ich würde sagen vielleicht würde das denn Wettbewerb erhöhen und Preise senken aber bitte nicht bei sooo wichigen Sachen wie Wasser, Gas und Strom.



    Amerikanische Verhältnisse sind hier nicht wünschenswert.


    Es kommt immer darauf an es gibt z.b auch bereichte wo der US- Standart besser ist z.b. das Gesundheitswesen dort werden die Produkte besser getestet ist im Video von oben drin. Und natürlich auch die Standart für die Autos sollte man übernehmen für mehr lies das hier TÜV Wahnsinn



    Unabhängig davon wie die jetzigen Verhandlungen ausgehen: Ich bin mir sicher, dass es zu einem Freihandelsabkommen zwischen der EU und Nordamerika kommen wird. Falls TTIP und Ceta jetzt scheitern sollten, wird das Thema noch lange nicht vom Tisch sein, sondern in ein paar Jahren neu verhandelt werden. Diesmal allerdings noch geheimer als jetzt schon, um nicht am öffentlichen Druck zu scheitern. Mit Blick darauf ist es mir lieber, dass TTIP und Ceta jetzt mit wenigstens einigen Eingeständnissen an Europa durchgeboxt werden, als dass, in ein paar Jahren, die EU-Kommission "alles" unterschreibt, was ihnen angeboten wird, um irgendwie auf den Zug aufzuspringen.


    Ich denke die machen so oder so was sie wollten unsere Politiker :/ Sieht man ja sie haben Ceta schon unterzeichnet! http://www.20min.ch/ausland/news/story/24505646


    Alles in allem Sehr guter Bericht @Andi wäre schön wenn Du noch auf meine Punkte "eingehen "würdest. ;)


  • Mit diesen Abkommen könnte es sehr gut sein das sowas auch in Europa passiert das wir mit z.b. Fleisch, Obst, Gemüse aus Nord Amerika überflutet werden und dann nur noch wenige Leute bereit sind die Preise von Einheimischen Produkten zu bezahlen. Das würde über lang oder kurz zum sterben von Inländischenunternehmen kommen damit werden natürlich wieder Arbeitsplätze vernichtet.


    Das ist ein wahnsinnig guter Punkt auf den ich noch gar nicht gekommen bin und auch nirgends gelesen habe. Dagegen lässt sich auch schwer argumentieren. Außer, dass dies natürlich wieder zu billigeren Preisen führen würde, die zumindest den Verbrauchern zuguten kommen würde. Für die hiesigen Produzenten würde das dann wohl auf Umschulung hinauslaufen. Die Folge davon wäre, dass es Produkt X nur noch aus den USA geben würde und Produkt Y nur noch aus der EU. Wäre zwar nicht das Schlimmste, aber für die Betroffenen natürlich bitter, zumal Umschulung leichter gesagt ist als getan.
    Zu diesem Thema schießen mir gerade viele Gedanken im Kopf herum und daher möchte ich mich erstmal mit einem Urteil zurückhalten.

    Zitat

    Guter Punkt finde ich und ich finde auch das man so eine art UN-Gerichtsbarkeit einführen sollte und vorallem das die Verhandulung auch öffentlich geführt werden.


    Zumindest bei CETA ist das inzwischen ausgehandelt worden. Damit hat die EU nun gegen die USA bei TTIP ein wichtiges Druckmittel in der Hand.

    Zitat

    Das stimmt leider schon in den USA sind die Standarts recht niedrig wobei ich würde sagen dort wird auch mehr getestet und geforscht bevor es auf dem Markt kommt Stichwort "Klagewelle". In den USA kann man ja "leicht" jemanden oder ne Firma für z.b. dumme Gründe verklagen und ich denke das Riskio wollen die Firmen nicht eingehen. Ich meine in den USA muss ja vor allem gewart werden z.b. "Keine Tiere in der Mikrowelle trockenen" oder "nicht in den Ventilator fassen" Sachen die eigentlich jedes Kind weiss.


    Das sind die nicht wünschenswerten "amerikanischen Verhältnisse" von denen ich sprach. Ich möchte meine Verbraucherrechte nicht erst einklagen müssen. Dafür möchte ich als Unternehmen auch nicht für Dummheit des Verbrauchers bestraft werden.
    Was die US-Standards angeht, so werden da ja in dem von dir verlinkten Video, das ich mir inzwischen angesehen habe, ein paar tolle Beispiele genannt. Ich wusste gar nicht, dass es in Amerika bei bestimmten Dingen sogar höhere Standards gibt als bei uns. Das finde ich schön, insbesondere mit Blick darauf, dass mir bei der ganzen Verbraucherschutzdebatte diese "Am deutschen Wesen soll die Welt genesen"-Mentalität ziemlich auf den Keks geht!

    Zitat

    Ich würde sagen vielleicht würde das denn Wettbewerb erhöhen und Preise senken aber bitte nicht bei sooo wichigen Sachen wie Wasser, Gas und Strom.


    Wie gesagt, normalerweise bin ich der Erste, der "Mehr Wettbewerb!" schreit. Aber bei diesen sensiblen Punkte hingegen nicht.
    Immehin kam TISA ja auch in dem SWR-Beitrag vor, nur leider haben sie sich dabei ausschließlich auf den Datenschutz beschränkt. Dazu habe ich aber eine andere Meinung, sprich: A. Wer seine Daten in's Netz stellt ist auch selbst dran schuld und B. das Schlimmste was Unternehmen mit deinen Daten anfangen können, ist, dir personalisierte Werbung zu bieten (oh, wie schreklich %)) und das Schlimmste, was die NSA damit tun wird, ist, Terroranschläge zu verhindern.

    Besonders stört mich an dem Video jedoch der Vergleich mit Mexiko: Sie weisen zwar daraufhin, dass man Mexiko nicht mit der EU vergleichen kann, aber das ist keine vernachlässigbarer, sondern der entscheidende Punkt! Natürlich konnte dort aus NAFTA nichts werden, weil die Rahmenbedingungen nicht stimmten. Genausowenig wie zwischen der EU und ihren zahlreichen Freihandelsabkommen mit Afrika (für die sich erstaunlicherweise niemand interessiert). Deswegen habe ich darauf hingewiesen, wie wichtig es ist, dass die Vertragspartner sich auch einem ähnlichen Level bewegen. Und zwar nicht nur von der Wirtschaftsleistung, sondern auch von den sozialen Verhältnissen. Natürlich wandern Arbeitsplätze dorthin ab, wo die Lohnkosten möglichst niedrig und die Arbeitsschutzstandards besondern gering sind. Mittlerweile gibt es ja aber sowohl diesseits wie jenseits des Atlantiks einen Mindestlohn, Gerwerkschaften und Arbeitnehmerrechte. Dann kann man sich natürlich über einen gemeinsame Freihandelszone unterhalten.

    Leider wurde auch in dieser Sendung mal wieder kein Gedanke daran verschwendet, was passiert, wenn TTIP nicht zustande kommen sollte. Die Folgen davon bereiten mir immer noch mehr Sorgen, als die von TTIP selbst; siehe meinen obigen Beitrag Nummer 3 und 4, sowie mein Abschluss-Statement).
    Immerhin scheint aber erstaunlicherweise ausgerechnet der DGB-Chef meinen Gedankengang zu teilen: http://www.zeit.de/2016/43/dgb-ce…komplettansicht


  • Das ist ein wahnsinnig guter Punkt auf den ich noch gar nicht gekommen bin und auch nirgends gelesen habe. Dagegen lässt sich auch schwer argumentieren. Außer, dass dies natürlich wieder zu billigeren Preisen führen würde, die zumindest den Verbrauchern zuguten kommen würde. Für die hiesigen Produzenten würde das dann wohl auf Umschulung hinauslaufen. Die Folge davon wäre, dass es Produkt X nur noch aus den USA geben würde und Produkt Y nur noch aus der EU. Wäre zwar nicht das Schlimmste, aber für die Betroffenen natürlich bitter, zumal Umschulung leichter gesagt ist als getan.


    Ja für uns als Verbrauche wäre das kurzfristig gut jedoch hätte es wie schon gesagt viele Folgen für die Wirtschaft und die Arbeitswelt



    Zumindest bei CETA ist das inzwischen ausgehandelt worden. Damit hat die EU nun gegen die USA bei TTIP ein wichtiges Druckmittel in der Hand.


    Das denke ich auch das ist wie bei Kindern wenn du zwei hast und nur einem Schokolade gibtst will der andere natürlich auch, und genau so ist es jetzt mit TTIP.


    Was die US-Standards angeht, so werden da ja in dem von dir verlinkten Video, das ich mir inzwischen angesehen habe, ein paar tolle Beispiele genannt. Ich wusste gar nicht, dass es in Amerika bei bestimmten Dingen sogar höhere Standards gibt als bei uns. Das finde ich schön, insbesondere mit Blick darauf, dass mir bei der ganzen Verbraucherschutzdebatte diese "Am deutschen Wesen soll die Welt genesen"-Mentalität ziemlich auf den Keks geht!


    Ich denke es gibt noch viele Standarts aus den USA die besser als bei uns sind wenn man sich etwas mehr mit dem Thema auseinandersetzen würde.


    Besonders stört mich an dem Video jedoch der Vergleich mit Mexiko: Sie weisen zwar daraufhin, dass man Mexiko nicht mit der EU vergleichen kann, aber das ist keine vernachlässigbarer, sondern der entscheidende Punkt! Natürlich konnte dort aus NAFTA nichts werden, weil die Rahmenbedingungen nicht stimmten. Genausowenig wie zwischen der EU und ihren zahlreichen Freihandelsabkommen mit Afrika (für die sich erstaunlicherweise niemand interessiert).


    Dieser Punkt wird ja auch im Video erwähnt wie bei TTIP hat man den Leuten mit NAFTA viel versprochen aber draus ist nicht geworden es hat vorallem den Grossbetrieben und den Reichen genützt die Armen blieben Arm.


    Leider wurde auch in dieser Sendung mal wieder kein Gedanke daran verschwendet, was passiert, wenn TTIP nicht zustande kommen sollte. Die Folgen davon bereiten mir immer noch mehr Sorgen, als die von TTIP selbst; siehe meinen obigen Beitrag Nummer 3 und 4, sowie mein Abschluss-Statement).
    Immerhin scheint aber erstaunlicherweise ausgerechnet der DGB-Chef meinen Gedankengang zu teilen: http://www.zeit.de/2016/43/dgb-ce…komplettansicht

    Ziemlich intressant, zudem sage ich das Politiker ihre Meinung schnell ändern ist ja bekannt.

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    Das stimmt leider schon in den USA sind die Standarts recht niedrig wobei ich würde sagen dort wird auch mehr getestet und geforscht bevor es auf dem Markt kommt Stichwort "Klagewelle". In den USA kann man ja "leicht" jemanden oder ne Firma für z.b. dumme Gründe verklagen und ich denke das Riskio wollen die Firmen nicht eingehen. Ich meine in den USA muss ja vor allem gewart werden z.b. "Keine Tiere in der Mikrowelle trockenen" oder "nicht in den Ventilator fassen" Sachen die eigentlich jedes Kind weiss.

    Sie haben halb recht. Amerikaner können dumm sein, aber die Sicherheitshinweise existieren, weil dumme Klagen gegen gesunden Menschenverstand gewonnen worden sind.

    Getestet?

    [Blockierte Grafik: https://media.giphy.com/media/mCq64fYorYQIU/giphy.gif]

    ES. IST. NICHT. WAS. DU. GLAUBST.


    http://www.ibtimes.com/mcdonalds-burg…lp-food-1616514Vielleicht bin ich zu zynisch, aber die amerikanischen Standards, vor allem in Bezug auf Lebensmittel, ist extrem niedrig.http://www.ibtimes.com/mcdonalds-burg…lp-food-1616514



    http://www.ibtimes.com/mcdonalds-burg…lp-food-1616514

  • Ceta und TTIP könnte auch von Vorteil sein z.b. beim Autoimport http://www.motor-talk.de/forum/weiss-sc…t-t5850563.html Wie der letzte Poster sagt her mit den günstigen Zollfreien Amischlitten. :D

    </p>

    <p>Sie haben halb recht. Amerikaner können dumm sein, aber die Sicherheitshinweise existieren, weil dumme Klagen gegen gesunden Menschenverstand gewonnen worden sind. <br />


    @Taran Der Fall ist Welt bekannt das seht auch bei uns auf fast jederm Kaffeebecher Vorsicht Heiss, wobei das sollte man eigentlich wissen. Was kommt als nächstes Warnhinweise auf Lampen nicht in die Fassung fassen, nicht an den Weidezaun pinkeln oder nicht ohne schauen auf die Strasse laufen? :D :D :D Irgendwie echt übertrieben.

  • TTIP schein nun entgültig von Tisch zu sein: Nach der Amtsübernahme am vergangenen Freitag gab die Trump-Administration bekannt, dass man sich aus allen Verhandlungen um das Transatlantische Freihandelsabkommen TTP zurückziehen werde. Damit ist der Deal zwischen der EU und den USA wohl offiziell geplatzt. http://www.gulli.com/news/28107-tti…-aus-2017-01-23 Eine gute Entscheidung von Trump. ;)

    Von Ceta habe ich lange nichts mehr gehört weiss da jemand mehr?

  • Du verwechselst "TTIP" und "TPP"! Das eine ist das transatlantische Handelsabkommen, das andere das transpazifische. Zurückgetreten ist Trump vom Transpazifischen. Mit der Folge, dass jetzt die anderen beteiligten Staaten China darum anbetteln werden, diesem Abkommen beizutreten. Als stärkster Partner dürfen die dann den Ton angeben und stärkere Arbeitnehmerrechte werden dabei mit Sicherheit nicht rausspringen.
    http://www.zeit.de/politik/auslan…komplettansicht

    Indirekt verstärkt Trump damit sogar den Einfluss Chinas, statt ihn zu verringern. Die Amerikaner werden noch jammern und Zähneknirschen, wenn China dann in einigen Jahren den Weltmarkt beherrscht. Und wenn die Amerikaner irgendwann darum flehen, doch wieder dazu zu dürfen, müssen sie ihre ohnehin schon niedrigen Arbeitsnehmenrrechts- und Gesundheitsstandards noch weiter senken, um sich einklinken zu dürfen. Dann fällt die USA komplett auf Entwicklungslandniveau. Ganz toll, Trump!

    Die Verhandlungen zu TTIP will er aber trotzdem auch abbrechen, das hat er schon lange angekündigt. Die Folge wird dann wahrscheinlich irgendein alternatives Abkommen sein, dass im stillen Kämmerlein ausgehandelt wird und uns viel bedeutendere Nachteile wird als es das jetztige gebracht hätte.

    Nay, nay, gefällt mir alles nicht!

  • Du verwechselst "TTIP" und "TPP"! Das eine ist das transatlantische Handelsabkommen, das andere das transpazifische. Zurückgetreten ist Trump vom Transpazifischen. Mit der Folge, dass jetzt die anderen beteiligten Staaten China darum anbetteln werden, diesem Abkommen beizutreten. Als stärkster Partner dürfen die dann den Ton angeben und stärkere Arbeitnehmerrechte werden dabei mit Sicherheit nicht rausspringen.
    http://www.zeit.de/politik/auslan…komplettansicht


    Oh mist ich verwechsel wieder was :(


    Indirekt verstärkt Trump damit sogar den Einfluss Chinas, statt ihn zu verringern. Die Amerikaner werden noch jammern und Zähneknirschen, wenn China dann in einigen Jahren den Weltmarkt beherrscht. Und wenn die Amerikaner irgendwann darum flehen, doch wieder dazu zu dürfen, müssen sie ihre ohnehin schon niedrigen Arbeitsnehmenrrechts- und Gesundheitsstandards noch weiter senken, um sich einklinken zu dürfen. Dann fällt die USA komplett auf Entwicklungslandniveau. Ganz toll, Trump!


    Ohh das klingt nicht gerade gut! :/


    Die Verhandlungen zu TTIP will er aber trotzdem auch abbrechen, das hat er schon lange angekündigt. Die Folge wird dann wahrscheinlich irgendein alternatives Abkommen sein, dass im stillen Kämmerlein ausgehandelt wird und uns viel bedeutendere Nachteile wird als es das jetztige gebracht hätte.


    Wer weiss vielleicht wird das sogar schlimmer als TTIP aber mal sehen was da kommt ich bin gespannt.

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